Nr. 4 - April 2012


Sehr geehrte Damen und Herren,

der April-Newsletter berichtet über den Ökologischen Fußabdruck einkommensstarker Bevölkerungsgruppen, krank machende Kränkungen und so genannte cotton wool kids.

Im aktuellen Newsletter finden Sie folgende Themen:

Aktivitäten Hohes Einkommen = hoher Naturverbrauch
Zwischenruf von Gerald Hüther
 Weitere Aktivitäten des Denkwerks Zukunft
 Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Inspiration Stiftung Futurzwei 
Growth in Transition
Für eine Erneuerung der Ökonomie
Termine Termine des Denkwerks Zukunft
 Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Presse Das Bruttoinlandsprodukt und das Glück
Du sollst nicht begehren - Wie finden wir ein Maß?
Wachstum an Bildung und Erziehung fördern
Wirtschaftskraft und Wohlstand: Neue Zahlen braucht das Land
Denkzahl 90
Aktivitäten

Hohes Einkommen = hoher Naturverbrauch: Der wirtschaftliche Status bestimmt das Umweltverhalten von Menschen

Wie Studien aus Kanada zeigen, hängt der Ressourcen- und Naturverbrauch eines Menschen maßgeblich von seinem individuellen Einkommen ab. Je höher dieses ist, desto größer ist der ökologische Fußabdruck, den eine Person hinterlässt.

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Zwischenruf von Gerald Hüther

In seinem Zwischenruf weist Gerald Hüther nach, dass soziale Ausgrenzung im Elternhaus, in der Schule oder im Beruf krank macht. Er plädiert deshalb für eine Verbesserung der Beziehungskultur.

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Weitere Aktivitäten des Denkwerks Zukunft

Soeben ist die Dokumentation der 8. Hamburger Gespräche für Naturschutz vom 2. November 2011 u.a. mit dem Vortrag von Meinhard Miegel "Die Grenzen des Wachstums - wo stehen wir 40 Jahre danach?" erschienen.

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Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

In seinem neuen Buch "Plurale Ökonomie - Eine Streitschrift für Maß, Reichtum und Fülle" plädiert Rudolf Prinz zur Lippe dafür, Formen der Subsistenzwirtschaft zu stärken.
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Philipp Schepelmann ist Mitautor der Studie "Institutional framework for sustainable development in the context of the forthcoming RIO+20 Summit", die von der Kommission "Environment, Public Health and Food Safety" des Europäischen Parlaments herausgegeben wurde.
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Im Gespräch mit "Spektrum der Wissenschaft" bewertet Konrad Ott in der April-Ausgabe die Maßnahmen des Climate Engineering aus moralphilosophischer Sicht.
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"Wir Weltenretter. Verlieren wir uns im Ökowahn?" war das Thema im WESTART Talk am 1. April 2012 im WDR-Fernsehen. Darin kritisierte Harald Welzer die "Leitkultur des Verschwendens".
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In dem Artikel "Bakterien gegen den Klimawandel" auf Heise Online vom 2. April 2012 stellte Rolf Kreibich die Risiken der unterirdischen CO2-Speicherung, der so genannten Sequestrierung, dar.
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Was Wissenschaft zu nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweisen beitragen kann, erläuterte Wolfgang Lucht in seinem Beitrag für den Tagesspiegel vom 7. April 2012.
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Am 11. April 2012 wurde Ernst-Ulrich von Weizsäcker zum Honorarprofessor für das Fachgebiet Umwelt- und Ressourcenpolitik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ernannt.
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Auf der BLL-Jahrestagung am 18. April 2012 beleuchtete Gunther Hirschfelder die Frage, ob ein "Zurück in die Vergangenheit" eine Option für die Zukunft ist. Schaffen neue Methoden der Landwirtschaft und Herstellungsprozesse bei Lebensmitteln bessere Voraussetzungen für die Ernährung oder nur andere Probleme?
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Inspiration

Stiftung Futurzwei

Das Zukunftsarchiv von FUTURZWEI - eine ungewöhnliche Website - erzählt Geschichten des Gelingens von Menschen, die die Welt verändern, indem sie nachhaltige und zukunftsfähige Lebensweisen praktizieren.

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Growth in Transition

Das neue Buch von Friedrich Hinterberger, Präsident des SERI in Wien, und seinen Mitstreitern gibt einen Überblick über die aktuelle Wachstumsdebatte und mögliche Strategien für eine Postwachstumsgesellschaft.

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Für eine Erneuerung der Ökonomie

Eine Überwindung der gegenwärtigen Mathematisierung sowie mehr paradigmatische Vielfalt, praktische Relevanz und ethische Fundierung der Wirtschaftswissenschaften fordern namhafte Wirtschafts- und andere Geisteswissenschaftler in einem aktuellen Memorandum. Bisher haben über 630 Personen aus Wissenschaft und Gesellschaft das Memorandum unterzeichnet.

