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Nr. 2 - Februar 2011


Sehr geehrte Damen und Herren,

der aktuelle Newsletter stellt u.a. vor: den Jahresbericht 2010 des Denkwerks Zukunft, das Working Paper des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung "Wohlstand ohne Wachstum" sowie einen Zwischenruf von Niko Paech.



Im aktuellen Newsletter finden Sie folgende Themen:

Aktivitäten Jahresbericht 2010
Seit fast zehn Jahren sinken Realeinkommen
Zwischenruf von Nico Paech
 Weitere Aktivitäten des Denkwerks Zukunft
 Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Inspiration  Leuchttum: Bio find ich kuh-l
 Leseempfehlung: Wohlstand ohne Wachstum
Termine Termine des Denkwerks Zukunft
Termine von Mitwirkenden des Denkwerks Zukunft
Buchlesungen von Meinhard Miegel
Presse Wohlstandsgesellschaft in der Krise
Wenn das Parlament denkt
Wachstum ist Geschichte
Geld allein macht nicht glücklich
Denkzahl 69
Aktivitäten
DZ

Jahresbericht 2010

2010 war für das Denkwerk Zukunft ein erfolgreiches Jahr. Das breite Medienecho, die Fülle von Vortragseinladungen und die wachsende Besucherzahl der Website belegen, dass das Denkwerk Zukunft im Kreis der Institutionen, die sich im deutschsprachigen Raum mit den Themen Wachstum, Wohlstand und zukunftsfähige Lebensweisen befassen, einen wichtigen Platz einnimmt.

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Grafik Einkommen

Seit fast zehn Jahren sinken Realeinkommen

Von der gestiegenen Wirtschaftskraft in Deutschland profitierten im zurückliegenden Jahrzehnt ausschließlich die obersten zehn Prozent der Bevölkerung. Die Einkommen der verbleibenden 90 Prozent gingen dagegen zurück.

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Nico Paech

Zwischenruf von Nico Paech

Dem Ökonomen Niko Paech zufolge gibt es keine nachhaltigen Produkte und Technologien, sondern nur nachhaltige Lebensstile.

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Weitere Aktivitäten des Denkwerks Zukunft

Am 21. Februar 2011 diskutierten Christoph Butterwegge, Meinhard Miegel und Elisabeth Niejahr im SWR2 Forum mit Eggert Blum über das Thema "Was heißt hier Minimum? Wie die Politik in Deutschland Armut organisiert."
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Am 31. Januar 2011 diskutierte Stefanie Wahl mit ausgewählten Experten auf dem Symposium "Paradigmenwechsel in der Entwicklungspolitik" des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik u.a. über "Neue Wohlstandskonzepte für nachhaltige Entwicklung".
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Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

Nicht jedes Wachstum ist Fortschritt. Wachsen soll nur, was die Gesellschaft zusammenhält, schrumpfen soll, was sie spaltet. Ein Beitrag von Erhard Eppler in vorwaerts.de vom 6. Februar 2011: "Nach der marktradikalen Wende".
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Warum essen wir eigentlich Fleisch? Mit dieser Frage stieß der Tagesspiegel am 28. Januar 2011 eine Leserdebatte an. Darin beschreibt Gunther Hirschfelder, Kulturwissenschaftler an der Universität Regensburg, die Beziehung zum Fleisch als eine emotionale und warum er einen Wandel der Esskultur sieht.
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Thomas Ellrott, Ernährungswissenschaftler, stellte auf 3sat online dar, dass gemeinsames Essen die Gemeinschaft fördert und Verluste sinkenden materiellen Wohlstands kompensieren kann.
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Nico Stehr, Inhaber des Karl-Mannheim-Lehrstuhls für Kulturwissenschaften an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen, wurde in die Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste berufen.
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Unter dem Titel "Reicher werden" erschien am 10. Februar 2011 in der Zeit ein Portrait von Juliet B. Schor, Referentin auf der 2. Internationalen Konferenz des Denkwerks Zukunft.
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Inspiration
Bio find ich kuh-l

Leuchtturm: "Bio find ich kuh-l"

Im Handel werden immer mehr Bio- oder fair gehandelte Produkte angeboten. Doch welchen "Mehrwert" bietet Bio für Umwelt und Gesellschaft? Und was ist unter einem fairen Umgang mit Mensch, Tier und Natur zu verstehen? Diesen Fragen gehen Schülerinnen und Schüler in einem bundesweiten Wettbewerb "Bio find ich Kuh-l" unter dem Motto "Bio+Fair - damit erreichen wir mehr!" auf den Grund.

