.

Nr. 01 - Januar 2016

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

welche Aktivitäten des Denkwerks Zukunft standen im Mittelpunkt des Jahres 2015? Was ist das Besondere an immateriellem Wohlstand? Warum wird 2060 der Energieaufwand für Kühlung höher sein als der für Erwärmung? 

Im aktuellen Newsletter finden Sie folgende Themen:

Aktivitäten Die Rolle der Arbeit in einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft
Jahresbericht 2015
Zwischenruf von Michael Opielka
Inspiration Die Kunst (zu) leben

Über das Internet die Welt gestalten

Fleischatlas Deutschland

Gelassen gärtnern 

Grüner Wohlstandsbericht 2016
Termine  Termine des Denkwerks Zukunft
Presse Was wir ändern müssen
Hybris - die überforderte Gesellschaft
Warum Zuwanderung dem Land helfen kann
Es geht nicht darum, wie nützlich Flüchtlinge sind
Denkzahl 33
Aktivitäten

Die Rolle der Arbeit in einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft

Welche Rolle Arbeit in einer Postwachstumsgesellschaft spielt ist Gegenstand des Symposiums, das das Denkwerk Zukunft zusammen mit der Schader Stiftung am 1. und 2. Februar in Darmstadt veranstaltet. Zum Auftakt wird der Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer über die Bedeutung der Hand-Arbeit für den Kopf sprechen.

Mehr erfahren

Jahresbericht 2015

Das Denkwerk Zukunft befasste sich 2015 insbesondere mit der Bedeutung der Arbeit in der Postwachstumsgesellschaft und den Folgen des gegenwärtigen Flüchtlingszustroms für Wirtschaft und Gesellschaft. In beiden Bereichen identifizierte es Forschungsbedarf. Darüber hinaus bemühte es sich, unter anderem durch seinen Internetauftritt noch mehr Menschen für sein Anliegen zu interessieren.

Mehr erfahren

Zukunftssehnsucht

Die Zukunft ist düster. So sehen es Michael Opielka zufolge die Konservativen. Dagegen setzt er die Zukunftssehnsucht. Für ihn ist die Zukunft in der Summe immer besser als das, was war. 

Mehr erfahren
Inspiration

Die Kunst (zu) leben

Die Uffizien in Florenz sind eines der berühmtesten Museen der Welt. Ihr Leiter ist seit kurzem der gebürtige Freiburger Eike Schmidt: Was Kunst und Erleben miteinander zu tun haben, wie moderne Technik zum Kunstvermittler wird, was immaterieller Wohlstand sein kann und was die Renaissance mit dem Hier und Jetzt verbindet - Eike Schmidt und die Uffizien geben beeindruckende Antworten.

Mehr erfahren

Über das Internet die Welt gestalten

Das Online-Netzwerk Avaaz hat sich binnen weniger Jahre zum "weltweit größten und einflussreichsten Netzwerk für Online-Aktivisten entwickelt" (The Guardian). Ein Überblick über die Arbeit der Organisation und ein Gespräch über globales und nachhaltiges Denken und Handeln in Zeiten des Internets mit Daniel Boese, 38, dem deutschen Pressesprecher von Avaaz.

Mehr erfahren

Fleischatlas Deutschland 2016

Der Trend zu Megamastanlagen geht weiter! Zu diesem Schluss kommt der BUND in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung in ihrer Studie "Fleischatlas Deutschland Regional 2016". Dafür wurde die Entwicklung der Fleischherstellung in Deutschland analysiert. Dabei geht es nicht nur um die Menge an produziertem Fleisch, sondern vor allem auch um den Ort der Herstellung: kleine Betriebe oder immer größer werdende Mastanlagen.

Mehr erfahren

Gelassen gärtnern

Gießen Sie auch Ihre Pflanzen nicht bei praller Sonne, da die Sonne die Blätter versengen könnte? Das können Sie künftig ruhig tun. Der Bio-Gärtner Charles Dowding geht Mythen rund um das Pflanzen, Gießen, Düngen und Kompostieren nach - und entlarvt einige von ihnen. Seine Ratschläge sollen Ihnen helfen, im Garten kreativ zu sein und sich nicht von scheinbaren Regeln einschränken zu lassen.

Mehr erfahren

Grüner Wohlstandsbericht 2016

Im Gegensatz zum traditionellen Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung macht der  Wohlstandsbericht 2016 der Bundestagsfraktion der Grünen deutlich: Der materielle Wohlstand in Deutschland gemessen am Bruttoinlandsprodukt wird durch die ökologischen Schäden gemindert, die durch die Produktion und den Konsum der Güter und Dienste entstehen. Damit bestätigt er die Ergebnisse des Wohlstandsquintetts des Denkwerks Zukunft.