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Termine

Termine des Denkwerks Zukunft

Auf dem 98. Deutschen Katholikentag in Mannheim diskutieren am 18. Mai 2012 Meinhard Miegel, Marie-Luise Dött, Sven Giegold, Alois Glück und Weihbischof Bernd Uhl die "Gretchenfrage" der globalen Entwicklung: "Wachstum - gefährlich (oder) unentbehrlich."
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"Höher, schneller, weiter - wohin?" lautet der Titel des Vortrags von Meinhard Miegel am 23. Mai 2012 auf der 7. Bielefelder Stadtentwicklungstagung.
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Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

Dirk Messner hält am 3. Mai 2012 den Impulsvortrag auf der Veranstaltung der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung in Lübeck "Die Zukunft unseres Planeten. Wohlstand und soziale Demokratie in den Grenzen des Erdsystems."
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Im Mai erscheint das neue Buch von Reinhard Loske "Wie weiter mit der Wachstumsfrage?" im Verlag Basilisken-Presse. Vorgestellt wird das Werk am 3. Mai 2012 in der Studiengruppe für Globale Zukunftsfragen der DGAP durch Harald Welzer.
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Am 9. Mai 2012 präsentiert Gerald Hüther in der Evangelischen Gemeinschaftsschule in Berlin sein neues Buch "Connectedness - warum wir ein neues Weltbild brauchen", das er zusammen mit Christa Spannbauer herausgegeben hat.
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Jakob von Uexküll, Hans-Peter Dürr und Peter Spiegel sind nur einige der Redner bei den Tagen der Nachhaltigkeit, die vom 10. bis 13. Mai 2012 in Brixen stattfinden.
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Auf dem Genisis Vision Summit '12 von Peter Spiegel mit dem Thema "Denk die Welt weiter!" vom 17. bis 19. Mai 2012 in Berlin und Potsdam treten neben vielen anderen Gerald Hüther und Bernhard von Mutius als Referenten auf.
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Vom 22. bis 25. Mai 2012 findet das Seminar "Nachhaltige Entwicklung - Die globale Herausforderung dieses Jahrhunderts" in der Europäischen Akademie Otzenhausen statt. Den Eröffnungsvortrag hält Klaus Wiegandt. Harald Welzer referiert über "Die große Transformation in Richtung Nachhaltigkeit".
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Auf dem 15. aid-Forum "Bis(s) zum Netzprofi - Ernährungskommunikation 2.0" am 23. Mai 2012 in Bonn referiert Hanni Rützler zum Thema: "Megatrend Connectivity - und seine Potenziale für die Ernährungsbranche".
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Presse

Das Bruttoinlandsprodukt und das Glück

"Auch im Westen zweifeln immer mehr Menschen, ob ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts überhaupt erstrebenswert ist. Sicher, die Konzeption der Kennziffer hat Schwächen. Es wäre aber völlig unrealistisch, auf das BIP zu verzichten." schreibt die Frankfurter Allgemeine am 7. April 2012.

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Du sollst nicht begehren - Wie finden wir ein Maß?

Habgier, Neid, Eifersucht - Eines der Zehn Gebote versucht, das innere Wollen in Schach zu halten und damit für soziale Gerechtigkeit zu sorgen. Nur für das Zusammenleben eine sinnvolle Regel oder liegt im Begehren auch die Gefahr, das eigene Leben zu zerstören? Die Aufzeichnung der Diskussion von Meinhard Miegel und Alf Christophersen wurde am 5. April 2012 auf BR-alpha ausgestrahlt.

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Wachstum an Bildung und Erziehung fördern

Ökonomisches Wachstumsdenken ist nach Überzeugung vieler Ethiker eine falsche Interpretation des Gebots, sich die Erde untertan zu machen. Sie fordern ein Wachstum an Bildung und Erziehung, nicht das weitere Wachsen der Konsumgüterindustrie. Im Beitrag im Deutschlandradio vom 2. April 2012 ist auch Meinhard Miegel zitiert.

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Wirtschaftskraft und Wohlstand: Neue Zahlen braucht das Land

Glück, saubere Luft oder hohes Einkommen: Was gibt wirklich Auskunft über den Zustand eines Landes? Traditionell wird die Wirtschaftskraft mit dem Bruttoinlandsprodukt gemessen, doch es gibt Alternativen. Nur was taugen die? Ein Beitrag zur Messung von Wohlstand in Spiegel Online vom 2. April 2012.

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Denkzahl

90

Prozent kleiner als vor 30 Jahren ist der Radius, innerhalb dessen sich Kinder um ihr Elternhaus herum ohne Aufsicht aufhalten dürfen. Die Hälfte der Eltern würde ihre Kinder am liebsten gar nicht alleine vor die Tür lassen, bevor sie das 14. Lebensjahr erreicht haben. Jedem zweiten Kind wurde zudem mindestens einmal verboten, auf einen Baum zu klettern. Die Folge sind so genannte cotton wool kids, die in diesem Klima von Angst und Verboten immer weniger Freude daran haben draußen zu spielen.
 
Die buchstäblich in Watte gehüllten Kinder verbringen inzwischen 50 Prozent ihrer wachen Zeit vor einem Bildschirm. Dadurch entgehen ihnen wichtige Erfahrungen wie gemeinsames Höhlenbauen oder mit der Natur vertraut werden. Das macht sich u.a. darin bemerkbar, dass viele Kinder kaum Wissen über Tier- und Pflanzenwelt erwerben und sich dadurch von der Natur zunehmend entfremden (Nature Deficit Disorder). So konnte die Hälfte der befragten Kinder eine Biene nicht von einer Wespe unterscheiden. Einfache Gegenmaßnahmen könnten zum Beispiel darin bestehen, den Schulunterricht öfter im Freien stattfinden zu lassen. Die Zeit in der freien Natur ist insbesondere für junge Menschen wichtig. Die aktuelle Studie des britischen National Trust, von der die Zahlen stammen, zeigt, dass Kinder, die eine Verbindung zur Natur aufbauen bevor sie 12 Jahre alt sind, ihr Leben lang naturverbunden bleiben.
Quellen: The National Trust, Greenpeace Magazin

 

Weiterführende Informationen zum Denkwerk Zukunft und seinen Aktivitäten erhalten Sie auf unserer Website www.denkwerkzukunft.de oder bei unserer Presseabteilung. Stefanie Wahl // Telefon: +49 (0)228 372044 // E-Mail: kontakt@denkwerkzukunft.de

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