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MPIFG-WorkingPaper

Leseempfehlung: Wohlstand ohne Wachstum

Ist Wohlstand ohne ökonomisches Wachstum möglich und wie können Demokratien funktionieren, wenn ökonomisches Wachstum dauerhaft ausbleibt? Den Stand der Forschung präsentiert Johannes Pennekamp in der vom Max-Planck-Institut veröffentlichten Studie "Wohlstand ohne Wachstum".

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Termine

Termine des Denkwerks Zukunft

Im Rahmen der Informationsoffensive "Wir schauen aufs Ganze" von BIO AUSTRIA hält Meinhard Miegel am 22. März 2011 in Wien einen Vortrag.
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"Schöpfung, Wachstum, Wohlstand - Nachhaltigkeit in der sozialen Marktwirtschaft" ist das Thema der BKU Frühjahrstagung vom 1. bis 2. April 2011 in Speyer. Martin Schulte, Wissenschaftler im Denkwerk Zukunft, stellt dort "Das Wohlstandsquartett - ein Konzept zur differenzierten Wohlstandsmessung" vor.
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Termine von Mitwirkenden des Denkwerks Zukunft

Auf der Tagung der Evangelischen Akademie Tutzing "Governance, Verteilung, Stabilisierung" referiert Karlheinz Ruckriegel am 17. März 2011 zum Thema "Wirtschaftliche Entwicklung und Happiness - Beitrag der Glücksforschung zur Verteilungsfrage".

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Buchlesungen von Meinhard Miegel 2011

1. März 2011 - Düsseldorf - 19.00 Uhr
Ort: Maxhaus, Katholisches Stadthaus in Düsseldorf, Schulstraße 11
Veranstalter: Österreichische Gesellschaft e.V. und CV-Philisterzirkel Düsseldorf
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4. März 2011 - Waltrop - 19.30 Uhr
Ort: Haus der Begegnung, St. Peter, Bissenkamp 20
Veranstalter: VHS Waltrop
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Presse

Wohlstandsgesellschaft in der Krise - Können wir noch umlenken und wenn ja wie?

Das Agrarpresseportal vom 19. Februar 2011 berichtet von der 2. Konferenz des Denkwerks Zukunft.

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Wenn das Parlament denkt

Wie das gute Leben aussieht, wenn wir nicht mehr auf Wachstum setzen, malt Matthias Greffrath in der Kolumne "Schlagloch" in der tageszeitung vom 9. Februar 2011 aus.

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Wachstum ist Geschichte

Über die Kernthesen von "Exit. Wohlstand ohne Wachstum" sprach Sybille Möckel mit Meinhard Miegel in der Rheinischen Post vom 5. Februar 2011.

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Geld allein macht nicht glücklich

Glück ist nicht messbar. Dafür Wohlstand über das Bruttoinlandsprodukt. Ob das wirklich etwas über die Lebensqualität der Bürger aussagt, ist fraglich. Wissenschaftler und Politiker arbeiten deshalb an Messmethoden, die einen neuen Index für Wohlstand und Lebensqualität zulassen. Darüber diskutierte Ingeborg Breuer vom Deutschlandfunk am 27. Januar 2011 mit Meinhard Miegel.

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Denkzahl

69

Prozent der Kinder im Alter zwischen zwei und fünf Jahren können eine Computer-Maus steuern, 25 Prozent einen Internetbrowser öffnen und 19 Prozent ein Smartphone bedienen. Die eigenen Schuhe schnüren können hingegen nur neun Prozent, ohne Hilfe schwimmen 20 Prozent und Fahrrad fahren 52 Prozent. Dies sind Ergebnisse einer niederländischen Studie, die die technischen und körperlichen Fähigkeiten von Kindern in der Europäischen Union, Nordamerika, Australien, Neuseeland sowie Japan untersuchte.
Der Rückgang motorischer und körperlicher Fähigkeiten von Kindern wird für Deutschland durch eine Studie einer Würzburger Forschergruppe bestätigt: Mitte der 1980er Jahre konnten noch rund 70 Prozent der Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren auf einem zehn Zentimeter breiten Teppichstreifen zwei Meter rückwärts balancieren. Heute können dies nur noch gut 20 Prozent.

Quellen: AVG (2010), Familieninsel (2010), Roth et al. (2010)


Weiterführende Informationen zum Denkwerk Zukunft und seinen Aktivitäten erhalten Sie auf unserer Website www.denkwerkzukunft.de oder bei unserer Presseabteilung. Stefanie Wahl // Telefon: +49 (0)228 372044 // E-Mail: kontakt@denkwerkzukunft.de

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