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Nr. 4 - April 2010


Sehr geehrte Damen und Herren,

die April-Ausgabe des Newsletters informiert unter anderem über ein Brainstorming des Denkwerks Zukunft zum Thema "Wirtschaft" sowie über ein Pressegespräch am 5. Mai in Berlin.



Im aktuellen Newsletter finden Sie folgende Themen:

Aktivitäten Die Marktwirtschaft steht vor einem Dilemma
Denkkreis "Lebens-Mittel" veröffentlicht Memorandum zur Esskultur
Inspiration Zentralkomitee der deutschen Katholiken für die Entwicklung einer
     zukunftsfähigen Kultur
Leuchtturm: Weniger ist Zukunft
Termine Meinhard Miegel bei SWR 1 "Leute"

Buchlesungen mit Meinhard Miegel im Mai
Presse An die Eliten
Akute Wachstumsschmerzen
Gegen den Strich bürsten
Der Abschied vom Wohlstands-Märchen
Denkzahl 4.000.000.000
Aktivitäten
DKWirtschaft

Die Marktwirtschaft steht vor einem Dilemma

Zwar ist die Marktwirtschaft anderen Wirtschaftsformen in vieler Hinsicht überlegen. Doch muss sie kontinuierlich wachsen, um zu funktionieren, wodurch sie aber langfristig ihre gesellschaftlichen und natürlichen Existenzgrundlagen gefährdet. Dies ist ein Ergebnis eines vom Denkwerk Zukunft veranstalteten Brainstormings zum Thema "Wirtschaften unter Bedingungen stagnierenden bzw. sinkenden materiellen Wohlstands."

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Lebensmittel

Denkkreis "Lebens-Mittel" veröffentlicht Memorandum zur Esskultur

Am Mittwoch, den 5. Mai 2010, stellt der Denkkreis "Lebens-Mittel" des Denkwerks Zukunft in Berlin ein Memorandum mit dem Titel "Für eine erneuerte Esskultur" vor. Darin zeigt er, wie Essen und Trinken wie kaum ein anderer Kulturbereich geeignet sind, selbst bei sinkendem materiellen Wohlstand Wohlbefinden und Lebensqualität zu erhöhen. Wie dies geschehen kann, verdeutlichen konkrete Politikempfehlungen sowie 26 praktische Beispiele einer erneuerten Esskultur.

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Inspiration
Alois Glück

Zentralkomitee der deutschen Katholiken für die Entwicklung einer zukunftsfähigen Kultur

Die größte Gefahr für die Zukunft der Demokratie sind die "distanzierten und satten Wohlstandsbürger". In seinem Bericht an die Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), des höchsten katholischen Laiengremiums, plädiert dessen Präsident, Alois Glück deshalb für eine öffentliche Debatte über die tieferen Ursachen der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise. Diese ließe sich nicht durch Reparaturen am bestehenden System, sondern nur durch die Entwicklung einer zukunftsfähigen Kultur beheben. Hieran müssten alle mitwirken.

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Wanzleben

Leuchtturm: Weniger ist Zukunft

Seit Anfang der 1990er Jahre sinkt die Einwohnerzahl der Stadt Wanzleben in Sachsen-Anhalt. Zurück bleiben leere Wohnungen und Brachflächen. Die Wirtschaft stagniert. Dieser - auf den ersten Blick - negativen Entwicklung begegnet die Stadt, indem sie auf qualitative Wachstumsziele setzt: Urbane Lebensqualität wird künftig an sozialen, ökologischen, kulturellen und ästhetischen Qualitäten gemessen und nicht länger an der zahlenmäßigen Zunahme von Bevölkerung, Bauten und Flächenverbrauch.

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Termine

Meinhard Miegel bei SWR 1 "Leute"

Am 10. Mai ist Meinhard Miegel Gast in der Sendung "Leute" des SWR. Die Sendung dauert von 10.00 bis 12.00 Uhr. Sie wird vom SWR-Fernsehen aufgezeichnet und zu einem späteren Zeitpunkt als "Leute Night" ausgestrahlt.


