Nr. 8 - August 2012


Sehr geehrte Damen und Herren, 

wie müssen Städte gestaltet werden, um den veränderten demographischen, klimatischen und wirtschaftlichen Bedingungen Rechnung tragen zu können? Was ist Gegenstand der dritten Konferenz des Denkwerks Zukunft?

Im aktuellen Newsletter finden Sie folgende Themen:

Aktivitäten Pressegespräch am 3. September in Berlin
Workshop "Zinssysteme" am 19. Juli 2012
Dritte Konferenz des Denkwerks Zukunft
Zwischenruf von Dirk Dohse und Ingrid Ott
 Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Inspiration Klangradar 3000
Termine Termine des Denkwerks Zukunft
 Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Presse 2032 - Dialog mit der Zukunft: Was bleibt unseren Enkeln?
Das System ist am Ende, das Leben geht weiter
Glaskugel-Spiel - Meinhard Miegel zu Europas Krise
Die Finanzkrise als Sinnkrise
Denkzahl 19
Aktivitäten

Pressegespräch am 3. September in Berlin

Wie müssen Städte gestaltet werden, um den veränderten Bedingungen wie stark alternde und oft abnehmende Bevölkerungen, die Integration vieler Zuwanderer, klimatische Veränderungen, steigende Energiepreise und nicht zuletzt stagnierendes Wirtschaftswachstum Rechnung tragen zu können? Diese und verwandte Fragen behandelt das von der Gerda Henkel Stiftung geförderte Memorandum des Denkwerks Zukunft "Lebenswerte Städte unter Bedingungen sinkenden materiellen Wohlstands - Herausforderungen und Maßnahmen", das am 3. September in der Bundespressekonferenz in Berlin vorgestellt wird.

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Workshop "Zinssysteme" am 19. Juli 2012

Bleibt das Wachstum aus, können die Zinsen nicht dauerhaft positiv sein, wenn Umverteilung von Arbeits- zu Kapitaleinkommen, weitere Staatsverschuldung, Zwangsanleihen und/oder ähnliches vermieden werden sollen. Dies ist ein Ergebnis des Workshops "Zinssysteme" vom 19. Juli 2012, dessen Protokoll Sie jetzt herunterladen können.

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Dritte Konferenz des Denkwerks Zukunft

Am Samstag, den 1. Dezember 2012 veranstaltet das Denkwerk Zukunft eine Konferenz zum Thema "Leben ohne Zins und Wachstum. Ausblick auf eine neue Ära". Behandelt wird u.a., wie sich Geld- und Kreditwirtschaft oder gesellschaftliche Perspektiven entwickeln, wenn das Wachstum ausbleibt. Erneut findet die Konferenz in Verbindung mit einem Konzert statt. Am selben Abend gibt die Staatskapelle Berlin unter Leitung von Enoch zu Guttenberg ein Benefizkonzert zugunsten des Zauberwaldprojekts.

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Zwischenruf von Dirk Dohse und Ingrid Ott

In Gesellschaften, in denen Wohlstand nicht nur von materiellen Gütern bestimmt wird, kommt sozialen und integrativen Fähigkeiten eine wachsende Bedeutung zu. Gefragt sind deshalb Menschen, mit einem breiten Spektrum an Kenntnissen und Fähigkeiten "auch jenseits von rein naturwissenschaftlich-technischem Verständnis".

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Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

In seinem Beitrag in "Der Freitag" vom 27. Juli 2012 schreibt Ernst Ulrich von Weizsäcker unter dem Titel "Zwanzigmal so gut wäre besser", dass Wachstum auf Dauer nur möglich sei, wenn Rohstoffe und Energie optimal ausgenutzt würden. Dazu müssten die Preise steigen.
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Jan Delhey hat gemeinsam mit Christian Kroll das Diskussionspapier "A 'Happiness Test' for the New Measures of National Well-Being: How much better than GDP are they?" verfasst.
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Im Wissenswert-Journal 02/2012 sind Erich H. Witte mit dem Vorwort "Was ist nun mit den Werten?" und dem Beitrag "Der Euro, Griechenland, die Gemeinschaft und der öffent­liche Streit der Wirtschaftswis­senschaftler: Eine moralpsychologische Betrachtung" sowie Heiner Meulemann mit dem Beitrag "Sind Kinder den Deutschen weniger wert geworden?" vertreten.
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Sonja Ernst vom Deutschlandfunk rezensiert in ihrem Beitrag "Abschied vom Wachstumscredo" vom 6. August 2012 das Buch "Befreiung vom Überfluss: Auf dem Weg in die Postwachstumsökonomie" von Niko Paech.
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"Mehr. Immer mehr: Ist das der wahre Grund für die Schulden- und Finanzkrise?" Diese Frage beantwortet Niko Paech in der Badischen Zeitung vom 21. August 2012.
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"In jedem Kind steckt ein Genie", sagt Gerald Hüther in seinem Interview in Spiegel-online vom 21. August 2012.
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Der Beitrag "Künstliche Wolken gegen Klimawandel" des ORF vom 23. August 2012 zitiert Pat Mooney, der sich bei einem Technologiegespräch in Alpbach zum Thema Geoengineering äußerte.
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"Rettungspaket mit Spassfaktor" heißt der Beitrag von Mathias Binswanger zum Rettungspaket für Griechenland im Schweizer Wirtschaftsmagazin Bilanz vom 24. August 2012.
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Unter dem Titel "Wir Postmaterialisten" weist Petra Pinzler in der Zeit online vom 25. August 2012 darauf hin, dass sich viele Deutsche mitten im Eurochaos eine neue Wirtschaftsordnung und mehr Nachhaltigkeit wünschen.
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Inspiration

