Nr. 12 - Dezember 2012


Sehr geehrte Damen und Herren, 

im Dezember-Newsletter finden Sie Interessantes von der dritten Konferenz des Denkwerks Zukunft, erste Ergebnisse des Workshops zur Solarenergie und Überlegenswertes zum Weihnachtskonsum. Das Denkwerk Zukunft wünscht allen Lesern ein besinnliches Weihnachtsfest sowie Glück und Zufriedenheit für das Neue Jahr.

Im aktuellen Newsletter finden Sie folgende Themen:

Aktivitäten Dritte Konferenz des Denkwerks Zukunft am 1. Dezember
Workshop "Möglichkeiten und Grenzen der Solarenergie" am 18./19. Dezember
Symposium "Lebenswerte Städte" am 23. Januar
Zwischenruf von Erich H. Witte
 Weitere Aktivitäten des Denkwerks Zukunft
 Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Inspiration Zeit statt Zeug
Termine Termine des Denkwerks Zukunft
 Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Presse Sag, wie hast du's mit dem Wachstum?
Denkzahl 285
Aktivitäten

Dritte Konferenz des Denkwerks Zukunft am 1. Dezember

Knapp 400 Teilnehmer aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik verfolgten die Referate und zum Teil kontroversen Diskussionen auf der dritten Konferenz des Denkwerks Zukunft am 1. Dezember in Berlin. Dabei wurde deutlich, dass bei der Frage, wie sich Wirtschaft und Gesellschaft entwickeln, wenn das Wachstum ausbleibt, noch erheblicher Forschungsbedarf besteht. Das Denkwerk Zukunft wird die auf der Konferenz aufgeworfenen klärungsbedürftigen Fragen in den Bereichen von Geld- und Zinswirtschaft sowie der Funktionsfähigkeit der Gesellschaft identifizieren und - im Verbund mit anderen - Antworten auf möglichst viele dieser Fragen erarbeiten.

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Workshop "Möglichkeiten und Grenzen der Solarenergie" am 18./19. Dezember

Am 18./19. Dezember 2012 diskutierten 15 ausgewiesene Experten in Weinheim über Möglichkeiten und Grenzen, durch erneuerbare Energien den Energiebedarf deutschland- und europaweit zu decken. Die Experten waren sich einig, dass die Ersetzung von fossilen Energieträgern und Kernernergie durch erneuerbare Energien unverzichtbare Voraussetzung für nachhaltige Wirtschafts- und Lebensweisen ist. Dabei kommt der Solarenergie im Vergleich zu anderen erneuerbaren Energien die wichtigste Rolle zu.

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Symposium "Lebenswerte Städte"

Für den 23. Januar 2013 hat das Denkwerk Zukunft Städtebauexperten nach Düsseldorf eingeladen, um die Ergebnisse des Memorandums "Lebenswerte Städte unter Bedingungen sinkenden materiellen Wohlstands - Herausforderungen und Maßnahmen" zu diskutieren. Im Mittelpunkt steht u.a. die Frage, wie die Lebensqualität in Städten trotz sinkender öffentlicher Mittel aufrecht erhalten werden kann. Das Symposium wird von der Gerda Henkel Stiftung gefördert.

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Zwischenruf von Erich H. Witte

Soziale Systeme wie Wirtschaftsräume, Nationen, Regionen oder Firmen sind nur durch Wachstum aufrechtzuerhalten. Die Wachstumskriterien sollten aber nicht eindimensional auf wirtschaftliches Wachstum begrenzt bleiben, sondern von den Mitgliedern des jeweiligen sozialen Systems vorgegeben werden.

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Weitere Aktivitäten des Denkwerks Zukunft

Die Publikation "inter|esse" berichtet in der Ausgabe 5-2012 vom Deutschland-Dialog der privaten Banken "Reflexionen 2012", bei der Stefanie Wahl im Panel "Eine Zukunft ohne Staatsverschuldung –
das Ende des Wohlfahrtsstaates?" diskutierte.

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Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

Im November 2012 wurden in der Publikation "Vertrauen in die Moderne" des Roman Herzog Instituts Beiträge von Werner Abelshauser und Stefan Hradil veröffentlicht.
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Spiegel Online veröffentlichte am 4. Dezember 2012 das Interview mit Dennis Meadows "Für eine globale Mobilmachung".
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"Grüne Industrie ist reine Phantasie" lautete das Fazit von Dennis Meadows im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 4. Dezember 2012.
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Im Interview mit der Landeszeitung Lüneburg vom 6. Dezember 2012 stellt Ernst Ulrich von Weizsäcker fest, dass Europa eine Klima-Allianz mit Asien braucht.
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Hartmut Graßl verfasste am 8. Dezember 2012 im Magazin "Klimaretter.info" die Kolumne "Katholische Dienstwagen, solarer Wohlstand und Klimaschutz als Machtinstrument".
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Mit "Aufklärung 2.0" ist das Portrait des Wachstumskritikers Niko Paech in Zeit Online vom 11. Dezember 2012 überschrieben.
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Am 13. Dezember 2012 wurde der bundesweite Aufruf zur Grundsteuerreform "Grundsteuer: Zeitgemäß!" veröffentlicht, der aus einer Projektpartnerschaft verschiedener Städte und Gemeinden und dem Naturschutzbund Deutschland in Zusammenarbeit mit Dirk Löhr entstanden ist.
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Inspiration

