Nr. 01 - Januar 2015


Sehr geehrte Damen und Herren

wie sollte der ländliche Raum auf den demographischen Wandel reagieren? Was vermittelt die ZZZ Bremen? Warum hat Deutschland ein Gülleproblem?

Im aktuellen Newsletter finden Sie folgende Themen:

Aktivitäten  Symposium "Neues Bewusstsein für neuen Wohlstand"
 Demographischer Wandel und ländlicher Raum
 Zwischenruf von Meinhard Miegel 
 Zwischenruf von Christine Ax
 Weitere Aktivitäten des Denkwerks Zukunft
 Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Inspiration ZZZ ZwischenZeitZentrale Bremen
Termine  Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Presse Vorteilhaft? - Der Kapitalismus
Nachdenken über Gier
Denkzahl 60.000
Aktivitäten

Symposium "Neues Denken für neuen Wohlstand"

Der ausführliche Bericht des Symposiums, das das Denkwerk Zukunft zusammen mit der Schader Stiftung am 1./2. Dezember 2014 in Darmstadt veranstaltet hat, steht nun zum Herunterladen bereit.

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Demographischer Wandel und ländlicher Raum

Die Völker Europas mit den Deutschen an der Spitze befinden sich auf dem Weg in eine schrumpfende, alternde und ethnisch-kulturell immer heterogenere Gesellschaft. Die ländlichen Regionen sind hiervon etwas früher betroffen als die Städte. Wie erstere darauf reagieren sollten, führte Meinhard Miegel am 17. November 2014 in seinem Vortrag vor dem Landkreistag Nordrhein-Westfalen aus. Der Vortrag (ab S. 503 ff.) ist als Download verfügbar.

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"Feste feiern" - Zwischenruf von Meinhard Miegel

Können wir überhaupt noch Feste feiern? Solange Umsatzgrößen im Einzelhandel und die Auslastung von Hotelbetten Kennziffern für gelungene Feste sind, sind Zweifel angebracht. Deshalb regt Meinhard Miegel in seinem Zwischenruf an, darüber nachzudenken, wie Feste wieder mehr sein können als hochtouriger Alltag.

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"Geplantes Schrumpfen" - Zwischenruf von Christine Ax

Kann eine Bevölkerung geplant schrumpfen? Das Beispiel Japan ist hierin - so Christine Ax in ihrem Zwischenruf - kein Vorbild, dem die ebenfalls auf Bevölkerungsschrumpfung programmierten europäischen Länder einschließlich Deutschlands nacheifern sollten. Dennoch müsse über Optionen diskutiert werden: Öffnung für Migranten aus der ganzen Welt oder Anpassung an eine zahlenmäßig rückläufige Bevölkerung mit allen Risiken und Chancen. 

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Weitere Aktivitäten des Denkwerks Zukunft

In der Ausgabe 03/14 des Branchenmagazins "Personaldienstleister" wurde im Dezember 2014 der Beitrag "Die richtige Qualifikation zur richtigen Zeit am richtigen Ort" von Meinhard Miegel veröffentlicht (S.6).
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Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

In der Wirtschaftswoche vom 18. Dezember 2014 erschien der Beitrag "Chefs, macht eure Leute glücklich" von Karl-Heinz Ruckriegel über sein neuestes Buch "Gesundes Führen mit Erkenntnissen der Glücksforschung".
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In der Dezember-Ausgabe des "Magazins +3" antwortet Marcel Hunecke auf die Frage, was das Leben
schön macht (Seite 6).
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Max A. Höfer vertritt in seinem Artikel "Koch und Kellner" in der Dezember-Ausgabe des Debattenmagazins "Berliner Republik" die Ansicht, dass die deutsche Politik nicht versuchen sollte, die Internetwirtschaft noch schneller und profitabler zu machen.
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Im Dezember erschien in der Ausgabe 04/2014 der Zeitschrift "Ökologisches Wirtschaften" der Beitrag "Zum Spannungsverhältnis von Freiheit und Ökologie" von Reinhard Loske.
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In der aktuellen Ausgabe III/2014 des Magazins pnd-online.de ist der Beitrag "Urbane Reallabore - ein Blick in die aktuelle Forschungswerkstatt" von Uwe Schneidewind veröffentlicht.
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Die bisherige Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Elisabeth Pott, hat zum 1. Januar 2015 den Vorstandsvorsitz der Deutschen Aids-Stiftung übernommen.
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Friedrich Hinterberger präsentierte im November 2014 als einer von vierzehn Sprechern bei TEDx Graz seine Gedanken zum Thema "Horizon - There is no such thing". Das Video des Vortrags wurde am 12. Januar 2015 online gestellt.
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Im Rahmen des SWR2-Forums diskutierte am 13. Januar 2015 u.a. Hans-Jochen Luhmann über die Frage, wie der Ölpreis die Welt verändert.
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Am 14. Januar 2015 stellten Reiner Klingholz und Manuel Slupina vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung in Berlin ihre neueste Studie "Von Hürden und Helden. Wie sich das Leben auf dem Land neu erfinden lässt" vor.
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Bereits am 13. Januar 2015 hatte Reiner Klingholz die Ergebnisse der Studie im Interview mit Spiegel online vorab präsentiert.
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Unter dem Titel "Wer glücklich ist, kauft nicht" erschien am 22. Januar 2015 ein Interview mit Gerald Hüther in der Wirtschaftswoche Green.
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Die Syker Kreiszeitung berichtet am 24. Januar 2015 über einen Vortrag von Niko Paech zum Thema "Wohlstand ohne Wachstum".
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Das von Erich H. Witte herausgegebene elektronische Journal "Wissenswert" veröffentlicht in der jüngsten Ausgabe seinen Beitrag "Der 12. Studierendensurvey (2014) - Eine Betrachtung aus der Werte- und Zukunftsperspektive".
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Manfred Linz hat den Katalog "Suffizienz als politische Praxis" verfasst, der im Januar 2015 vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH veröffentlicht wurde.
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Inspiration