Klangradar 3000

Zeitgenössische Musik klingt aufgrund ihrer Andersartigkeit und der nicht unbedingt auf Harmonie bedachten Klänge für viele fremd. In Hamburg haben Schüler im Rahmen des Projektes „Klangradar 3000“ die Möglichkeit, sich durch eigene Kompositionen dieser unbekannten Materie zu nähern. Am Ende des Projektes sind sie meist generell Neuem gegenüber aufgeschlossener und, durch die Erfahrung sich musikalisch ausdrücken zu können, selbstsicherer.

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Termine

Termine des Denkwerks Zukunft

Im Rahmen des Zukunftscamps der Zeit-Stiftung vom 26. bis 30. September 2012 in Hamburg diskutiert Meinhard Miegel am 29. September 2012 mit Hartmut Rosa und Annette Jensen zum Thema: Total vernetzt: Schneller, höher, weiter - wohin?"

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Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

Am 4. September 2012 stellt Gerald Hüther im Renaissance-Theater Berlin sein neues Buch "Jedes Kind ist hochbegabt - Radikales Umdenken ist gefordert" vor.
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Karl-Heinz Brodbeck spricht am 6. September 2012 im Rahmen der Reihe "Mitgefühl in Aktion" des Tibetischen Zentrums über das Thema "Anders wirtschaften - besser leben".
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Im österreichischen Stift Rein findet am 7. und 8. September 2012 die Sommerakademie "Vielfalt der Regionen" statt, zu der Michael von Brück mit seiner Rede zum Thema "Dynamiken indischer Religionen heute" beiträgt.
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Am 12. und 13. September 2012 findet in Bremerhaven der 1st Africa Congress statt, auf dem Reinhard Loske die Keynote zum Thema "Environmental justice in a Green Economy: What does it mean?" halten wird.
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Im Rahmen der Biennale Bern 2012 ist Mathias Binswanger am 13. September 2012 zu Gast bei Pedro Lenz.
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Anlässlich des Hildesheimer Tages des Stiftungsmanagements am 13. September 2012 "Aus Fehlern lernen - Verbesserungspotenziale für die Stiftungsarbeit" diskutiert Heike Kahl über "Hand aufs Herz: Aus diesen Fehlern sind wir klug geworden".
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Im Rahmen der Goethe Festwoche 2012 spricht Hans Christoph Binswanger am 17. September 2012 in Frankfurt zusammen mit Manfred Osten über "Schuldenakrobatik als Leistungsfach“ - ein Gespräch zur Aktualität Goethes für die Finanzkrise.
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Am 19. und 20. September 2012 findet in der Evangelischen Akademie Tutzing die Tagung "Tempodiät" statt. Gesa Schönberger führt in die Tagungsthematik ein, spricht über "Wie viel Rhythmus für die moderne Mahlzeit?" und diskutiert über das Thema "Mit Essen und Zeit aktiv und souverän umgehen".
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Auf der Jahrestagung 2012 "Geld und Wachstum" der Vereinigung für Ökologische Ökonomie am 20. und 21. September 2012 moderiert Dirk Löhr die Diskussion über "Geld, Wachstum, Verschuldung, Finanzchaos - wer blickt noch durch?" und Gerhard Scherhorn leitet den Themenblock II "Lösungswege - Konzeptionen und theoretische Zugänge".
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Auf dem 3. Finance & Science Kongress 2012 spricht Karl-Heinz Brodbeck über das Thema "Werte in der Ökonomie. Zu den ethischen Grundlagen des Wirtschaftens". Der Vortrag findet am 25. September 2012 statt.
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Die Bundeszentrale für politische Bildung veranstaltet vom 27. bis 29. September 2012 in der Europäischen Akademie Otzenhausen die Tagung "Symptommanagement oder Ursachentherapie? Bewältigungsstrategien der Euro-Krise und Ideen für ein Neues Europa". Dirk Löhr leitet den Workshop "Kooperation und/oder Wettbewerb der Nationen: Unter welchen Bedingungen funktioniert eine Währungsunion?" und diskutiert u.a. mit Klaus Wiegandt über "Liberales oder solidarisches Europa? Machtbalancen zwischen Gesellschaft, Politik und Märkten".
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Die Konferenz "Humanomics 2012" am 28. September 2012 in Berlin verabschiedet sich vom klassischen Kongressformat zugunsten von Impulsdialog, Fishbowl-Diskussion, Kurzinterviews und Impuls Meetings. Gerald Hüther ist in einem Impulsdialog mit anschießendem Fishbowl vertreten.
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Die 23. Ausgabe der Toblacher Gespräche zum Thema "Boden: Kampf um die letzte Ressource", die von Wolfgang Sachs und Karl-Ludwig Schibel konzipiert wurde, findet am 29. und 30. September 2012 statt.
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Presse

