Nr. 2 - Februar 2014


Sehr geehrte Damen und Herren,

wann stellt Meinhard Miegel sein neues Buch "Hybris" vor? Was verbirgt sich hinter "Lease a Fleece"?

Im aktuellen Newsletter finden Sie folgende Themen:

Aktivitäten Das Wohlstandsquintett 2014
Meinhard Miegel stellt am 6. März sein neues Buch "Hybris" vor
Zwischenruf von Heike Leitschuh
 Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Inspiration Irrweg Bioökonomie
Sklaven des Wachstums
Lease a Fleece
Termine Lesungen von Meinhard Miegel
 Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Presse Wie gerecht ist Deutschland?
Fünf bittere Wahrheiten zur Rente
Armes reiches Deutschland
Wachstum: Volkswirt legt Alternativkonzept vor
Kurzfristig wohlhabender, langfristig ärmer
Denkzahl 400.000
Aktivitäten

Das Wohlstandsquintett 2014

Deutschland hat sich besser als fast alle anderen westlichen EU-Länder entwickelt und dennoch gegenüber 2001 an Wohlstand eingebüßt. Das ist ein Ergebnis des neuen Memorandums des Denkwerks Zukunft "Das Wohlstandsquintett 2014", das Sie hier herunterladen können.

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Meinhard Miegel stellt am 6. März sein neues Buch "Hybris" vor

In diesem Buch setzt sich Meinhard Miegel mit den derzeit kultivierten Erfolgsfaktoren - Größenwahn und Selbstüberschätzung - auseinander und beschreibt eindrucksvoll deren Folgen - krankhaft wuchernde Wirtschaftsaktivitäten, entfesselte Finanzmärkte, dysfunktionale Bildungs- und Infrastrukturen, aus dem Ruder laufende Großprojekte, unkontrollierbare Datenmengen und globales Allmachtstreben. Die Problemlösung sieht er in der Kunst der Beschränkung. Meinhard Miegel präsentiert sein Buch am 6. März in Berlin und am 14. März auf der Buchmesse in Leipzig.

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Zwischenruf von Heike Leitschuh

Die derzeitige inflationäre Suche nach Glück könnte darauf abzielen - so Heike Leitschuh in ihrem Zwischenruf - vom eigentlichen Problem, nämlich der sozialen und ökologischen Ungerechtigkeit abzulenken. Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit ließen sich nur durch Abgeben und Teilen erreichen.

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Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

Jakob von Uexküll hat für das Buch "Biodiversität. Es lebe die Vielfalt" das Vorwort verfasst.
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Das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie hat in der Schrift "Economy of Sufficiency" u.a. einen Essay von Tim Jackson mit dem Titel "'Angst essen Seele auf' - Escaping the 'iron cage' of consumerism" veröffentlicht.
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"Zum Glück gibt es das Postwachstum" ist der Titel von Marcel Huneckes Beitrag in der Ausgabe 4/2013 des factory Magazins für nachhaltige Entwicklung.
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Am 30. Januar 2014 kommentierte Steffi Ober im Blog "nachhaltige Wissenschaft" den "German Future Earth Summit 2014".
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Auf Zeit Online erschien am 1. Februar 2014 Petra Pinzlers Beitrag "Aus Angst vor Bürgern. Die EU bremst den Freihandel mit den USA - zu Recht".
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Unter dem Titel "Erst einmal widersprechen" berichtete die Hannoversche Allgemeine am 3. Februar 2014 über die Gesprächsrunde im Schauspielhaus mit Harald Welzer.
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Hans-Christoph Binswanger schrieb am 3. Februar 2014 einen Gastkommentar zur Geldordnung mit dem Titel "Zentralbanken müssen die Kontrolle zurückgewinnen" in der Neuen Zürcher Zeitung.
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Im Artikel "Vom Konsumenten zum Prosumenten" berichtete Schwäbische.de am 5. Februar 2014 über die Diskussion von Niko Paech und Ulrich Dohle über die Grenzen des Wachstums.
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Über Ernst Ulrich von Weizsäckers Vortrag beim Forum der Kreissparkasse berichtet HNA.de am 6. Februar 2014 im Artikel "Die Natur macht bankrott".
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Auf der Website "Postwachstumsgesellschaft" wurde am 9. Februar 2014 das Interview "Das Engagement vieler BürgerInnen machte die notwendigen Strukturreformen möglich" mit Christine Ax und Friedrich Hinterberger publiziert.
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Das Online Portal "Trendgedanken" beschäftigte sich am 11. Februar 2014 mit Dirk Löhr und seinen Thesen zur öffentlichen Finanzierung.
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Am 11. Februar 2014 erschien in Businessart der Gastkommentar "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns?" von Christine Ax und Friedrich Hinterberger.
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Reiner Klingholz entwarf am 13. Februar 2014 in der Zeit ein Szenario zur demographischen Entwicklung mit dem Titel "Absage an den Untergang".
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Auf YouTube erschien am 16. Februar 2014 ein Interview mit Christa Müller über "Wohlstand ohne Wachstum".
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Auf Geo.de wurde am 19. Februar 2014 das Interview "Mal einen Gang zurückschalten" mit Marcel Hunecke veröffentlicht.
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Inspiration