Buchlesungen mit Meinhard Miegel im Mai

10. Mai - Lohr - 20.00 Uhr
Ort: Bayerische Forstschule, Am Forsthof 2
Veranstalter: Kunst- und Kulturverein Lohr

11. Mai 2010 - München - 20.00 Uhr
Ort: Literaturhaus München, Salvatorplatz 1
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus
Informationen: www.literaturhaus-muenchen.de

31. Mai 2010 - Ettlingen - 20.00 Uhr
Ort: Stadtwerke Ettlingen, Hertzstraße 33
Veranstalter: Die Buchhandlung
Informationen: www.bib-buchhandlung.de

Eine Gesamtübersicht über aktuelle Lesungstermine finden Sie hier


Presse

An die Eliten

Der Konservative Meinhard Miegel erteilt in seinem Buch "Exit" dem Wirtschaftswachstum eine klare Absage. Ein anderer Wohlstand muss her. So schreibt Wolfgang Uchatius in der Zeit Online vom 4. April über das neue Buch von Meinhard Miegel.

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Akute Wachstumsschmerzen

Immer mehr, immer besser, immer reicher: So lautet das Rezept für erfolgreiches Wirtschaften. Doch die Krise sorgt für eine Diskussion über den Sinn dieser Regel. Gibt es Wohlstand ohne Wachstum, fragt DiePresse am 17. April 2010.

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Gegen den Strich bürsten

"Ohne Wachstum ist alles nichts": Dieser Satz stammt aus einem CDU-Grundsatzpapier und er kann als allgemeines Credo unserer Gesellschaft gelten. Der Sozialwissenschaftler Meinhard Miegel hält nicht viel davon, wie sein neues Buch "Exit" verdeutlicht. So Peter Merseburger in seiner Rezension von "Exit" im Deutschlandradio Kultur am 18. April 2010.

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Der Abschied vom Wohlstandsmärchen

Die Prophezeiung vom ewig währenden wirtschaftlichen Wachstum und sich mehrenden materiellen Wohlstand verbannt der Sozialwissenschaftler Meinhard Miegel ins Reich der Märchen, schreibt Jan Leißner von der Freien Presse am 19. April 2010.

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Denkzahl

4.000.000.000

Dollar kassierte ein US-amerikanischer Hedgefonds-Manager im Jahr 2009. Während die amerikanische Wirtschaft um 185 Milliarden Dollar schrumpfte und die Arbeitslosigkeit um rund fünf Millionen Erwerbspersonen zunahm, strichen die 25 Spitzenverdiener der Hedgefonds-Branche Einkommen in Höhe von insgesamt 25,3 Milliarden Dollar ein. Dies waren 3 Milliarden Dollar mehr als im Boomjahr 2007 und damit die höchsten Einnahmen aller Zeiten. Dabei spekulierten die Hedgefonds-Manager erfolgreich mit Aktien gestrauchelter Banken, die dank umfangreicher staatlicher Rettungsprogramme am Leben gehalten wurden. So profitierten sie von der Krise, zu der sie selbst massiv beigetragen hatten! Ungeachtet dessen konnten sich die G20-Finanzminister auf ihrem Treffen am 23. April nicht auf eine Bankenabgabe - die auch Hedgefonds einbeziehen könnte - einigen. Die Entscheidung wurde bis zum G20-Gipfel der Staats- und Regierungschefs im Juni in Kanada vertagt. Allerdings wollen beispielsweise die USA auch ohne einen G20-Konsens ihre Pläne für eine Bankenabgabe durchsetzen.

Quellen: Spiegel Online, US Department of Commerce, US Bureau of Labour Statistics, G20-Abschlusserklärung vom 23. April 2010


Weiterführende Informationen zum Denkwerk Zukunft und seinen Aktivitäten erhalten Sie auf unserer Website www.denkwerkzukunft.de oder bei unserer Presseabteilung. Stefanie Wahl // Telefon: +49 (0)228 372044 // E-Mail: kontakt@denkwerkzukunft.de

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