2032 - Dialog mit der Zukunft: Was bleibt unseren Enkeln?

Meinhard Miegel diskutierte am 1. August im Deutschlandfunk in der Reihe "Sommer 2032 - Dialog mit der Zukunft" über das Thema "Was bleibt unseren Enkeln?" u.a. mit dem Grünen-Abgeordneten Kai Gehring und der ehemaligen Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth.

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Das System ist am Ende, das Leben geht weiter

Als die Politik sich 2009 zur Überwindung der amerikanischen Immobilienkrise gratulierte, warnte Meinhard Miegel im F.A.Z.- Interview bereits mit den Worten "Staaten werden wackeln" vor der nächsten, größeren Krise - ein Anlass zur Nachfrage. Ein Interview von Nils Minkmar vom 11. August 2012.

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Glaskugel-Spiel - Meinhard Miegel zu Europas Krise

"Er prognostizierte das notwendige Ende des Wirtschaftswachstums. Der Sozialwissenschaftler Meinhard Miegel, Leiter der Stiftung Denkwerk Zukunft, war Berater von Politikern und Konzernen. Er ist ein Mann der die Entscheidungsstrukturen in Politik und Wirtschaft kennt - und er ist eine Kassandra, die leider recht behalten hat". So 3sat über das Interview mit Meinhard Miegel am 14. August 2012.

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Die Finanzkrise als Sinnkrise

Europas Finanzkrise ist auch eine kulturelle Krise. Denn sie gründet in den unterschiedlichen Mentalitäten der einzelnen Nationen und in einem Mangel an Vertrauen. Dazu äußerte sich Meinhard Miegel im Gespräch mit Kersten Knipp in der Deutschen Welle am 25. August 2012.

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Denkzahl

19

Prozent des weltweiten Stromverbrauchs entfallen auf die Beleuchtung von Straßen, Reklametafeln und Schaufenstern bei Nacht. Die Beleuchtung vermittelt zwar ein Gefühl von Sicherheit und gilt als Zeichen für Modernität, doch kann das starke Licht außerhalb der natürlichen Rhythmen Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit sowie Gesundheit von Mensch und Tier beeinträchtigen.
Ferner beeinflusst die nächtliche Beleuchtung die Artenvielfalt und das Gleichgewicht im Ökosystem, da eine Vielzahl von Insekten von Laternen angezogen werden, dort häufig durch Verletzung und Erschöpfung verenden und somit für andere Tiere als Nahrungsquelle nicht mehr zur Verfügung stehen. Darüber hinaus werden Tiere wie Vögel, Fische und selbst Amphibien in ihren natürlichen Verhaltensweisen gestört, da sie meist nach dem Sternenhimmel navigieren, dieser aber in seiner ursprünglichen Form nicht mehr wahrnehmbar ist. Dies bedeutet auch einen kulturellen Verlust: In unseren Breiten verlieren Sterne ihre Strahlkraft. Künstlich erschaffenes Dämmerungslicht löscht den Sternenhimmel geradezu aus. Deshalb mussten sich die Beobachtungsposten der Astronomie in entlegenere Gebiete der Erde zurückziehen. Bereits 1913 zog beispielsweise die Sternwarte Berlin in das lichtärmere Babelsberg um.
Quelle: FONA und Verlust der Nacht

 

Weiterführende Informationen zum Denkwerk Zukunft und seinen Aktivitäten erhalten Sie auf unserer Website www.denkwerkzukunft.de oder bei unserer Presseabteilung. Stefanie Wahl // Telefon: +49 (0)228 372044 // E-Mail: kontakt@denkwerkzukunft.de

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