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Nr. 3 - März 2012


Sehr geehrte Damen und Herren,

der März-Newsletter informiert u.a. über die englische Fassung des Wohlstandsquintetts und die Entwicklung der wichtigsten Nachhaltigkeitsindikatoren in Deutschland.

Im aktuellen Newsletter finden Sie folgende Themen:
Aktivitäten The Prosperity Quintet
Zwischenruf von Petra Pinzler
 Weitere Aktivitäten des Denkwerks Zukunft
 Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Inspiration  Leuchttum: Junge Vor!Denker
Nachhaltige Entwicklung in Deutschland - Indikatorenbericht 2012
Termine Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Presse Schluss mit der Nachhaltigkeitslüge
Wachstumswahn - Heilmittel oder Ausbeutung?
Wachstumswahn - Müssen wir auf unseren Wohlstand verzichten?
Hier prallen Ideologien aufeinander
Denkzahl 200.000.000
Aktivitäten

The Prosperity Quintet

Der Vorschlag des Denkwerks Zukunft, den Wohlstand in Deutschland und anderen früh industrialisierten Ländern künftig anhand von fünf Schlüsselindikatoren, dem Wohlstandsquintett zu messen, steht unter dem Titel "The Prosperity Quintet" nun auch in Englisch zum Herunterladen bereit.
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Zwischenruf von Petra Pinzler

In ihrem Zwischenruf zieht die Journalistin und Autorin Petra Pinzler eine ambivalente Bilanz der Arbeit der Enquete-Kommission "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität" des Deutschen Bundestages. Ihr Fazit: Auf der Suche nach modernen Antworten schwankt die Enquete-Kommission zwischen Erkenntnisinteresse und Verlustängsten.
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Weitere Aktivitäten des Denkwerks Zukunft

"Ist Wachstum zerstörerisch?" Der Ökonom Karl-Heinz Paqué und der Sozialwissenschaftler Meinhard Miegel stritten in der Sonderausgabe "Green Economy" der Wirtschaftswoche vom 12. März 2012 über ein tragfähiges Wohlstandsmodell.
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Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

Die Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft Jan Delhey, Denis Huschka, Gerald Hüther, Elisabeth Pott und Christian Welzel gehören zum Expertenteam des Zukunftsdialogs der Bundeskanzlerin 2011/2012.
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Im Februar erschien in der Reihe Impulse zur WachstumsWende das Heft "Wie lernen Gesellschaften - heute? - Zur Verwirklichung politischer Einsichten oder: Abschied vom Wunschdenken" von Manfred Linz.
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In den Mitteilungen des Internationalen Arbeitskreises für Kulturforschung des Essens vom Februar 2012 veröffentlichte Gunter Hirschfelder den Artikel "Was der Mensch essen darf. Ökonomische Zwänge, ökologisches Gewissen und globale Verlockungen".
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Ernst Ulrich von Weizsäcker sprach auf dem 25. Siemens-Wirtschaftsforum "Wohlstand - Wachstum - Wandel" in Bremen über effiziente Nutzungen vorhandener Ressourcen. Darüber wurde in der Kreiszeitung berichtet.
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Am 23. Februar 2012 plädierten Fritz Hinterberger und Christine Ax in Der Standard unter dem Titel "Das Wachstum geht zu Ende - wegen der Kritik daran?" für die Entwicklung eines neuen Wohlstandsmodells.
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Am 2. März 2012 eröffnete Alois Glück die ZDK-Fachtagung "Kirche auf dem Weg der Nachhaltigkeit - 20 Jahre nach RIO".
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"Mit Respekt zum Glück" überschrieb die Südwest Presse am 3. März 2012 den Beitrag, in dem Karlheinz Ruckriegel darlegt, warum soziale Beziehungen der Glücksbringer sind und nicht das Einkommen.
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Harald Welzer diskutierte am 7. März 2012 im ORF RadioKulturhaus über "Visionen im Wandel". Die Sendung wurde am 19. März 2012 im ORF ausgestrahlt.
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Im Interview "Energie muss verteuert werden" der Badischen Zeitung am 8. März 2012 mit Ernst Ulrich von Weizsäcker ging es um Irrtümer und Fortschritte beim Klimaschutz.
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Am 13. März 2012 veröffentlichte die Deutsche Gesellschaft für Demographie e.V. ihren Bericht zur Jahrestagung 2011 "Schrumpfend, alternd, bunter". Er enthält u.a. einen Text von Marion Klemme mit dem Titel "Wenn Wachstum zum Dogma wird. Stadtentwicklung unter Schrumpfungsbedingungen".
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Harald Welzer erläuterte in der SWR2 Aula am 18. März 2012, warum Wachstum kein Lösungskonzept für die Krisen und Probleme der Gegenwart ist.
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Am 20. März 2012 erschien das Jahrbuch 2012 des Bundesdeutschen Arbeitskreises für umweltbewusstes Management (B.A.U.M.), in dem Gerhard Scherhorn für den Erhalt der Gemeinressourcen appelliert.
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Jakob von Uexküll erhielt die Goldene Friedenstaube. Sie wurde 2008 von der UN-Deklaration für Menschenrechte geschaffen, um Menschen zu ehren, die sich besonders für Integration, Frieden und Menschenrechte einsetzen.
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Am 23. März gastierte der ehemalige Bundesminister Erhard Eppler in Weilheim und stellte dort sein neues Buch "Eine solidarische Leistungsgesellschaft" vor.
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Niko Paech entlarvt in seinem Buch "Befreiung vom Überfluss. Auf dem Weg in die Postwachstumsökonomie", das am 3. April 2012 erscheint, "grünes" Wachstum als Mythos. Zugleich zeigt er auf, dass nachhaltige Entwicklung mit Genügsamkeit beginnt.
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Inspiration

