33
Kilogramm
Werbewurfsendungen landen jährlich in österreichischen
Briefkästen. Der größte Teil davon wandert
unverzüglich in die Mülltonne und geht somit
gewissermaßen spurlos an den Konsumenten vorüber - nicht
jedoch an der Umwelt. Deutsche Umweltschützer nahmen die Zahl aus
Österreich als Grundlage für weitere Berechnungen: 2,7
Millionen Bäume, 1,157 Millionen kWh Strom und 4,62 Milliarden
Liter Wasser verschlingt demnach die Herstellung von Werbesendungen
für deutsche Haushalte jedes Jahr. Überdies werden bei der
Papierproduktion mehr als 455.000 Tonnen CO2 freigesetzt.
Durch den vergleichsweise geringen Aufwand in Form eines kleinen
Vermerks auf dem Briefkasten "Bitte keine Werbung" könnte die
Umwelt beträchtlich geschont werden.
Quellen: Heinrich Böll Stiftung (2010, S. 35), basierend auf Berechnungen von Kaufda (2009).
|