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Nr. 8 - August 2010


Sehr geehrte Damen und Herren,

in der August-Ausgabe informiert Sie das Denkwerk Zukunft u.a. über seine neue Rubrik "Karikaturen" sowie den Prinzessinengarten in Berlin.



Im aktuellen Newsletter finden Sie folgende Themen:

Aktivitäten Symposium des Denkwerks Zukunft am 16. September
"Exit" als Hörbuch erschienen
Neue Rubrik bei www.denkwerkzukunft.de
Zwischenruf von Erhard Eppler
Armut neu denken
 Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Inspiration Leseempfehlung: Nachhaltige Entwicklung in Deutschland 
Leuchtturm: Prinzessinnengarten
Termine Weitere Aktivitäten des Denkwerks Zukunft
Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Buchlesungen von Meinhard Miegel im September
Presse Gibt es Wohlstand ohne Wachstum?
Schwarzwald statt Karibik
Grenzen des Wachstums
Da führt überhaupt kein Weg daran vorbei
Denkzahl 1.000.000.000.000
Aktivitäten
Logo Alternativer Nobelpreis

Symposium des Denkwerks Zukunft am 16. September

"Die westliche, wachstumsorientierte Wirtschaftsform mit ihrem aufwändigen und verschwenderischen Lebensstil steht in krassem Widerspruch zu den Bedingungen einer sozialen und ökologischen Verträglichkeit. Sie kann deshalb kein Vorbild für eine zukunftsfähige Weltwirtschaft und Lebenswelt für alle Menschen sein." Dies ist die Auffassung von Hans-Peter Dürr, Träger des Alternativen Nobelpreises, der am 16. September 2010 mit Pat Mooney, Mitbegründer und Geschäftsführer der ETC-Group und Meinhard Miegel in Bonn diskutieren wird.

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Cover Hörbuch Exit

"Exit" als Hörbuch erschienen

Das Buch von Meinhard Miegel "Exit. Wohlstand ohne Wachstum" ist jetzt auch als Hörbuch erhältlich. Es wird vom Schriftsteller und Journalisten Gert Heidenreich gelesen, der dem Text Transparenz und Farbigkeit verleiht. Die einzelnen Kapitel werden durch eigens komponierte Musik eingeleitet.
Ferner wurde "Exit" aus mehr als 10.000 aktuellen deutsch- und englischsprachigen Wirtschaftsbüchern für den GetAbstract International Book Award nominiert. Die Preisverleihung findet am 6. Oktober im Rahmen der Frankfurter Buchmesse statt.

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Cartoon

Neue Rubriken bei www.denkwerkzukunft.de

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte... Das Denkwerk Zukunft hat Karikaturen zusammen getragen, die sein Anliegen auf einen Blick verdeutlichen. Weitere Karikaturen oder Cartoons sind willkommen! Darüber hinaus wurde die Rubrik "Medienbeiträge" um Filme zu Themen des Denkwerks Zukunft erweitert.

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Erhard Eppler

Zwischenruf von Erhard Eppler

Das Ende der Epoche wohlstandsmehrenden Wachstums verlangt, dass Wirtschaftswachstum als oberstes und einziges Ziel politischen Handelns aufgegeben wird. Erhard Eppler, ehemaliger Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit, plädiert für einen öffentlichen Diskurs über Felder des Wachstums und der Schrumpfung.

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Armut neu denken

Meinhard Miegel zufolge gehört Armut heute zu jenen Begriffen, die sich inhaltlich kaum fassen lassen. Der Armutsbegriff hat in den materiell wohlhabenden Ländern einen solchen Bedeutungswandel erfahren, dass seine weitere Verwendung problematisch geworden ist. Zum einen löst er aufgrund seiner langen, düsteren Geschichte noch immer existenzielle Ängste aus, auch wenn es für diese keine sachliche Begründung mehr gibt. Zum anderen gibt es außerhalb dieser Länder durchaus noch jene existenzbedrohende Armut, unter der die Menschheit seit Anbeginn leidet.

