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Nr. 2 - Februar 2010


Sehr geehrte Damen und Herren,

warum passen Gesellschaften ihre Wirtschafts- und Lebensstile nicht rechtzeitig den veränderten ökologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen an? Wie kann der erforderliche Bewusstseinswandel erreicht werden? Diese Fragen sind u.a. Gegenstand der zweiten Ausgabe des Newsletters des Denkwerks Zukunft in diesem Jahr.



Im aktuellen Newsletter finden Sie folgende Themen:

Aktivitäten Neuer Denkkreis "Bewusstseinswandel"
"Exit. Wohlstand ohne Wachstum"
Inspiration Leuchtturm: Interkulturelle Gärten
Termine Buchlesungen mit Meinhard Miegel im März
"Auf den Punkt", Phoenix, 28.02.2010, 17.00 bis 18.00 Uhr
Presse Exit. Wohlstand ohne Wachstum
Sozialforscher Meinhard Miegel stellt Leben auf Kosten anderer infrage
Wir werden umlernen - sei es durch Schocks
Genuss ist kein Luxus
Denkzahl 3,2 Milliarden
Aktivitäten
Präsentation Exit

Neuer Denkkreis "Bewusstseinswandel"

Warum halten Gesellschaften wider besseres Wissen an ihren Sicht- und Verhaltensweisen fest? Und wie können diese verändert werden? Diese Fragen diskutierte der Denkkreis "Bewusstseinswandel" in seiner ersten Sitzung am 28. Januar 2010. Ein Fazit: Um einen gesellschaftlichen Bewusstseinswandel zu erreichen, müssen Zivilgesellschaft und Politik zusammenwirken. Die Zivilgesellschaft muss zukunftsfähige Lösungen entwickeln. Die Politik muss deren Umsetzung durch entsprechende Rahmenbedingungen fördern.

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Präsentation Exit

"Exit. Wohlstand ohne Wachstum"

Am 24. Februar wurde das neue Buch "Exit. Wohlstand ohne Wachstum" von Meinhard Miegel in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Einführung übernahm Thomas Schmid, Herausgeber der Zeitung "Die Welt". Es setzt sich kritisch mit der herrschenden Wachstumsideologie auseinander und gibt Auskunft darüber, was getan werden muss, um unsere Kultur zukunftsfähig zu machen.

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Inspiration
Interkulturelle Gärten

Leuchtturm: Interkulturelle Gärten

Das Projekt "Interkulturelle Gärten" nutzt urbane Freiräume, um Gärten anzulegen und sie zu Orten des kulturellen Austauschs zu machen. Dabei werden insbesondere Anregungen von Migranten aufgegriffen. Die Gärten entfalten viele positive Wirkungen: Durch aktive Mitarbeit fördern sie den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Zudem bieten sie Tieren und Pflanzen einen Lebensraum und verbessern damit das Mikroklima der Stadtviertel. Ganz nebenbei liefern sie auch kostengünstige Lebensmittel.

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Termine
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Buchlesungen mit Meinhard Miegel im März

18. März 2010 - Leipzig - 20.00 Uhr
Ort: Universitätsbibliothek Leipzig, Universitätsstraße 3
Veranstalter: Leipzig liest
Informationen: www.leipzig-liest.de

25. März 2010 - Hannover - 19.30 Uhr
Ort: Buchhandlung Leuenhagen & Paris, Lister Meile 39
Veranstalter: Regionalbüro Hannover der Friedrich-Naumann-Stiftung
Informationen: www.freiheit.org

Eine Gesamtübersicht über die Lesungstermine, die laufend aktualisiert wird, finden Sie hier.


"Auf den Punkt", Phoenix, 28.02.2010, 17.00 bis 18.00 Uhr
Wolfgang Herles präsentiert in seiner Sendung "Auf den Punkt" regelmäßig neue Sachbücher aus Politik, Geschichte und Gesellschaft. In der Ausgabe vom 28.02.2010 stehen politisch brisante Themen und deutsche Geschichte im Mittelpunkt. Dazu hat er Meinhard Miegel, Heike B. Görtemaker und Marc Lindemann zu Gast.

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Presse

Exit. Wohlstand ohne Wachstum

Unser Modell des stetigen Wirtschaftswachstums ist am Ende, urteilt Wirtschaftswissenschaftler Meinhard Miegel. Er plädiert daher für einen Systemwechsel. Anderenfalls riskieren wir unsere Zukunft.
Gerd Dehnel hat mit ihm darüber gesprochen.

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Sozialforscher Meinhard Miegel stellt Leben auf Kosten anderer infrage

Für den eigenen Lebensunterhalt aufzukommen, sei eine Grundsatzregel für jeden Bürger in einem freien Land, sagte der Sozialforscher Meinhard Miegel. Nur etwa acht Prozent aller Erwerbstätigen gingen einer Arbeit nach, die sie wirklich gerne täten.
Andreas Müller sprach am 23. Februar im Deutschlandradio Kultur mit Meinhard Miegel.

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Wir werden umlernen - sei es durch Schocks

Mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung sprach Meinhard Miegel über sein neues Buch "Exit. Wohlstand ohne Wachstum".

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Genuss ist kein Luxus

Mit DLG-Test Lebensmittel sprach Stefanie Wahl, Geschäftsführerin des Denkwerks Zukunft - Stiftung kulturelle Erneuerung, über eine veränderte Ess- und Trinkkultur.

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Denkzahl

3,2 Milliarden

Schwerarbeiter müssten in Deutschland eingesetzt werden, wenn die Energiedienstleistungen statt von strom- oder kraftstoffbetriebenen Geräten und Maschinen wie im Altertum von Menschen erbracht würden. 2007 verbrauchte jeder Deutsche täglich 120 kWh. In den USA lag der tägliche Primärenergieverbrauch mit 250 kWh pro Einwohner mehr als doppelt so hoch. Dies entspräche reichlich 25 Milliarden Arbeitskräften.

Der immer höhere Energieeinsatz ist die wesentliche Triebkraft für technischen Fortschritt und materiellen Wohlstand. Er war möglich, weil Energie im Vergleich zu den Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital relativ billig war. Während Arbeit etwa zwei Drittel und Kapital knapp ein Drittel der gesamten Faktorkosten ausmachen, liegt der Anteil der Energiekosten bei lediglich 5 Prozent. Dabei trägt die Energie wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge in Wirklichkeit 50 Prozent zur Wertschöpfung und damit soviel wie Arbeit und Kapital zusammen bei.

Würden die Energiepreise alle Kosten enthalten, die die Energiegewinnung verursacht, würden nicht nur energiesparende Techniken entwickelt, sondern auch Erwerbsarbeit relativ billiger werden. Dies würde sich positiv auf die Beschäftigung auswirken.

Quelle: Kümmel 2006 sowie Destatis 2009


Weiterführende Informationen zum Denkwerk Zukunft und seinen Aktivitäten erhalten Sie auf unserer Website www.denkwerkzukunft.de oder bei unserer Presseabteilung. Stefanie Wahl // Telefon: +49 (0)228 372044 // E-Mail: kontakt@denkwerkzukunft.de

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