Nr. 09 - September 2016

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

welche Strategien zu nachhaltigeren Denk- und Verhaltensweisen werden auf der vierten Konferenz des Denkwerks Zukunft diskutiert werden? Warum ist das neue Programm des Bundesumweltministeriums lesenswert?

Im aktuellen Newsletter finden Sie folgende Themen:

Aktivitäten  Konferenz am 2. Oktober 2016 in Berlin
 Zwischenruf von Meinhard Miegel
Inspiration  Mehr wagen!

 Den ökologischen Wandel gestalten - Integriertes Umweltprogramm 2030

 The Great Mindshift

 Denkweg
Denkzahl  10
Aktivitäten

Konferenz am 2. Oktober 2016 in Berlin

Über 450 Teilnehmer haben sich zur Konferenz des Denkwerks Zukunft angemeldet. Sie wollen hören, was 15 Experten auf die Frage, warum wir nicht tun was wir für richtig halten, antworten und welche Strategien sie zur Überwindung nicht nachhaltiger Denk- und Handlungsmuster empfehlen. Die Kurzstatements der Referenten weisen mögliche Richtungen. 

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Das Höchste?

Ist Sicherheit wirklich das höchste Gut einer Demokratie, wie Horst Seehofer behauptet? Nein, sagt Meinhard Miegel. Ihm zufolge ist Sicherheit nur eines unter mehreren Gütern wie Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit.

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Inspiration

Mehr wagen!

Im deutschsprachigen Raum macht seit einiger Zeit ein preisgekröntes Wiener Startup-Unternehmen von sich reden: "Wohnwagon" will Wohnen, Leben, Denken und Fühlen auf eine neue Grundlage stellen - und zeigt eindrucksvoll, wie einfach es sein kann, mit Engagement nachhaltige Lebenskonzepte zu verwirklichen. 

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Den ökologischen Wandel gestalten - Integriertes Umweltprogramm 2030

"Klar ist: Ökonomische und soziale Ziele müssen künftig im Rahmen ökologischer Grenzen verwirklicht werden." Technische Lösungen und klassische Umweltpolitik reichen nämlich nicht aus, um die von Deutschland ausgehenden Umweltbelastungen im erforderlichen Umfang zu verringern. Hinzukommen muss ein tiefgreifender Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft. Das ist die zentrale Botschaft von Umweltministerin Barbara Hendricks in ihrem neuen Umweltprogramm. Es ist ein Leitfaden für notwendige Veränderungen.

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The Great Mindshift

Was muss sich ändern, um das Ziel vom Glück und guten Leben für alle Menschen zu erreichen - im Einklang mit unserer Mitwelt? Welche Methoden und Fähigkeiten erfordert es, um den Wandel voranzutreiben? Maja Göpel, Leiterin des Berliner Büros des Wuppertal Instituts, setzt sich in ihrem Buch mit den großen Fragen der aktuellen Nachhaltigkeitsdebatten auseinander - und bricht dabei mit dem herkömmlichen Transformationsverständnis.

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Denkweg

In seinem Buch 'Denkweg' nimmt der Autor Bertram Weisshaar seine Leser von Aachen bis Zittau mit zu Naturschutzgebieten, bedeutungsvollen Orten und fragwürdigen Hinterlassenschaften unserer Kultur. Dabei erlebt man nicht nur Deutschland aus einer anderen Perspektive, sondern auch sich selbst.

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Denkzahl

10

Prozent der weltweiten Wildnis wurde in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten zerstört. Seit 1993 gingen nach Untersuchungen im Auftrag der Naturschutz-Stiftung "Wildlife Conservation Society" 3,3 Millionen Quadratkilometer unberührter Natur verloren. Das entspricht der zweifachen Fläche Alaskas. Etwa ein Drittel der zerstörten Wildnisfläche liegt im Amazonasgebiet. Weitere 14 Prozent befinden sich in Zentralafrika, wo besonders viele Gorillas und Schimpansen beheimatet sind.
Die Zerstörung der Wildnis bedroht nicht nur die Tiere, sie erschwert auch den Kampf gegen den Klimawandel, da insbesondere die Wälder große Mengen an Kohlenstoff speichern. Darüber hinaus werden mit dem Verlust der Wildnis einzigartige Ökosysteme zerstört. Und ist die Wildnis erst einmal zerstört, kommt sie Experten zufolge nicht in der ursprünglichen Form zurück.
Heute gibt es noch etwa 30 Millionen Quadratkilometer unberührter Natur. Ein Großteil davon befindet sich in Nordamerika, Nordasien, Nordafrika und Australien. Sollte die Menschheit ihren Raubbau an Natur und Umwelt in der bisherigen Geschwindigkeit fortsetzen, wird es den Forschern zufolge in einem Jahrhundert keine Wildnis mehr geben.
Quellen: Greenpeace, Current Biology

 

Weiterführende Informationen zum Denkwerk Zukunft und seinen Aktivitäten erhalten Sie auf unserer Website www.denkwerkzukunft.de oder bei unserer Presseabteilung. Stefanie Wahl // Telefon: +49 (0)228 372044 // E-Mail: kontakt@denkwerkzukunft.de

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