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Nr. 12 - Dezember 2015

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit zwei Pressemitteilungen, drei Zwischenrufen, einem Interview und vielen weiteren Informationen ist der Newsletter diesmal besonders umfangreich.
Das Denkwerk Zukunft wünscht Ihnen viel Freude beim Lesen, frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr!

Im aktuellen Newsletter finden Sie folgende Themen:

Aktivitäten Workshop "Was kann für die gegenwärtige Zuwanderung nach Deutschland und Europa aus der Geschichte gelernt werden?“
 Symposium mit der Schader Stiftung am 1./2. Februar 2016 in Darmstadt
 Am Pranger der Menschheit
 Wirtschaftswachstum kein Argument für Flüchtlingszustrom
 Zwischenruf von Kora Kristof
 Zwischenruf von Meinhard Miegel
 Zwischenruf von Maiken Winter
Inspiration  Künste verkommen zur Dekoration

 Verbietet das Bauen!

 Wirtschaftsjournalismus und Wachstumsparadigma
Denkzahl 30.000.000
Aktivitäten

Workshop "Was kann für die gegenwärtige Zuwanderung nach Deutschland und Europa aus der Geschichte gelernt werden?"

In der Vergangenheit ist die Integration von Zuwanderern häufig auch deshalb gescheitert, weil sich die Erwartungen der aufnehmenden Bevölkerung in Bezug auf die Zuwanderung wie wirtschaftliche Vorteile oder die Lösung demographischer Probleme nicht erfüllt haben. Deshalb sollten keine unrealistischen Erwartungen geweckt werden. Dies ist ein Ergebnis des Workshops mit Historikern am 3. Dezember in Bonn. Das ausführliche Protokoll steht zum Herunterladen bereit.

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Symposium mit der Schader Stiftung am 1. und 2. Februar 2016 in Darmstadt

Die Rolle der Arbeit in einer nachhaltigen, das heißt ressourcenschonenden, ökologisch und finanziell tragfähigen sowie menschengemäßen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung ist das Thema des Symposiums zur Zukunft der Arbeit, das die Schader Stiftung und das Denkwerk Zukunft am 1. und 2. Februar 2016 in der Reihe „Neues Bewusstsein für neuen Wohlstand“ durchführen.

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Am Pranger der Menschheit

Der Pariser Klimagipfel war aus der Sicht von Meinhard Miegel ein Erfolg. Denn den Klimawandel zu leugnen ist nunmehr von der Weltgemeinschaft geächtet.

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Wirtschaftswachstum kein Argument für Flüchtlingszustrom

Erhöht der gegenwärtige Flüchtlingszustrom das Wirtschaftswachstum? Diejenigen, die dies bejahen – nicht zuletzt auch um die Flüchtlingsproblematik gesellschaftlich akzeptabler zu machen – übersehen, so Meinhard Miegel, dass sich die deutsche Wirtschaft längst außerhalb der globalen Tragfähigkeitsgrenzen befindet.
(Foto: David Ausserhofer)

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Veränderungen sind notwendig!
Wie sehen Wege zum erfolgreichen Wandel aus?

Wir wissen zwar viel darüber, was sich an unseren Lebensweisen ändern soll, aber wir scheitern häufig an der Umsetzung. Kora Kristof nennt hierfür sieben Erfolgsbedingungen.

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Verbrannt?

Warum haben die Hamburger mehrheitlich gegen die Ausrichtung der olympischen Sommerspiele 2024 gestimmt? Weil sie - Meinhard Miegel zufolge - erkannt haben, dass es bei Olympia weniger um Sport als um Geld, Gier und die Gewissenlosigkeit vieler Funktionäre geht.

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Nur zusammen können wir es schaffen 

Da sich die Staaten auf dem Klimagipfel in Paris wahrscheinlich nicht zu Maßnahmen aufraffen werden, die die Erderwärmung auf 2 Grad Celsius begrenzen, müssen sich – so Maiken Winter – die Bürger zusammenschließen. Dabei sollten sie ihre Eitelkeiten und Profilierungssucht hintanstellen und miteinander statt nebeneinander her oder gegeneinander zu arbeiten. 

