Nr. 10 - Oktober 2016

 

Sehr geehrte Damen und Herren, 

dies ist der letzte Newsletter des Denkwerks Zukunft. Denn dieses wird seine Ausrichtung ändern. Aber auch das neue Denkwerk Zukunft wird fest halten an der bewährten Form von Symposien und gelegentlichen Konferenzen. Verbunden mit allen guten Wünschen bedanken wir uns für Ihr anhaltendes Interesse.

Im aktuellen Newsletter finden Sie folgende Themen:

Aktivitäten  Konferenz am 2. Oktober 2016 in Berlin
 Zwischenruf von Meinhard Miegel
 Neuer Videokanal des Denkwerks Zukunft
Inspiration  Der urbane Planet

 Slow Food Genussführer Deutschland 2017/18

 Selbst denken, selbst machen, selbst versorgen
Denkzahl  37
Aktivitäten

Konferenz am 2. Oktober 2016 in Berlin

Etwa 400 Teilnehmer verfolgten am 2. Oktober die Referate und Diskussionen auf der Konferenz des Denkwerks Zukunft am 2. Oktober. Ein Ergebnis: Das 2 Grad Ziel ist nicht zu halten. Die Menschheit steckt in einem existentiellen Dilemma. Sie muss nichts Geringeres tun, als aus ihrer in der Evolution erworbenen Haut zu schlüpfen. Videos der Referate und Diskussionsrunden sowie weitere Informationen zur Konferenz finden Sie auf der Konferenzseite.

Mehr erfahren

In eigener Sache

Dies ist der einhundertste und vorerst letzte Zwischenruf. Das Denkwerk Zukunft wird seine Ausrichtung ändern. Konkreteres wird sich zu Beginn des nächsten Jahres zeigen. Der Dank gilt den Gründungsstiftern Hanna und Dieter Paulmann für ihr großzügiges Engagement sowie allen Mitwirkenden und Förderern des Denkwerks Zukunft, die es in den zurückliegenden neun Jahren tatkräftig unterstützt haben.

Mehr erfahren

Neuer Videokanal des Denkwerks Zukunft

Das Denkwerk Zukunft hat die besten Videoausschnitte der letzten Jahre für Sie ausgewählt. Darunter sind die wichtigsten Botschaften der Konferenzen des Denkwerks Zukunft sowie der Interviews von Meinhard Miegel.

Mehr erfahren
Inspiration

Der urbane Planet

Die Menschheit wächst und mit ihr ihre Städte, was häufig als belastend empfunden wird. Doch Stadt und nachhaltige Lebensformen müssen einander nicht ausschließen. Das zeigt eine Comicsammlung des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen der Bundesregierung (WBGU), sie bietet Lösungen für Herausforderungen des künftigen Stadtlebens.

Mehr erfahren

Slow Food Genussführer Deutschland 2017/18

Wer schick essen gehen möchte, muss deshalb nicht alle Grundsätze von Nachhaltigkeit und Ökologie über Bord werfen. Der Slow Food Führer 2017 präsentiert Restaurants und Wirtshäuser, die Spezialitäten mit Lebensmitteln aus der Region zubereiten. Die ausgesuchten Gaststätten werden nach den 10 Geboten der Slow Food-Gastrokritik bewertet.

Mehr erfahren

Selbst denken, selbst machen, selbst versorgen

Markus Bogner ist Bauer aus Leidenschaft. Mit seinem Boarhof am Tegernsee straft er die Agrarlobby Lügen. Denn ihre Forderungen nach mehr und billiger widerlegt er auf seinem kleinen Mischhof. Was hier wächst verkauft er direkt, mit großem Erfolg. Darum gibt er inzwischen Seminare und hält Vorträge zum Brotbacken und der Macht des Einfach-nur-Tuns.

Mehr erfahren
Denkzahl

37

Tage ist gegenwärtig die Schneesaison in der Schweiz kürzer als im Jahr 1970. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Universität Neuenburg und des WSL-Instituts für Schnee- und Lawinenforschung. Heute beginnt die Schneesaison in der Schweiz im Durchschnitt 12 Tage später und endet 25 Tage früher als vor 46 Jahren. Darüber hinaus nahm die maximal gemessene Schneehöhe durchschnittlich um 25 Prozent ab. Der Rückgang trat unabhängig von der Höhe und dem geographischen Standort in der Schweiz auf. Ursächlich für die Schneeabnahme sind vor allem höhere Lufttemperaturen. Hinzu kommen abnehmende Niederschlagsmengen. Die Verkürzung der Schneesaison ist weltweit, besonders aber auf der Nordhalbkugel zu beobachten. Hier wird sie alle zehn Jahre fünf Tage kürzer. Je südlicher die Region liegt, desto stärker geht - wie in der Schweiz zu sehen ist - die Schneedecke zurück.
Die rückläufigen Schneemengen dürften den Klimawandel weiter verstärken .Denn schneebedeckte Flächen bewirken, dass ein hoher Anteil der Sonneneinstrahlung wieder in den Weltraum reflektiert wird. Zudem isoliert Schnee den darunter liegenden Boden und verhindert den Austausch zwischen Feuchtigkeit und Energie zwischen den oberen Bodenschichten und der Atmosphäre. Darüber hinaus verhindert eine dicke Schneedecke das Abfließen von Niederschlag und bremst dessen Versickern im Boden. Im Winter bewahrt Schnee den Boden vor Auskühlung und in den warmen Jahreszeiten vor Erwärmung. Damit hat Schnee auch Auswirkungen auf die Bildung von Permafrost. Schließlich beeinflussen größere Schneeflächen auch die atmosphärische Dynamik wie Monsune und die arktische Oszillation. 

Quelle: WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF

 

Weiterführende Informationen zum Denkwerk Zukunft und seinen Aktivitäten erhalten Sie auf unserer Website www.denkwerkzukunft.de oder bei unserer Presseabteilung. Stefanie Wahl // Telefon: +49 (0)228 372044 // E-Mail: kontakt@denkwerkzukunft.de

Wenn Sie diesen Newsletter zukünftig nicht mehr erhalten möchten, folgen Sie bitte dem Link, um Ihre E-Mail aus unserer Verteilerliste zu löschen:http://www.denkwerkzukunft.de/newsletter-abbestellen.php