ZZZ ZwischenZeitZentrale Bremen

In vielen Städten bleiben Gebäude und Flächen ungenutzt, weil eine überzeugende Nutzungsidee fehlt. Die ZwischenZeitZentrale entwickelt in Bremen Konzepte für Zwischennutzungen und bringt potentielle Nutzer und Eigentümer zusammen.

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Termine

Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

Am 3. Februar 2015 referiert Ernst Ulrich von Weizsäcker in Emmendingen über die Frage "Zehn Milliarden Menschen: kann das gut gehen?".
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Anlässlich des Biofach Kongresses in Nürnberg sprechen im Nachhaltigkeits-Forum "Nachhaltigkeit im Öko-Landbau" am 11. Februar 2015 Ernst Ulrich von Weizäcker und Franz-Theo Gottwald. Moderiert wird das Forum von Steffi Ober.
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Im Rahmen eines Diskussionsabends "Richtungsweisend? Die UN-Klimakonferenz in Paris" spricht Hermann E. Ott am 12. Februar 2015 in Hamburg.
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Das Thema "Anders Leben! Alternative Wirtschaft - Auf dem Weg in die Postwachstumsökonomie" ist Gegenstand eines Vortrags von Niko Paech am 19. Februar 2015 in der VHS Oberhausen.
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Bei der Veranstaltung "Klimawandel und Gerechtigkeit" des Forschungskollegs Humanwissenschaften am 23. Februar 2015 in Bad Homburg diskutieren auf dem Podium u.a. Hermann E. Ott und Konrad Ott.
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Am 24. Februar 2015 findet in Hamburg im Rahmen des Nachhaltigkeitskongresses die Preisverleihung des "ZEIT WISSEN-Preis Mut zur Nachhaltigkeit" statt. Klaus Wiegandt eröffnet den Kongress, Harald Welzer übergibt den Preis in der Kategorie "Handeln".
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Presse

Vorteilhaft? - Der Kapitalismus 

Am 23. Januar 2015 wurde Meinhard Miegel in der Sendung "Das philosophische Radio" des WDR 5 zu den Vor- und Nachteilen des kapitalistischen Systems befragt. 

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Nachdenken über Gier

Im Rahmen der Kurzessays-Reihe "Nachdenken über Gier" des NDR kam am 27. Januar 2015 Meinhard Miegel zu Wort.

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Denkzahl

60.000

Lkw-Ladungen Gülle werden jährlich von industriellen Tierhaltern von den Niederlanden nach Deutschland exportiert, denn dort sind Auflagen und Kontrollen strenger als hier. Insgesamt werden in Deutschland jährlich mehr als 200 Millionen Tonnen Gülle auf Äckern und Wiesen verteilt. Aus dem Stickstoff in der Gülle entsteht Nitrat, das die Gesundheit schädigen kann. Wird zu viel gedüngt, wird das Trinkwasser verunreinigt. In Nordrhein-Westfalen beispielsweise sind vierzig Prozent des Grundwassers so stark mit Nitrat belastet, dass das Trinkwasser aufwändig verdünnt werden muss.
Die Bundesregierung hat sich in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie verpflichtet, die Stickstoffüberschüsse von 2010 an auf 80 kg pro Hektar und bis 2020 noch darunter zu senken. Derzeit werden pro Hektor 97 kg Stickstoff mehr ausgebracht als Pflanzen und Böden benötigen. Um die Zielmarke zu erreichen, will die Bundesregierung die Düngerordnung reformieren. Demnach sollen Bauern unter anderem künftig ihre Äcker und Wiesen während vier statt drei Monaten nicht düngen dürfen. Außerdem müssen sie Güllelagerkapazitäten für sechs Monate vorhalten, große Betriebe ab 2020 sogar für neun Monate. Das wahre Problem wird allerdings nicht angegangen: Schon ohne niederländische Importe gibt es in Deutschland zu viel Vieh und zu wenige Flächen. Ursächlich hierfür ist vor allem der hohe Fleischkonsum in Deutschland und anderen Ländern. Statt weiter neue Ställe für den Fleischexport zu fördern, müssen vielmehr Tierzucht und Ackerbau wieder in eine Balance gebracht werden.
 
Quelle: Rat für Nachhaltige Entwicklung, Zeit online

 

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