Sollte diese E-Mail nicht korrekt angezeigt werden,
dann klicken Sie bitte hier.

Nr. 5 - Mai 2010


Sehr geehrte Damen und Herren,

diese Ausgabe des Newsletters unterrichtet Sie über die erste Sitzung des Denkkreises "Lebens-Raum Stadt", das Memorandum des Denkkreises "Lebens-Mittel" sowie neue Ergebnisse zum Zusammenhang zwischen materiellem Wohlstand und individueller Zufriedenheit.



Im aktuellen Newsletter finden Sie folgende Themen:

Aktivitäten Erste Sitzung des Denkkreises "Lebens-Raum Stadt"
Für eine erneuerte Esskultur
Neues aus der Glücksforschung
Weitere Aktivitäten des Denkwerks Zukunft
Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Inspiration Leuchtturm: Bewusster, nachhaltiger Konsum - und was konsumierst Du?
Termine Meinhard Miegel in den Medien
Buchlesungen und Vorträge von Meinhard Miegel im Juni
Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Presse Sinnlich Schlemmen statt hastig Reinfuttern
Leben nach dem Wachstum
Wie Menschen mit weniger Geld glücklich werden
Denkzahl 456 Milliarden
Aktivitäten
Denkkreis "Lebens-Raum Stadt"

Erste Sitzung des Denkkreises "Lebens-Raum Stadt"

Wie Städte künftig gebaut werden müssten, damit Menschen sich auch bei sinkendem materiellen Wohlstand in ihnen wohl fühlen, ist das zentrale Thema des Denkkreises "Lebens-Raum Stadt", der sich am 12. Mai in Bonn konstituierte. Dem Denkkreis gehören 11 Experten aus dem Bereich Architektur, Städtebau sowie Sozial- und Umweltwissenschaften an. Der Denkkreis wird von der Gerda Henkel Stiftung gefördert.

Mehr erfahren
GesundesGemuese

Für eine erneuerte Esskultur

Essen und Trinken sind wie kaum ein anderer Kulturbereich geeignet, Wohlbefinden und Lebensqualität selbst bei anhaltendem Rückgang materiellen Wohlstands zu erhöhen. Allerdings nutzen viele Menschen die wohlstandssteigernden Potentiale von Essen und Trinken gar nicht oder zu wenig. Der Denkkreis "Lebens-Mittel" des Denkwerks Zukunft hat 7 Vorschläge erarbeitet, wie Essen und Trinken künftig bei geringem Mitteleinsatz zu mehr Wohlbefinden beitragen können. Sie sind in einem Memorandum enthalten, das das Denkwerk Zukunft unter dem Titel "Für eine erneuerte Esskultur" am 5. Mai veröffentlicht hat.

Mehr erfahren
Logo Ernst Freiberger-Stiftung

Neues aus der Glücksforschung

Immaterielle Zufriedenheitsquellen sind wichtig, aber sie werden überlagert durch materielle Zufriedenheitsquellen. Folglich dürfte ein anhaltender Rückgang des materiellen Lebensstandards die Zufriedenheit der Bevölkerung spürbar dämpfen. Wie dies vermieden werden kann, haben Experten der Glücksforschung unter Leitung von Meinhard Miegel im Auftrag der Ernst Freiberger-Stiftung untersucht. Das Ergebnis liegt in Form eines Memorandums mit dem Titel "Zufrieden trotz sinkenden materiellen Wohlstands" vor.

Mehr erfahren

Weitere Aktivitäten des Denkwerks Zukunft

Professor Meinhard Miegel war am 30. Mai 2010 Gast in "west.art am Sonntag", einer Sendung im WDR-Fernsehen. Mehr

Stefanie Wahl, diskutierte am 27. Mai 2010 in der Phoenix-Runde, die von Alexander Kähler geleitet wurde, mit Ulrich Maurer (Die Linke), Martina Fietz (Focus-Online) und Jürgen Reents (Neues Deutschland) über "Die Zukunft der Linken - Wohin steuert die Partei?". Mehr

Professor Meinhard Miegel diskutierte am 25. Mai 2010 auf Einladung der Bertelsmann Stiftung u.a. mit Professor Tim Jackson und Professor Ulrich van Suntum zum Thema "Vollbremsung statt Vollgas: Kann Wohlstand ohne Wachstum gelingen?".


Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

Dr. Anke Möser, Mitwirkende im Denkkreis "Lebens-Mittel", veröffentlichte eine Untersuchung zu Veränderungen der Mahlzeitenzubereitung. Mehr

Professor Dr. Jan Delhey, Mitwirkender in der Arbeitsgruppe "Zufriedenheit" der Ernst Freiberger-Stiftung, gab zusammen mit Hilke Brockmann ein Sonderheft der Zeitschrift "Social Indicators Research" zum Stand der Glücksforschung heraus. Mehr

Professor Sieverts, Mitwirkender im Denkkreis "Lebens-Raum Stadt", hielt auf dem Kolloquium des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen und des Folkwang-Museums im Rahmen der RUHR.2010 am 7. Mai 2010 den Vortrag "Urbanität gestalten" Mehr

Dr. Harald Bodenschatz, Mitwirkender im Denkkreis "Lebens-Raum Stadt", veröffentlichte ein Buch mit dem Titel "Städtebau in Berlin - Schreckbild und Vorbild für Europa". Mehr

Professor Dr. Dirk Althaus, Teilnehmer des 1. Symposiums des Denkwerks Zukunft, referierte am 9. April 2010 beim Festival der Philosophie Hannover über "Sisyphos - Gott der Nachhaltigkeit. Wege ins postfossile Zeitalter". Mehr


Inspiration
Leuchtturm Nachhaltiger Konsum

Leuchtturm: Bewusster, nachhaltiger Konsum -
und was konsumierst Du?

Wussten Sie, dass weltweit rund 27.000 Bäume täglich als Toilettenpapier die Toilette heruntergespült werden oder dass bei der Tiermast in Deutschland pro Jahr 780 Tonnen Veterinärantibiotika zum Einsatz kommen? Die Stadt Bad Neustadt will in Zusammenarbeit mit dem Biosphären-Reservat Rhön Kinder und Jugendliche für diese Themen sensibilisieren, um sie zu verantwortungsbewussten Konsumenten zu machen.

Mehr erfahren
Termine

Meinhard Miegel in den Medien

31. Mai - "Zeitfragen", Deutschlandradio Kultur, 19.30 Uhr
In dem politischen Feature von Susanne Harmsen zum Thema "Weniger ist besser - Die Grenzen des Wachstums als Chance nutzen" kommt u.a. Meinhard Miegel zu Wort.

18. Juni - "Literatur im Foyer", SWR-Fernsehen, 0.00 Uhr
Am 18. Juni ist Meinhard Miegel Gast in der Sendung "Literatur im Foyer". Mit der Moderatorin Thea Dorn spricht er über sein Buch "Exit. Wohlstand ohne Wachstum". Weiterer Gast ist Roger de Weck mit seinem Buch "Nach der Krise".


Buchlesungen und Vorträge von Meinhard Miegel im Juni

1. Juni 2010 - Freiburg i.B. - 20.15 Uhr
Ort: Universität Freiburg, Aula, Kollegiengebäude 1
Veranstalter: Freiburger Denkfabrik e.V.
Informationen: www.uni-freiburg.de

14. Juni 2010 - Bonn - 20.00 Uhr
Ort: Rheinisches Landesmuseum Bonn, Colmantstraße 14-16
Veranstalter: Bouvier Verlag

16. Juni 2010 - Göttingen - 18.15 Uhr
Ort: Johann-Friedrich-Blumenbach-Institut für Zoologie und Anthropologie, Bürgerstraße 50, Hörsaal
Thema: "Wachstum, Wachstum und kein Ende  - Abschied von einem Mythos"
Veranstalter: Arbeitskreis Umweltgeschichte und Graduiertenkolleg
Mehr

21. Juni 2010 - Pforzheim - 19.00 Uhr
Ort: PZ-Forum, Poststraße/Ecke Luisenstraße
Veranstalter: Pforzheimer Zeitung
Informationen: www.pz-news.de

22. Juni 2010 - Oberstdorf - 20.00 Uhr
Ort: Wittelsbacher Hof, Prinzenstraße 34, Oberstdorf
Thema "Wachstum, Wachstum und kein Ende - Abschied von einem Mythos".
Veranstalter: Sommertagung der Wirtschaftsgilde e.V.
Mehr

Eine Gesamtübersicht über aktuelle Lesungstermine finden Sie hier

Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

Professor Dr. Dirk Althaus, Teilnehmer des 1. Symposiums des Denkwerks Zukunft, ist Keynote Speaker auf Humboldts Studentischer Konferenz "Generation Nachhaltigkeit - oder nach uns die Sintflut?" am 17. Juni 2010 in Berlin. Mehr