Irrweg Bioökonomie

Die Ökonomisierung immer weiterer Lebensbereiche macht auch vor Lebendigem - wie dem Erbgut von Tieren - nicht halt. Vor dieser Entwicklung - die an weiteren Beispielen illustriert wird - warnen Franz-Theo Gottwald und Anita Krätzer in ihrem neuen Buch “Irrweg Bioökonomie“. In einer Welt, in der alles kurzfristigen Renditezielen unterworfen und keine "Nutzlosigkeit" zugelassen sei, werde über kurz oder lang auch der Mensch zur normierten Ware.

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Sklaven des Wachstums

Obwohl jeder weiß, dass endloses Wirtschaftswachstum mit endlichen Ressourcen nicht möglich ist, bleiben Wirtschafts-, Finanz- und Sozialsysteme auf Wachstum ausgerichtet. Deswegen plädiert Reiner Klingholz in seinem Buch dafür, nach Modellen für eine Gesellschaft ohne Wachstum zu suchen: weg von der Sklaverei eines destruktiven Wachstumsoptimismus hin zu einer konstruktiven Akzeptanz des Schrumpfens.

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Lease a Fleece

Millionen tragbare Kleidungsstücke werden jedes Jahr ausrangiert und verbrannt. Die niederländischen Hersteller von Alltagskleidung "Mud Jeans" wollen diesen Kreislauf durchbrechen: Jeans oder Pullover werden nicht länger gekauft, sondern geleast. Beschädigte Kleidung wird kostenfrei repariert, am Ende des Lebenszyklus recycelt und so dem Produktkreislauf wieder zugeführt.

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Termine

Buchlesungen von Meinhard Miegel

Meinhard Miegel liest aus seinem aktuellen Buch "Hybris. Die überforderte Gesellschaft":

Eine aktuelle Terminübersicht finden auf unserer Website.
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Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

Dirk Messner moderiert am 4. März 2014 in Berlin die Diskussion "The German 'Energiewende' in the global context: Lessons and Pitfalls for Low-Carbon Transformation".
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Im Rahmen der Reihe "In bewegten Worten" diskutiert Stephan Lessenich am 6. März 2014 in Dresden über das Thema "Was wirklich zählt. Von Erfolg, Glück und Risiko im Beruf".
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Karl-Heinz Brodbeck referiert am 7. März 2014 im Tibethaus in Frankfurt über die "Kreativität der Achtsamkeit".
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Auf dem Symposium "Die Farbe der Forschung II - Das Innovationspotenzial von Beziehungen" am 7. und 8. März 2014 in Berlin spricht Christa Müller über urbane Gärten.
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Am 10. März 2014 moderiert Petra Pinzler in Berlin die Diskussion "Wandel der Arbeitswelt - gut, nachhaltig und global gerecht. Visionen und Konzepte zur Zukunft der Arbeit".
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Im "Münchner Forum für Nachhaltigkeit" referiert Marcel Hunecke am 12. März 2014 in München über die Psychologie der Nachhaltigkeit und Psychische Ressourcen für Postwachstumsgesellschaften.
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Angelika Zahrnts Thema auf der Tagung "Gerechtes Wachstum! Soziale Dimension der globalen Transformation" am 14. und 15. März 2014 in Berlin ist ökologisch vertretbares Wachstum.
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"Urban Gardening - Verblassender Trend oder wichtiger denn je?" heißt der Eröffnungsvortrag von Christa Müller in der Veranstaltungsreihe Landschaftsarchitektur am 19. März 2014 in Basel.
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Auf der Final Responder Conference "Austerity, Stimulus or Post-growth for Europe?" am 21. März 2014 in Brüssel hält Tim Jackson das Schlusswort.
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Karlheinz Ruckriegel spricht auf dem 3. Business Kongress am 21. März 2014 in Nürnberg über Glücksforschung.
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Peter Spiegel und Franz-Theo Gottwald wirken bei der Konferenz "Aussöhnen mit Deutschland - Verantwortung - Heilung - Transformation", die vom 21. bis 23. März 2014 in Berlin stattfindet, mit.
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Christine Ax und Friedrich Hinterberger präsentieren am 24. März 2014 in Wien ihr Buch "Wachstumswahn - Was uns in die Krise führt und wie wir wieder herauskommen".
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Auf dem 6. NRW-Workshop Verbraucherforschung am 24. März 2014 in Düsseldorf hält Reinhard Loske den Key-Note Vortrag "Sharing und Prosuming als Chance für die Große Transformation?".
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Im Streitgespräch "Wie viel Wachstum ist genug?" von Michael Hüther und Niko Paech am 26. März 2014 in Köln geht es um das Pro und Contra von Wirtschaftswachstum.
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Dirk Löhr spricht am 26. März 2014 in Wuppertal zum Thema "Schräge Finanzarchitektur - die Risse im Fundament der Marktwirtschaft".
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Auf dem Fourth LCSR International Workshop "Social and Cultural Changes in Cross-National Perspective: Values and Modernization" am 28. März 2014 in Moskau gehören Jan Delhey und Christian Welzel zu den Referenten.
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Presse

Wie gerecht ist Deutschland?