Leuchtturm: Junge Vor!Denker

Philosophieren ist die Kunst, im richtigen Moment die richtige Frage zu stellen. Mit dem Projekt "Junge Vor!Denker" wollen die Akademie Kinder philosophieren und die Eberhard von Kuenheim Stiftung Kinder mit den Grundtechniken des Philosophierens vertraut machen sowie für die Notwendigkeit nachhaltigen Handelns sensibilisieren.
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Nachhaltige Entwicklung in Deutschland - Indikatorenbericht 2012

Deutschlands Nachhaltigkeitsbilanz ist ambivalent. Von den 38 Indikatoren der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie weist der Trend bei 19 in die richtige Richtung. Bei den verbleibenden 19 müsste die Politik dagegen ihren Kurs korrigieren, um ihre Ziele zu erfüllen. Zu diesen Ergebnissen kommt das Statistische Bundesamt, das mit dem Indikatorenbericht zum vierten Mal eine Bestandsaufnahme der nachhaltigen Entwicklung in Deutschland vorgelegt hat.
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Termine

Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

Am 11. April präsentiert Friedrich Hinterberger in Wien gemeinsam mit seinen Mitautorinnen Elke Pirgmaier, Elisabeth Freytag und Martina Schuster sein Buch "Growth in Transition".
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"Das gute Leben - es gibt Alternativen" ist das Thema des taz Kongresses am 14. April 2012 im Haus der Kulturen in Berlin. Zu den Referenten zählen u.a. Dirk Messner, Niko Paech, Klaus Wiegandt und Harald Welzer.
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Jakob von Uexküll hat die Schirmherrschaft der Veranstaltungsreihe "Lesen ohne Atomstrom" übernommen, die vom 10. bis 18. April 2012 in Hamburg stattfindet. Er wird dort auch aus seinem Buch "Das sind wir unseren Kindern schuldig" lesen.
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Angelika Zahrnt hält am 23. April 2012 in der URANIA in Berlin einen Vortrag zum Thema "Wie werden wir eine Postwachstumsgesellschaft - und wie funktioniert sie?".
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Die Tagung "Stadtkultur Zukunft" der Evangelischen Akademie Tutzing vom 27. bis 29. April 2012 befasst sich mit der Bewahrung des kulturellen Erbes, zu denen auch gewachsene Städte gehören, und damit, was Kultur- und Kommunalpolitik dazu beitragen können. Christa Müller referiert am 28. April 2012 über "Urban Gardening - Stadt neu entdecken".
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Heinz-Herbert Noll koordiniert das Expertengespräch "Social Monitoring and Reporting in Europe 2012 Subjective Indicators: Usefulness and Information Potential for Policy Making" vom 25. bis 27. April 2012 im Deutsch-Italienischen Zentrum, Villa Vigoni.
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Presse

Schluss mit der Nachhaltigkeitslüge

Wir leben in jeder Hinsicht über unsere Verhältnisse, stellt Sebastian Nerz, Vorsitzender der Piratenpartei, in seinem in der FAZ am 19. März erschienenen Bericht über die Diskussion "Deutschland auf dem Weg in die Armut?" fest. Die Diskussion, an der sich u.a. auch Meinhard Miegel beteiligte, fand am 16. März in Reutlingen statt.
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Wachstumswahn - Heilmittel oder Ausbeutung?

Unter diesem Titel berichtet die Stadt Konstanz in einer Pressemeldung über das 7. Konstanzer Konzilgespräch am 23. März.
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Wachstumswahn - Müssen wir auf unseren Wohlstand verzichten?

Am 26. März sendete SWR2 in seiner Sendung "Forum" die Aufzeichnung des 7. Konstanzer Konzilgespräch, an dem u.a. Meinhard Miegel teilnahm.
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Hier prallen Ideologien aufeinander

Meinhard Miegel wurde am 26. März von Klimaretter.info über die Arbeit der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität" interviewt.
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Denkzahl

200.000.000

Kinder arbeiten schätzungsweise in der Kakaoproduktion in Westafrika, Südostasien und Lateinamerika. Das sind 14 Prozent der in diesem Wirtschaftszweig Beschäftigten. Hauptexporteur sind die Elfenbeinküste, Ghana, Nigeria, Kamerun und Togo. Untersuchungen aus dem Jahr 2007 zufolge waren 30 Prozent der Kinderarbeiter in Kamerun jünger als 14 Jahre. Sie arbeiteten bis zu 11 Stunden am Tag und mussten schwere Lasten tragen oder die Kakaopflanzen ohne ausreichenden Schutz mit Pestiziden spritzen. Die Nachfrage nach Kakao wächst. Der größte Abnehmer ist mit 48 Prozent Europa. Die europäische Importliste wird angeführt von den Niederlanden, Deutschland und Belgien. Diese drei Länder sind auch die größten Exporteure von kakaohaltigen Produkten in Europa.
Das Europäische Parlament hat am 29. Februar 2012 einen Antrag gestellt, dass die Europäische Kommission im Rahmen von Handelsabkommen ihren Einfluss geltend machen soll, dass Kinder in der Kakaoherstellung besser geschützt werden. Hierzu können auch die Verbraucher beitragen, indem sie beispielsweise nur fair gehandelte Schokolade kaufen.
Quellen: Euractiv (2012), Europäisches Parlament (2012), Thomson Reuters ONE (2012)
 

Weiterführende Informationen zum Denkwerk Zukunft und seinen Aktivitäten erhalten Sie auf unserer Website www.denkwerkzukunft.de oder bei unserer Presseabteilung. Stefanie Wahl // Telefon: +49 (0)228 372044 // E-Mail: kontakt@denkwerkzukunft.de

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