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Nr. 03 - März 2016

 

Sehr geehrte Damen und Herren, 

was sind die Ergebnisse des Symposiums über die Rolle der Arbeit in einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft? Wie hat sich das Verhältnis von ökologischem Fußabdruck und globaler Biokapazität neuesten Zahlen zufolge entwickelt? Wie nachhaltig kann eine alpine Berghütte sein?

Im aktuellen Newsletter finden Sie folgende Themen:

Aktivitäten  Bericht über das Symposium "Die Rolle der Arbeit in einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft" am 1. und 2. Februar
 Wir schaffen das!
 Auf zu großem Fuß
 Zwischenruf von Meinhard Miegel
Inspiration  Bergkristall

 Hélène Grimaud: Lebenselixier

 Resonanz

 Deutschlands demografische Herausforderungen

 Fracking - Energiewunder oder Umweltsünde?
Termine  Termine des Denkwerks Zukunft
Presse  Die Nullnummer
Denkzahl  2.000.000
Aktivitäten

Symposium "Die Rolle der Arbeit in einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft" am 1. und 2. Februar

Arbeit insbesondere Erwerbsarbeit wird auch in einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft Quelle von Sinnstiftung, Anerkennung und Status sein. Dies ist ein Ergebnis des Symposiums von Schader Stiftung und Denkwerk Zukunft in Darmstadt. Ob und welchen Beitrag Veränderungen von Preis, Organisation, Inhalt und Status von Arbeit für die Nachhaltigkeit leisten können, blieb umstritten. Hier besteht weiterer Forschungsbedarf.

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Wir schaffen das!

Deutschland wird - so Meinhard Miegel im Interview mit Ferdinand Knauß von der Wirtschaftswoche - gestärkt aus der Flüchtlingskrise hervorgehen. Denn der Flüchtlingszustrom könnte nicht nur die bestehenden demographischen Probleme lindern, sondern auch geistig-kulturelle Impulse setzen. Voraussetzung sind unter anderem Zuwanderungsregelungen, die auch die Interessen der ansässigen Bevölkerung berücksichtigen.

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Auf zu großem Fuß

Die Menschheit, namentlich die Bevölkerungen der früh industrialisierten Länder, beansprucht neuesten Zahlen zufolge gegenwärtig reichlich 1,6 Globen. 2025 werden es voraussichtlich zwei sein. Doch wie kann sie 1,6 Globen beanspruchen? Die Antwort ist erschreckend: Indem sie die Erde überfordert, sprich Raubbau treibt.

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Lackmustest

Ein Europa, das keine Ideale mehr hat, wird so - Meinhard Miegel - aufhören, Europa zu sein. Die Bewältigung der Flüchtlingskrise ist hierfür der Lackmustest.

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Inspiration

Bergkristall

Für viel Interesse und Aufsehen sorgt seit einigen Jahren die neue Monte-Rosa-Hütte bei Zermatt. Vom Schweizer Alpin Club SAC und der Eidgenössischen Technischen Hochschule ETH projektiert und gebaut soll die Hütte zeigen, dass auch im Hochgebirge und fernab der Zivilisation Nachhaltigkeit und Energieautarkie möglich sind. 

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Hélène Grimaud: Lebenselixier

Hélène Grimaud ist nicht nur eine der besten Pianistinnen der Welt, sie ist auch bekannt als engagierte Umweltschützerin und Schriftstellerin. Ihr neues Album "Water", das die Französin mit dem britischen Komponisten und Produzenten Nitin Sawhney entwickelt hat, ist eines der faszinierendsten Crossoverprojekte der letzten Jahre - und eine Hommage an das Wasser als ursprüngliches Lebenselement. Wir haben mit ihr über die Bedeutung von Musik, Natur, Freude, und bewusstem Leben gesprochen.

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Resonanz

Wenn Beschleunigung das Problem ist, aber Entschleunigung nicht die Lösung, dann braucht es einen ganz neuen Ansatz. Für Hartmut Rosa heißt dieser: Resonanz. In seinem neuen Buch zeigt er das Spektrum der Beziehungen und erklärt, wie die Menschen und ihre Welt wieder in Einklang gebracht werden müssen.

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Deutschlands demografische Herausforderungen

Deutschland hat lange Zeit vom demografischen Wandel profitiert. Die Lebenserwartung ist kräftig gestiegen und es wurde viel Geld gespart, weil weniger Nachwuchs zu versorgen war. Um das Jahr 2030, zum Höhepunkt der Babyboomer-Verrentung wird jeder Jahrgang, der sich in den Ruhestand verabschiedet, etwa doppelt so groß sein, wie ein Jahrgang, der ins Berufsleben einsteigt. Deutschland muss lernen, mit den Folgen dieses Wandels umzugehen.

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Fracking - Energiewunder oder Umweltsünde?

Öl und Gas sind endliche Stoffe. Dennoch werden immer neue Techniken entwickelt, um auch die schwerst zugänglichen Vorkommen zu fördern. Ein viel diskutiertes Vorgehen ist das Fracking. Für Umweltschützer ist es gefährlich und schädlich, für die Vertreter der Gasindustrie ein überaus rentables Geschäft. In seinem neuen Buch 'Fracking' untersucht Werner Zittel aus wissenschaftlicher Sicht die Chancen und Risiken dieser Technik.

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Termine

Termine des Denkwerks Zukunft

Meinhard Miegel spricht am 28. April 2016 auf dem BGWtrialog in Dresden zum Thema: "Die Zukunft der Arbeit". 
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Presse

Die Nullnummer

"Lange galt Wachstum als betriebswirtschaftliches Dogma. Doch nun steuern erste Unternehmen in NRW um. Kann das gutgehen?" Im Artikel der Welt am Sonntag werden auch die Forderungen von Meinhard Miegel und des Denkwerks Zukunft zitiert.

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Denkzahl

2.000.000

landwirtschaftliche Betriebe gibt es in den USA. Tendenz abnehmend. Allerdings werden die bestehenden Betriebe immer größer und produktiver. Der Trend zur Industrialisierung der Landwirtschaft hält  an. Die US-Farmen bewirtschaften insgesamt 364,5 Millionen Hektar bzw. reichlich 180 Hektar pro Betrieb. Das sind 8 Hektar mehr als 2007. Zusammen erwirtschaften sie Güter im Wert von 394,6 Milliarden US-Dollar, 97 Milliarden mehr als 2007. Dagegen ist Europas Landwirtschaft geradezu kleinteilig. Hier verfügen 12 Millionen Landwirte im Durchschnitt über lediglich 12 Hektar. In Deutschland bewirtschaftet jeder Landwirt 45 Hektar. Während es hier etwa 100 Pflanzenzuchtunternehmen gibt, beherrschen in den USA wenige Weltkonzerne den Markt, die meist auf gentechnisch veränderte Organismen (GVO) setzen. Inzwischen sind in den USA beispielsweise bereits vier von fünf angebauten Zuckerrüben gentechnisch verändert. Unterschiedlich ist auch die Verbreitung der ökologischen Landwirtschaft. In den USA sind lediglich 0,7 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche Öko- oder Bioanbaufläche. In Europa liegt der Anteil dagegen bei 3,7, in Deutschland sogar bei 6,3 Prozent. Auch wenn die europäische Landwirtschaft noch weit vom Prinzip der Nachhaltigkeit entfernt ist, hat Europa im Vergleich zu den USA wesentlich bessere Ausgangsbedingungen, auf eine ökologische Landwirtschaft umzustellen und den Verbraucher mit regionalen und saisonalen Produkten zu versorgen.
Quellen: Redaktion Pflanzenforschung.de; agrarheute

 

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