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Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

Das neue Buch "Die Stadt im 20. Jahrhundert. Visionen, Entwürfe, Gebautes" von Vittorio Magnago Lampugnani, Mitwirkender im Denkkreis "Lebens-Raum Stadt" ist im August erschienen. Es enthält zahlreiche Einzelstudien, die sich zu einem Gesamtbild der Stadt des 20. Jahrhunderts fügen. Über 640 großformatige und farbige Abbildungen - Stadtpläne, Entwürfe, Zeichnungen, Architekturphotographien, Luftaufnahmen - bereiten ein überraschendes visuelles Vergnügen und ermöglichen einen neuen Blick auf die Städte Europas und der Welt.
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Auf Veranlassung der London School of Economics kamen im Februar 2010 vierzehn Natur- und Geisteswissenschaftler, unter ihnen Nico Stehr im englischen Hartwell House zusammen, um über eine Neuorientierung der Klimapolitik nachzudenken. Ergebnis ist das so genannte Hartwell-Papier, das derzeit lebhaft diskutiert wird.
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Das österreichische Forum Wissenschaft & Umwelt hat sich in seiner neuesten Publikation mit der Frage "Nachhaltiges Wachstum?" beschäftigt. Sie enthält u.a. Beiträge von Reiner Kümmel, Friedrich Hinterberger und Niko Paech.
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Herwig Hösele hat einen Gastkommentar zum Thema "Bildung - nicht Türschilder, sondern Ziele sind wichtig" im österreichischen Wirtschaftsblatt veröffentlicht.
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Inspiration
Cover Indikatorenbericht

Leseempfehlung: Nachhaltige Entwicklung in Deutschland?

Die Deutschen sind einigen ihrer Nachhaltigkeitsziele, zum Beispiel im Bildungswesen oder bei erneuerbaren Energien, näher gekommen. Schlecht schneiden sie hingegen bei der Biodiversität, dem Flächenverbrauch oder dem Abbau der Staatsverschuldung ab. Von einer wirklich nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise sind sie noch weit entfernt. Das ist das Ergebnis des dritten Indikatorenberichts des Statistischen Bundesamtes.

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Leuchtturm

Leuchtturm: Prinzessinengarten

Brachflächen wirken in vielen Städten wie Fremdkörper. Durch ihre Umwidmung in urbane Gärten können sie als Erholungsraum dienen, das Stadtklima verbessern, soziale Treffpunkte bilden und kulturelle Aktivitäten fördern. Dies streben auch die Gründer des "Prinzessinnengartens" an. Mit Hilfe mobiler Beete möchten sie möglichst viele Menschen animieren, auch an anderen ungenutzten Orten der Stadt "produktives Grün" zu schaffen.

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Termine

Weitere Aktivitäten des Denkwerks Zukunft

Am 16. September sprechen und diskutieren Juergen B. Donges und Meinhard Miegel auf einem Symposium der Ludwig-Erhard-Stiftung über das Thema "Wachstum als wirtschaftpolitisches Leitmotiv".

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Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

Auf dem Finanzethik-Kongress 2010 "Ethik, Werthaltigkeit und Nachhaltigkeit im Finanzsystem" am 3. und 4. September 2010 in Berlin hält Professor Dr. Kurt H. Biedenkopf, Ministerpräsident a.D. und Mitwirkender im Denkkreis "Funktionsfähigkeit der Gesellschaft" den Eröffnungsvortrag.
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Die Welthungerhilfe veranstaltet am 23. September 2010 in Bonn ein "Godesberger Gespräch zu Globalisierung und Armut" mit dem Thema "Das Maß des Glücks - Bruttoinlandsprodukt oder Bruttosozialglück?". Neben Karma Ura, dem Präsidenten des "Center for Bhutan Studies" wird Professor Dr. Karl-Heinz Ruckriegel, Glücksforscher an der Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg und Mitwirkender in der Arbeitsgruppe "Zufriedenheit" der Ernst Freiberger-Stiftung, an dem von Mirjam Gehrke von der Deutschen Welle moderierten Gespräch teilnehmen.
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Auf der Jahreskonferenz Netzwerk Land 2010 am 29. und 30. September 2010 zum Thema "Landwirtschaft und Kulturlandschaft" wird Professor Dr. Alois Heißenhuber, Mitwirkender im Denkkreis "Lebens-Mittel" am 29. September über das Thema "Biodiversität und Bedeutung der Kulturlandschaft für den ländlichen Raum" sprechen.
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Buchlesungen von Meinhard Miegel im September

5. September 2010 - Potsdam - 11.00 Uhr
Ort: Villa Quandt, Große Weinmeisterstraße 46/47, 14469 Potsdam
Veranstalter: Brandenburgisches Literaturbüro
Informationen: www.literaturlandschaft.de

6. September 2010 - Lübbenau - 19.30 Uhr
Ort: Schloss Lübbenau, Schloßbezirk 6
Veranstalter: Brandenburgisches Literaturbüro
Informationen: www.literaturlandschaft.de

14. September 2010 - Chemnitz - 20.15 Uhr
Ort: Thalia Buchhandlung, Neumarkt 2, 09111 Chemnitz
Veranstalter: Thalia Buchhandlung Chemnitz
Informationen: www.thalia.de.