Mehr erfahren
Termine

Termine des Denkwerks Zukunft

Am 25. Februar referiert Meinhard Miegel auf dem Immobilientag des BFW Landesverbands Nordrhein-Westfalen darüber, "Wie Zuwanderung unsere Gesellschaft und unsere Strukturen verändert".
Mehr erfahren

 
Presse

Was wir ändern müssen

Für die NDR Infosendung Logo - Das Wissenschaftsmagazin wurde am 3. Januar Meinhard Miegel interviewt. Unter anderem spricht er über die Ergebnisse des Klimagipfels in Paris und kritisiert unsere Wohlstandsgesellschaft mit ihrem umweltzerstörenden Wachstum und falschen Glücksversprechen. 

Mehr erfahren

Hybris - die überforderte Gesellschaft

"Habsucht, Gier und Maßlosigkeit gelten heute als Tugend. In dieser Hybris liegt der Kern der Krise unserer westlichen Kultur." Das schreibt der Wissenschaftler und Publizist Meinhard Miegel in seinem Buch "Hybris". Melanie Vogel, Autorin des Blogs "Futability" lud Meinhard Miegel zum Interview ein.

Mehr erfahren

Warum Zuwanderung dem Land helfen kann

Deutschland wird älter und schrumpft. Wer dem entgegenwirken möchte, kommt an der Zuwanderung nicht vorbei. Darüber sprach Meinhard Miegel am 10. Januar beim Neujahrsempfang in Offenburg. Die Baden Online berichtet über seine Rede und fasst die wichtigsten Punkte zusammen.

Mehr erfahren

"Es geht nicht darum, wie nützlich Flüchtlinge sind"

Im Interview mit Jürgen Deppe von NDR Kultur am 20. Januar weist Meinhard Miegel auf die Unvereinbarkeit der Positionen hin, die die gegenwärtige Flüchtlingsdebatte kennzeichnen. Die einen redeten nur von Humanität, die anderen nur von Nützlichkeit. Dies gehe nicht zusammen.

Mehr erfahren
Denkzahl

33

-fach soll in diesem Jahrhundert der Energieverbrauch für Wohnraumklimatisierung global steigen: von 300 Terrawattstunden im Jahr 2000 auf 10.000 im Jahr 2100. Ursächlich für diesen Anstieg ist der wachsende materielle Wohlstand in den spät industrialisierten Ländern und die weltweite Urbanisierung. Im indischen Mumbai machen Klimaanlagen inzwischen 40 Prozent des Energieverbrauchs aus. In Saudi Arabien wird mehr als die Hälfte des sommerlichen Stromverbrauchs für Klimaanlagen verwendet. Aber auch die früh industrialisierten Länder werden aufgrund des Klimawandels mehr Energie zur Kühlung benötigen. Schon heute verbrauchen die 318 Millionen US-Amerikaner mehr Strom für Kühlung als die 1,1 Milliarden Afrikaner für ihren gesamten Strom. Kühlung gehört zum Lebensstil des 21. Jahrhunderts. Klimaanlagen in Wohnungen, Büros und Autos kühlen die Luft auf angenehme Temperaturen. Die meisten Lebensmittel sind gekühlt oder gefroren. Medikamente müssen gekühlt werden. Industrien wie Stahl, Chemie oder Kunststoff hängen von der Kühlung ab. Datenzentren, ja das gesamte Internet würden ohne Kühlung zusammenbrechen. Niederländischen Vorhersagen zufolge wird im Jahr 2060 der Energieaufwand zum Kühlen höher sein als der zum Erwärmen. Allerdings kommen bei der Kühlung immer noch vorwiegend traditionelle Kompressionskälteanlagen zum Einsatz, die Kühlmittel und vor allem große Mengen an Strom benötigen. Häufig produziert der Betrieb der Geräte mehr Wärme als kühle Luft.  Insgesamt verursachen der unerwünschte Austritt von Kühlmittel und die zur Kühlung benötigte Energie 10 Prozent der globalen CO2-Emissionen. Überdies stammen 75 Prozent der Emissionen, die bei der Kühlung entstehen, von fossilen Energieträgern.
Quelle: The Guardian
 

 

Weiterführende Informationen zum Denkwerk Zukunft und seinen Aktivitäten erhalten Sie auf unserer Website www.denkwerkzukunft.de oder bei unserer Presseabteilung. Stefanie Wahl // Telefon: +49 (0)228 372044 // E-Mail: kontakt@denkwerkzukunft.de

Wenn Sie diesen Newsletter zukünftig nicht mehr erhalten möchten, folgen Sie bitte dem Link, um Ihre E-Mail aus unserer Verteilerliste zu löschen:http://www.denkwerkzukunft.de/newsletter-abbestellen.php