Am 7. Februar 2014 erschien in der Rheinischen Post ein Faktenscheck über fünf gängige Vorurteile über Einkommen, Vermögen und Chancen am Arbeitsmarkt, in dem Stefanie Wahl u.a. zum künftigen Renteniveau befragt wurde.

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Fünf bittere Wahrheiten zur Rente

Ruheständler freuen sich über die Pläne der großen Koalition. Doch ihre Kinder und Enkel werden sie später bezahlen müssen. Focus Money online, 9. Februar 2014.

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Armes reiches Deutschland

Zwischen 2001 und 2012 wuchs zwar das deutsche Bruttoinlandsprodukt, nach ökologischen und sozialen Maßstäben entwickelte sich das Land aber zurück. Dabei steht die Bundesrepublik im EU-Vergleich sogar noch gut da. Der Artikel erschien anlässlich der Vorstellung des Wohlstandsquintetts am 11. Februar 2014 im Kölner Stadt-Anzeiger und in der Berliner Zeitung.

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Wachstum: Volkswirt legt Alternativkonzept vor

Die Kritik am Wachstumsbegriff ist alt. Seitdem die im Club of Rome vertretenen Wissenschaftler in den siebziger Jahren auf die Grenzen des Wachstums hinwiesen, gibt es immer wieder Versuche, den Wohlstand von Gesellschaften treffender zu erfassen. Ein Alternativkonzept hat Meinhard Miegel vorgelegt. Ihm zufolge geht es der Bundesrepublik heute ökonomisch schlechter als 2001. Badische Zeitung, 12. Februar 2014.

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Kurzfristig wohlhabender, langfristig ärmer

Auf den ersten Blick entwickelt Deutschland sich gut. Ökonomisch, sozial und ökologisch verzeichnete das Land in den vergangenen Jahren Fortschritte. Trotzdem nehme der Wohlstand hierzulande langfristig ab, erklärte Sozialwissenschaftler Meinhard Miegel am Dienstag. Dieses Paradox fördert das so genannte Wohlstandsquintett zutage - ein Messverfahren, um die Entwicklung von Gesellschaften zu analysieren. Die-Korrespondenten.de, 12. Februar 2014. Der Artikel erschien u.a. am 12.02.2014 im Bonner General-Anzeiger.

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Denkzahl

400.000

Hektar Regenwald und Feuchtgebiete könnten in Nicaragua dem Bau eines neuen Kanals zwischen Atlantischem und Pazifischem Ozean zum Opfer fallen. Dabei ist der Nutzen des geplanten 280 Kilometer langen Kanals umstritten: Während die Durchquerung nach Fertigstellung im Jahr 2020 etwa drei bis vier Tage dauern würde, kann der weiter südlich gelegene Panama-Kanal in nur 17 Stunden passiert werden. Die Hoffnung auf einen rentablen Kanalbetrieb kann also nicht der alleinige Grund für die Investitionsentscheidung gewesen sein. Wahrscheinlicher ist die Erwartung der Investoren, Gewinne aus anderen Projekten, wie dem Bau von Häfen, Pipelines und der Errichtung von Freihandelszonen sowie der Ausbeutung von Bodenschätzen, zu erzielen. Deren Nutzung entlang der geplanten Wasserstraße wurde in der Ausschreibung gleich mit vergeben.
Doch der Bau des Kanals hätte neben der direkten Zerstörung des Ökosystems eine Reihe weiterer negativer ökologischer Folgen. Das Ausbaggern von Flüssen und Seen auf der Route der Superfrachter könnte den Lebensraum von Süßwasserfischen beeinträchtigen und die wirtschaftliche Grundlage zahlreicher Fischer zerstören. Auch Brut- und Nistgebiete von Vögeln, Schildkröten sowie Mangrovenwälder wären gefährdet. Durch den Bau müsste auch die Idee eines natürlichen Korridors in Mittelamerika begraben werden. Für Tiere auf Wanderung - ob aus natürlichen Gründen oder durch den Klimawandel bedingt - würde der Kanal zu einem unüberwindbaren Hindernis. Darüber hinaus würde bei einem Unfall das größte Trinkwasserreservoir Mittelamerikas verschmutzt - der Nicaraguasee. Die künftigen Kanalbauer haben sich jedoch bereits vorsorglich von jeglichen Ersatzansprüchen aufgrund von Umweltschäden in ihrem Vertrag befreien lassen.
Quelle: Zeit Online

 

Weiterführende Informationen zum Denkwerk Zukunft und seinen Aktivitäten erhalten Sie auf unserer Website www.denkwerkzukunft.de oder bei unserer Presseabteilung. Stefanie Wahl // Telefon: +49 (0)228 372044 // E-Mail: kontakt@denkwerkzukunft.de

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