Weitere Termine
Presse

Gibt es Wohlstand ohne Wachstum?

Das Magazin "Mitbestimmung" der Hans-Böckler-Stiftung veröffentlichte in seiner Ausgabe 7-8/2010 zum Thema "Gibt es Wohlstand ohne Wachstum" in der Rubrik "Pro und Contra" Statements von Professor Meinhard Miegel und Michael Dauderstädt.

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Schwarzwald statt Karibik

In ihrem Beitrag über eine nachhaltige Ökonomie zitiert Inge Breuer im Deutschlandradio am 23. Juli 2010 Äußerungen von Meinhard Miegel sowie Nico Paech und Harald Welzer, beide Mitwirkende im Denkwerk Zukunft.

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Grenzen des Wachstums

In seinem Leitartikel "Grenzen des Wachstums" vom 29. Juli 2010 weist Thomas Baumgartner von der Frankfurter Neuen Presse auf die Warnungen des Sozialwissenschaftlers Meinhard Miegel hin, dass Wirtschaftswachstum und Wohlstandsmehrung in den reichen Industrieländern mittelfristig der Vergangenheit angehören dürften.

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Da führt überhaupt kein Weg daran vorbei

Die Lebensarbeitszeit der Menschen muss und wird verlängert werden, so Meinhard Miegel in einem Interview im Deutschlandradio am 10. August. Jetzt müsse daran gearbeitet werden, dass eine Verlängerung der Erwerbstätigkeit auch durchgesetzt werde.

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Denkzahl

1.000.000.000.000

Einweg-Plastiktüten verbrauchen Konsumenten jedes Jahr weltweit. Für deren Produktion werden rund vier Prozent des jährlich konsumierten Öls verwendet. Förderung des Rohöls, Produktion und Transport der Tüten setzen insgesamt rund 60 Millionen Tonnen CO2-Emmissionen frei. Endstation vieler Plastiktüten sind oft die sieben Weltmeere: Studien gehen davon aus, dass auf jeden Quadratkilometer Meeresoberfläche rund 13.000 bis 18.000 Teile kleinen Plastikmülls kommen (bei einem Gewicht von rund 13 bis 15 Milligramm je Teilchen). Besonders hoch konzentriert ist der Plastikmüll im so genannten "Great Pacific Garbage Patch". Hier schwimmen über 300.000 Plastikteilchen je km². Diese Mengen an Plastik beeinträchtigen Flora und Fauna der Meere. In der "Plastiksuppe" des Great Pacific Garbage Patch übersteigt die Masse des Plastiks die des Planktons um das Sechsfache. Durch das Fressen von Plastikteilchen sterben jährlich bis zu einer Milliarde Meerestiere. In der Küstenregion bei Plymouth (UK) bestehen mehr als 10 Prozent des Strandes aus kleinen Plastikpartikeln.
In vielen Ländern werden daher Maßnahmen ergriffen, den Verbrauch von Plastiktüten einzudämmen. In China, Australien und Bangladesch ist die Abgabe von Einwegtüten verboten. Irland hat mit einer Steuer auf Plastiktüten den Verbrauch um gut 90 Prozent reduziert. Neben dem Staat, der Verbote verhängt oder Steuern erhebt, sind aber auch die Konsumenten gefordert, z.B. durch die Wiederverwendung von Tüten die Plastikproduktion zu reduzieren.

Quellen: Budianto und Lippelt (2010), Thompson, R. et al. (2009), The Independent (5. Februar 2008), Moore, C. et al. (2001), Zarfl, C. und Matthies, M. (2010).


Weiterführende Informationen zum Denkwerk Zukunft und seinen Aktivitäten erhalten Sie auf unserer Website www.denkwerkzukunft.de oder bei unserer Presseabteilung. Stefanie Wahl // Telefon: +49 (0)228 372044 // E-Mail: kontakt@denkwerkzukunft.de

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