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Inspiration

Künste verkommen zur Dekoration

Enoch zu Guttenberg gehört seit Jahrzehnten zu Deutschlands profiliertesten Dirigenten. Seine vielfach ausgezeichnete Arbeit genießt Weltruf, sein streitbares Engagement für Umwelt und Kunst ist beinahe legendär. Das Denkwerk Zukunft sprach mit ihm über die Bedeutung von Kunst, Engagement, Umweltschutz und Bewusstsein.

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Verbietet das Bauen!

In seiner Streitschrift "Verbietet das Bauen!", begleitet Daniel Fuhrhop Bürger und Aktivisten bei ihrem Kampf gegen die Bauwut von Politik und Wirtschaft. Zudem bietet sein Buch eine Fülle an Ideen, wie alte Bausubstanz erhalten und Neubauten vermieden werden können.

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Wirtschaftsjournalismus und Wachstumsparadigma

Wie kam es dazu, dass das Wirtschaftswachstum eine solch beherrschende Stellung in den Köpfen einnehmen konnte? Ohne die Rolle des Journalismus zu untersuchen, ist diese Frage kaum befriedigend zu beantworten. Kein politischer Leitbegriff, kein politisches Paradigma kann sich ohne Rückhalt in der Presse etablieren. Ausgehend von dieser These untersucht Ferdinand Knauß die Entwicklung des Begriffs "Wachstum" in den deutschen Medien und macht Vorschläge, wie das Wachstumsdenken in den Medien überwunden werden könnte.

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Denkzahl

30.000.000

Nadelbäume werden an Heiligabend als Christbäume deutsche Wohnzimmer schmücken. Dabei ist ihr Anbau und Verkauf alles andere als umweltfreundlich. Denn zum einen werden Millionen junger Bäume vernichtet, die an sich hundert Jahre alt werden könnten. Zum anderen stammen achtzig Prozent dieser Bäume aus Monokulturen, die durch den massiven Einsatz von Dünger und Pestiziden Böden, Grundwasser und Umwelt belasten. Viele der besonders beliebten Edel- und Nordmanntannen werden zudem aus Skandinavien eingeführt und haben eine lange Reise quer durch Europa hinter sich. Wer dennoch nicht auf einen Nadelbaum verzichten möchte, sollte einen heimischen wählen, der aus der Durchforstung oder aus forstlichen Sonderstandorten wie Hochspannungstrassen stammt und deshalb ohnehin gefällt werden musste. Diese Bäume sind beim örtlichen Forstamt erhältlich. Weniger umweltbelastend sind auch heimische Ökotannen, da bei ihnen keine chemischen Pflanzenschutzmittel und nur natürlicher Dünger zum Einsatz kommen. Allerdings sind sie aufgrund des ökologischen Anbaus teurer. Bäume mit Wurzeln können zwar später wieder eingepflanzt werden, doch häufig gehen sie beim Auspflanzen an den abrupten Temperaturunterschieden von der beheizten Wohnung zurück in die frostige Natur zugrunde. Außerdem stammen auch sie oft aus umweltschädlichen Monokulturen. Kunsttannen sind nur dann eine umweltfreundliche Alternative, wenn sie aus recyceltem Plastik hergestellt und länger als fünfzehn Jahre in Gebrauch sind. Dann erst haben sie Studien zufolge trotz hohen Energieaufwands bei der Produktion und der Nichtabbaubarkeit von Plastik eine bessere Ökobilanz als ein jährlich abgeholzter Tannenbaum.
Quelle: GEO

 

Weiterführende Informationen zum Denkwerk Zukunft und seinen Aktivitäten erhalten Sie auf unserer Website www.denkwerkzukunft.de oder bei unserer Presseabteilung. Stefanie Wahl // Telefon: +49 (0)228 372044 // E-Mail: kontakt@denkwerkzukunft.de

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