900.000.000
Personenkraftwagen
gibt es gegenwärtig auf der Welt, davon rund die
Hälfte in
den westlichen Industrieländern (OECD). Dort kommen auf 1.000
Personen knapp 450 PKW. Würde der Rest der Menschheit in den
kommenden Jahrzehnten auf die gleiche PKW-Dichte
aufschließen,
würde sich der weltweite Bestand bis etwa Mitte des
Jahrhunderts
auf mehr als vier Milliarden knapp verfünffachen.
Um gleichzeitig den Ressourcen- und Energieverbrauch der Autoindustrie
und des Individualverkehrs auf sein heutiges Maß zu
begrenzen,
müsste ein PKW künftig mit einem Fünftel des
Materials
hergestellt werden und mit einem Fünftel der Energie fahren
wie
heute. Das gleiche gilt für den Material- und Energieeinsatz
für den Bau der Verkehrsinfrastruktur.
Streng genommen müssten die Effizienzsteigerungen sogar noch
um
ein Vielfaches höher sein, wenn berücksichtigt wird,
dass
Autoindustrie und Individualverkehr schon heute mehr Ressourcen und
Energie verbrauchen, als ökologisch vertretbar ist. So starke
Effizienzsteigerungen sind physikalisch aber nicht möglich.
Quellen: Word Bank (World Development
Indicators), UN (Population Prospects), Denkwerk Zukunft (eigene
überschlägige Berechnung)
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