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Nr. 06 - Juni 2015

 

Sehr geehrte Damen und Herren, 

was waren die Ergebnisse des Workshops am 10. Juni? Was ist das Besondere am Volkstheater Flintsbach? Warum soll die Wissenschaft ihren Elfenbeinturm verlassen?

Im aktuellen Newsletter finden Sie folgende Themen:

Aktivitäten Beschäftigungsstrategien bei geringem Wachstum
Zukunft gestalten - Wie können wir unseren Wohlstand behalten?
Zwischenruf von Marcel Hunecke
Inspiration Die ganze Welt ist Bühne

Nachhaltige Erholung 

Freie Bürger Freie Forschung
Presse Flüchtlingsströme schwellen stark an
Denkzahl 60.000
Aktivitäten

Beschäftigungsstrategien bei geringem Wirtschaftswachstum

Am 10. Juni trafen sich neun ausgewiesene Experten auf Einladung des Denkwerks Zukunft in Bonn, um u.a. über die künftige Bedeutung von Erwerbsarbeit zu diskutieren. Ein Ergebnis: Bezahlte Erwerbsarbeit wird zwar für den einzelnen weiter an Umfang abnehmen, nicht aber an gesellschaftlicher Bedeutung verlieren. Die gewonnene Zeit wird voraussichtlich nicht pflichtenfreier Zeit zugute kommen, sondern für pflichtenbefrachtete, unbezahlte Tätigkeiten wie Pflege von Angehörigen, Weiterbildung oder unfreiwillige Eigenarbeit benötigt. Das ausführliche Protokoll kann jetzt heruntergeladen werden.

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Ausgewählte Arbeitsmarktdaten, Herausforderungen und Beschäftigungsstrategien - Einführung von Stefanie Wahl zum Workshop am 10. Juni 2015

Noch nie waren in Deutschland so viele Menschen erwerbstätig wie heute. Allerdings steht der Arbeitsmarkt aufgrund von demographischem Wandel, Digitalisierung, Globalisierung und geringem Wirtschaftswachstum unter erheblichem Anpassungsdruck. Um unter diesen Bedingungen einen hohen Beschäftigtenstand in Einklang mit Natur, Umwelt und Gesellschaft zu gewährleisten, werden derzeit u.a. folgende Strategien diskutiert: Ausweitung gering produktiver Tätigkeiten, Arbeitszeitverkürzung, steuerliche Entlastung des Faktors Arbeit sowie Aufwertung unbezahlter Tätigkeiten.

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Zukunft gestalten - Wie können wir unseren Wohlstand behalten?

Der heutige Wohlstand - so Meinhard Miegel am 17. Juni in seinem Vortrag vor dem Deutschen Städte- und Gemeindebund - beruht auf der rigorosen Ausbeutung von Natur, Umwelt und Menschen. Ob dieser Wohlstand von alternden Bevölkerungen, die zunehmend von Selbstzweifeln geplagt sind, erhalten werden kann, ist fraglich. Deshalb sollten wir einen Wohlstand anstreben, der den Bedingungen Deutschlands, Europas und der Welt im 21. Jahrhundert gemäß ist: weniger materiell und gleicher verteilt.
(Foto: David Ausserhofer)

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Zwischenruf von Marcel Hunecke

Achtsamkeit - so der Psychologe Marcel Hunecke - hilft zu entscheiden, was in einer Kultur des Zuviel am ehesten zu entrümpeln ist.

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Inspiration

Die ganze Welt ist Bühne

So hat William Shakespeare formuliert. Dass wir uns unsere Realität selbst schaffen, weiß die Wissenschaft schon seit geraumer Zeit: Wie und was Theater, Leben und Nachhaltigkeit miteinander zu tun haben können, zeigt auf beeindruckende Weise das Volkstheater Flintsbach im Inntal.

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Nachhaltige Erholung

Sich wirklich zu erholen ist ein Wunsch, der zu Beginn der Sommerferien viele umtreibt. In Deutschland hat sich viel getan, was Urlaubsangebote betrifft, die nicht nur auf echte Erholung setzen, sondern auch auf die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit des Urlaubs selbst. Eine Bestandsaufnahme.

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Freie Bürger Freie Forschung

In seinem neuen Buch plädiert Peter Finke für eine Forschungswende. Zusammen mit renommierten Autoren liefert er Argumente dafür, warum die beruflich betriebene akademische Wissenschaft ihren Elfenbeinturm verlassen muss.

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Presse

Flüchtlingsströme schwellen stark an

Meinhard Miegel referierte am 27. Mai bei der Volksbank im Märkischen Kreis darüber, dass nichts bleibt wie es ist und wie sich Politik, Wirtschaft und Gesellschaft verändern werden. 

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Denkzahl

60.000

Tonnen Waschmittel (mindestens!) könnten jährlich in Deutschland eingespart werden, wenn die Waschmaschine richtig beladen und die Waschmittel richtig dosiert würden. Untersuchungen der Universität Bonn zufolge wird hierzulande zu oft gewaschen, zu viel Waschmittel benutzt und die Maschine nicht genügend gefüllt. Häufig werden Sachen gewaschen, die eigentlich noch sauber sind. Hinzu kommt: Während 1994 noch 160 Gramm Waschmittel pro Maschine nötig waren, ist es heute mit rund 70 Gramm weniger als die Hälfte. Trotzdem hat sich der Pro-Kopf-Verbrauch an Waschmitteln von 1994 bis heute von 8 Kilogramm auf lediglich 7,3 Kilogramm verringert.
Nach Schätzungen des Bundesumweltamtes könnten rund 10 Prozent der Waschgänge dadurch eingespart werden, dass die Waschmaschine vernünftig beladen wird. Darüber hinaus würden vier Millionen Kubikmeter Wasser und rund 24 Millionen Kilowattstunden Strom weniger verbraucht. Würden ferner verstärkt energiesparende Programme genutzt und bei niedrigerer Temperatur gewaschen, könnten noch einmal rund 32 Millionen Kilowattstunden eingespart werden. Zusammen würden also 56 Millionen Kilowattstunden weniger benötigt. Das entspricht der Strommenge, die 33.000 Menschen im Jahr verbrauchen. Zwar werden unter Berücksichtigung aller Einsparmöglichkeiten beim Waschen auch künftig Ressourcen und Umwelt belastet werden. Doch kann diese Belastung deutlich verringert werden.
Quellen: Umweltbundesamt, Badische Zeitung

 

Weiterführende Informationen zum Denkwerk Zukunft und seinen Aktivitäten erhalten Sie auf unserer Website www.denkwerkzukunft.de oder bei unserer Presseabteilung. Stefanie Wahl // Telefon: +49 (0)228 372044 // E-Mail: kontakt@denkwerkzukunft.de

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