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Denkwerk Zukunft trifft sich zu seinem ersten Symposium

Bonn, 9. Oktober 2008

Nach elf vorbereitenden Sitzungen treffen sich am 10. und 11. Oktober 2008 etwa vierzig Persönlichkeiten auf dem Margarethenhof in der Nähe des Tegernsees zum ersten Symposium des Denkwerks Zukunft - Stiftung kulturelle Erneuerung. Die Teilnehmer, die aus dem gesamten deutschsprachigen Raum sowie unterschiedlichen Berufen und gesellschaftlichen Bereichen kommen, wollen beraten, wie die Zukunftsfähigkeit der westlichen Kultur wiederhergestellt werden kann.

Diese Kultur leidet darunter, dass ihr immanentes Glücks- und Heilsversprechen fortwährender materieller Wohlstands­mehrung fragwürdig geworden ist. Dazu Meinhard Miegel, der Vorstandsvorsitzende des Denkwerks Zukunft: "Lange Zeit haben die Völker des Westens ihr individuelles Glück, die Funktionsfähigkeit ihrer Gemeinwesen und die Stabilität ihrer freiheitlich-demokratischen Ordnung abhängig gemacht von Wirtschaftswachstum und materieller Wohlstandsmehrung." Da diese jedoch nicht länger gewährleistet werden könnten, sei dies eine höchst riskante Strategie. Materielle Wohl­standsmehrung sei keine verlässlich tragende Säule mehr. "Die Menschen", so Miegel weiter "müssen erkennen, dass eine auf Ökonomisches fokussierte Kultur eine arme Kultur ist." Unsere westliche Kultur müsse wieder in ihrem ganzen Reichtum, ihrer Vielfalt und Schönheit erstehen. Nur dann werde sie zukunftsfähig sein. "Das aber bedeutet", so Miegel "sie muss grundlegend erneuert werden."

Die Teilnehmer dieses Symposiums haben sich in ihrem jeweiligen Wirkungsbereich bereits tatkräftig für eine derartige Erneuerung eingesetzt. Am Tegernsee werden sie in vier Arbeitsgruppen darüber diskutieren, welche Folgen die Fokussierung auf materielle Wohlstandsmehrung und Wirtschaftswachstum für natürliche Ressourcen, Familie, Schule, Bildung, Wissenschaft, Kunst, Sport sowie die Stadt hat und wie die ökonomische Dominanz in diesen Bereichen überwunden werden kann. Darüber hinaus werden sie eine Deklaration über die wichtigsten Ziele des Denkwerks Zukunft sowie ein Arbeitsprogramm für die nächsten Jahre verabschieden. Künftig will das Denkwerk Zukunft Medien, Politik und Gesellschaft ein ernst zu nehmender Partner bei der Überwindung der Dominanz des Ökonomischen, der Verbreiterung unseres kulturellen Fundaments und der Entwicklung einer zukunftsfähigen Kultur sein.

Das Denkwerk Zukunft wurde am 6. Oktober 2007 von Meinhard Miegel, dem Mitbegründer und ehemaligen Leiter des IWG BONN e.V. und Dieter Paulmann, dem Gründer und langjährigen Vorstand sowie späteren Aufsichtsratsvorsitzenden der Deutsche Industrieservice AG, gegründet. Wichtigstes Ziel dieser Gründung ist, durch eine Erneuerung der westlichen Kultur diese wieder zukunfts- und verallgemeinerungsfähig zu machen.

Für Fragen wenden Sie sich bitte an:

Stefanie Wahl, Denkwerk Zukunft

Telefon: 0228 372044
E-Mail: kontakt@denkwerkzukunft.de
Internet: www.denkwerkzukunft.de