Professor Dr. Niko Paech, Teilnehmer des Brainstormings "Wirtschaft", spricht
am 4. Juni 2010 auf der Tagung "Globales Lernen und Umweltbildung" der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung e.V. (ANU) in Germerode zum Thema: "Die Welt, das Geld und das Wachstum." Mehr
am 17. Juni 2010 auf einer Veranstaltung der Heinrich Böll Stiftung Rheinland-Pfalz in Mainz zum Thema "Qualitatives Wachstum - Zauberformel oder Scheinlösung? Wieviel Wachstum erträgt die Erde?" Mehr
und am 25. Juni 2010 auf dem 10. Regionalen Klimagipfel in Trier zum Thema "Die Krise der Nachhaltigkeitsdebatte und die Strukturen einer alternativen Ökonomie". Mehr

Mehr erfahren
Presse

Sinnlich Schlemmen statt hastig Reinfuttern

"Der Griff zum Sandwich in der Tüte oder zur Currywurst auf dem Pappteller - viele Deutsche essen unter Zeitdruck, unterwegs, am Arbeitsplatz oder allein. Jeder Vierte gibt zu, dass er zu unregelmäßig und zu fett isst oder sich zu wenig Zeit dafür nimmt." schrieb Wolfgang Schönwald am 21. Mai 2010 für news.de über das Memorandum des Denkkreises "Lebens-Mittel", das am 5. Mai veröffentlicht wurde.

Mehr erfahren

Leben nach dem Wachstum

"Die Eule der Minerva hat einen langen Dienstweg, schon deshalb ist sie nicht nachtragend. Mit Befriedigung nimmt sie zur Kenntnis, dass nur 42 Jahre nachdem Bobby Kennedy die Untauglichkeit des BSP für die Wohlstandsmessung und nur 38 Jahre nachdem Dennis Meadows die Grenzen des Wachstums erkannte, das Kerndogma des Kapitalismus auch in den Chefetagen ins Wanken gerät." schreibt Mathias Greffrath in seinem Kommentar für die tageszeitung am 12. Mai 2010.

Mehr erfahren

Wie Menschen mit weniger Geld glücklich werden

"Die Zeit wirtschaftlichen Wachstums im Westen ist vorbei. Eine Studie fragt, wie man mit weniger Geld dennoch zufrieden lebt. Sieben Bedingungen haben die Wissenschaftler ausgemacht, um die Zufriedenheit zu halten. Sie raten nicht nur zu weniger fernsehen. Die Ratschläge bergen auch politischen Sprengstoff." kommentiert Joachim Fahrun am 4. Mai in Welt Online die Veröffentlichung des Memorandums der Arbeitsgruppe "Zufriedenheit" des Ameranger Disputs der Ernst Freiberger-Stiftung, die unter Federführung von Meinhard Miegel erstellt wurde.

Mehr erfahren
Denkzahl

456 Milliarden

Dollar werden Schätzungen zufolge im Jahr 2010 für Werbung in Zeitungen, Magazinen, Kinos sowie im Radio, Fernsehen, Internet und auf Plakatwänden ausgegeben. Dies ist in etwa das Fünfzigfache des Betrages, der jährlich weltweit für Schutzgebiete, wie Nationalparks oder Biosphärenreservate zu Land und zu Wasser aufgewendet wird sowie das Dreifache der jährlich weltweit geleisteten Entwicklungshilfe (Stand 2008). Pro Weltenbürger belaufen sich die Werbeausgaben auf rund 70 Dollar. Regional gibt es allerdings erhebliche Unterschiede: Während in Afrika lediglich 23 Dollar pro Kopf für Werbung ausgegeben werden, sind es in Nordamerika 440 Dollar und in Westeuropa 570 Dollar.
Die hohen Werbeausgaben in den früh industrialisierten Ländern sind zum einen Ausdruck des ausgeprägten Konsumismus und zum anderen des hohen Sättigungsgrades mit materiellen Gütern. Für immer mehr Unternehmen ist es schwierig geworden, Interesse an ihren Produkten zu wecken. Doch die Werbung belastet nicht nur Natur und Umwelt. Sie kostet auch Geld, das die Verbraucher aufbringen müssen.

Quellen: ZenithOptimedia, Balmford et al., OECD


Weiterführende Informationen zum Denkwerk Zukunft und seinen Aktivitäten erhalten Sie auf unserer Website www.denkwerkzukunft.de oder bei unserer Presseabteilung. Stefanie Wahl // Telefon: +49 (0)228 372044 // E-Mail: kontakt@denkwerkzukunft.de

Wenn Sie diesen Newsletter zukünftig nicht mehr erhalten möchten, folgen Sie bitte dem Link, um Ihre E-Mail aus unserer Verteilerliste zu löschen:http://www.denkwerkzukunft.de/newsletter-abbestellen.php