Nr. 06 - Juni 2016

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

wer nimmt am Symposium "Wo bitte geht es nach Europa?" am 28. Juni teil? Wer spricht auf der Konferenz am 2. Oktober in Berlin? Wieviel Strom verbraucht das Internet?

Im aktuellen Newsletter finden Sie folgende Themen:

Aktivitäten  Symposium "Wo bitte geht es nach Europa" vom 27. bis 29. Juni 2016 im Kloster Neustift
 Konferenz des Denkwerks Zukunft am 2. Oktober 2016 in Berlin
 Zwischenruf von Nils Goldschmidt
Inspiration  Ich bin viele

 Transformative Wirtschaftswissenschaft im Kontext nachhaltiger Entwicklung

 Wachstum über Alles? Wie der Journalismus zum Sprachrohr der Ökonomen wurde 

 Unter 2 Grad?

 Stadt als System
Termine  Termine des Denkwerks Zukunft
Denkzahl Zahl
Aktivitäten

Symposium "Wo bitte geht es nach Europa?" vom 27. bis 29. Juni im Kloster Neustift

An der europäischen Standortbestimmung nehmen 20 Personen aus den Bereichen Wissenschaft, Stiftungen und Medien teil. Die Ergebnisse der Diskussion werden in einem Bericht festgehalten. Von den Ergebnissen hängt ab, ob und in welcher Form die Diskussion über Europa fortgeführt wird.

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Konferenz des Denkwerks Zukunft am 2. Oktober 2016 in Berlin

Die Anmeldung zur Konferenz des Denkwerks Zukunft "Warum wir nicht tun was wir für richtig halten - Über die Macht tradierten Denkens" läuft. An dieser Konferenz werden namhafte Vertreter unterschiedlicher Wissenschaftsbereiche mitwirken. Interessierte können sich auf der Konferenzseite anmelden.

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Warum die Wirtschaftswissenschaft eine plurale Erneuerung braucht

Wirtschaftliche Phänomene müssen - so Nils Goldschmidt - wieder im Kontext historischer und kultureller Prozesse verstanden und interpretiert werden. Und er plädiert dafür, dass sich eine solche vielschichtige und plurale Sicht auch in der universitären Ausbildung wiederfindet, damit insbesondere die künftigen Ökonomen verantwortungsbewusst und handlungsfähig werden.

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Inspiration

Ich bin viele

Matthias Lilienthal, Jahrgang 1959, gilt als einer der profiliertesten und einflussreichsten Theatermacher Deutschlands. Nach Stationen in Basel, Berlin, Beirut und Mannheim ist er seit 2015 Intendant der Münchner Kammerspiele. Wir haben mit ihm über Wirklichkeit und Identität, über Theater, Globalisierung und Klimawandel gesprochen.

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Transformative Wirtschaftswissenschaft im Kontext nachhaltiger Entwicklung

Um zu einer besseren Zukunft für Mensch und Natur beizutragen, haben 32 namhafte Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler - viele von ihnen Mitwirkende im Denkwerk Zukunft - dazu aufgerufen, die verschiedenen nachhaltigkeitsorientierten transformativen wirtschaftswissenschaftlichen Strömungen wie die Ökologische Ökonomik oder die Commons-Ökonomie in einer transformativen Wirtschaftswissenschaft zusammen zu fassen. Dabei sei u.a. klärungsbedürftig, wie nicht nachhaltige Produktions- und Konsummuster aufgebrochen werden oder wie Branchen radikal andere Formen der Befriedigung grundlegender Bedürfnisse entwickeln können - Fragen, die die traditionellen Wirtschaftswissenschaften bisher ausgeblendet haben.

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Wachstum über Alles? Wie der Journalismus zum Sprachrohr der Ökonomen wurde

Kritik gilt zwar als vornehmste Pflicht der Journalisten. Doch wenn es um Wirtschaftspolitik geht, werden allenfalls die Mittel, aber fast nie der Zweck kritisiert: Es soll in jedem Jahr mehr erwirtschaftet werden als zuvor. In seinem Buch 'Wachstum über alles', setzt sich Ferdinand Knauß mit der Entstehungsgeschichte des Wachstumparadigmas in den Wirtschaftsmedien auseinander.

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Unter 2 Grad?

Die Weltklimakonferenz hat sich darauf geeinigt, die Erwärmung der Erde auf 2 Grad zu begrenzen. Doch reicht das? Und kann das überhaupt funktionieren? In ihrem Buch 'Unter 2 Grad?' haben Jörg Sommer und Michael Müller, Berichte und Arbeiten namhafter Personen aus Wissenschaft und Politik darüber zusammengetragen, was der Weltklimavertrag wirklich bringt.

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Stadt als System

Städte sind mehr als nur bloßer Lebensraum. Sie sind unsere Zukunft. Das Buch 'Stadt als System' betrachtet detailliert zehn urbane Handlungsfelder und untersucht Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen den unterschiedlichen Bereichen: von der digitalen Transformation über den städtischen Einzelhandel bis zum Wohnraum der Zukunft.

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Termine

Termine des Denkwerks Zukunft

Meinhard Miegel spricht am 6. Juli 2016 als Impulsgeber auf der Versammlung der Wirtschaftsregion Mittelbaden zum Thema "Kampf um die Köpfe - Migration und Arbeitsmarkt".
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Denkzahl

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Atomkraftwerke wären weltweit erforderlich, um das Internet mit Strom zu versorgen. Wäre das Internet ein Land, stünde es Greenpeace zufolge beim weltweiten Stromverbrauch an sechster Stelle. Viele IT-Unternehmen verbrauchen so viel Strom wie eine mittelgroße Stadt. So benötigen beispielsweise die Datenzentren von Google weltweit so viel Strom wie Mainz oder Erfurt. In Deutschland wären vier mittelgroße Kohlekraftwerke erforderlich, um den Energiebedarf der Rechenzentren des Internet zu decken. Das entspricht etwa 12 Terrawattstunden. Obwohl Politik und Wirtschaft bemüht sind, den Energiebedarf des Internets zu verringern, wird er Experten zufolge bis 2025 auf etwa 16,4 Megawattstunden bzw um reichlich ein Drittel steigen. Ursächlich hierfür sind die weitere Zunahme der Internetnutzung nicht zuletzt aufgrund des Ausbaus des Internet der Dinge sowie das sogenannte Cloud-Computing, bei dem Daten nicht mehr auf dem eigenen Computer, Tablet oder Smartphone sondern auf globalen Servern gespeichert werden. Dadurch steigt die Bedeutung von Rechenzentren.
Quellen: Greenpeace, Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM), SWR

 

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