Zeit statt Zeug

Die vorherrschenden westlichen Konsummuster führen zu Raubbau an den Ressourcen der Erde. Die Initiative "Zeit statt Zeug" möchte dazu anregen, sich diesem Trend entgegen zu stellen und Freunden und Familie nicht den fünften Schal oder das zehnte Parfüm, sondern gemeinsame Zeit zu schenken - sind es doch soziale Beziehungen, die für unser Wohlergehen am wichtigsten sind.

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Termine

Termine des Denkwerks Zukunft

Am 24. Dezember 2012 um 10:10 Uhr diskutiert Meinhard Miegel im Deutschlandfunk über Wohlstand und Armut in Deutschland.

 

Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

Bei dem Publikumsgespräch Café Liberté am 6. Januar 2013 im Deutschen Historischen Museum Berlin u.a. mit Wolfgang Lucht geht es um das Thema "Hundert Jahre". Beleuchtet wird, ob und wie die Menschheit in 100 Jahren auf dem Planeten Erde leben kann.
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"Ein Neofeudalismus der Reichen? Gesellschaftliche Folgen der Finanzmarktökonomie" ist der Titel des Vortrags, den Sighard Neckel am 14. Januar 2013 im Rahmen des Studium Generale an der Universität Heidelberg hält.
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Franz-Theo Gottwald nimmt am 15. Januar 2013 in der NABU-Bundesgeschäftsstelle in Berlin an der Podiumsdiskussion "Was heißt eigentliche 'nachhaltige Landwirtschaft'?" teil.
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Am 15. Januar 2013 spricht Wulf Schiefenhövel in der Medizinischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Rahmen der Ringvorlesung "Themenfelder der Anthropologie" über "Universalien menschlichen Verhaltens im Kulturvergleich".
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"Ohne Gefühl geht gar nichts! Worauf es beim Lernen ankommt" ist der Titel des Vortrags, den Gerald Hüther im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Theater träumt Schule" der Münchner Kammerspiele am 16. Januar 2013 hält.
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Am 17. Januar 2013 trägt u.a. Petra Pinzler im Rahmen der Veranstaltung "Immer mehr ist nicht genug - Neue Messung des Fortschritts" des Fritz-Erler-Forums in Mannheim vor.
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"Führt die Agrarwende zur Verbreitung nachhaltiger Ernährungsmuster? Die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln in München und Leipzig" ist das Thema von Cordula Kropp auf der 14. Dresdner Fachtagung für Ernährungsmedizin und Diätetik am 18. Januar 2013 in Dresden.
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Am 19. Januar 2013 referiert und diskutiert Niko Paech über "Zeitknappheit, Konsum und Glück" im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Zeitwohlstand" im Neuen Schauspiel in Leipzig.
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Vom 19. bis 28. Januar 2013 veranstaltet das GESIS eine Roadshow über Schulen, die begeistern. Die Roadshow "LERNLUST STATT LERNFRUST" macht in 11 Städten Station.
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Auf der Tagung "Ökologische Wende vs. Sozialpolitik? - Zielkonflikte, potenzielle Synergien und zivilgesellschaftliche Innovationen" am 21. Januar 2013 in München diskutiert Angelika Zahrnt im Abschlusspanel.
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Im Rahmen des Kolloquiums "Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility in Theorie und Praxis" berichtet Susanne Bergius am 28. Januar 2013 über "Nachhaltiges Wirtschaften und Investieren" im In- und Ausland.
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Vom 31. Januar bis 1. Februar 2013 findet in der Hochschule München die "Konferenz 2013 - Klima von unten" statt, die von Cordula Kropp organisiert wird.
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Vom 31. Januar bis zum 1. Februar 2013 veranstaltet die Universität Basel die Tagung "Mehr oder weniger oder anders? Wachstum auf dem Prüfstand", auf der u.a. Harald Welzer darüber referiert, "Wie das Wachstum in den Geist und in die Seele kam."
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Presse

Sag wie hast du's mit dem Wachstum

Eine Ära ohne Wachstum sehen Meinhard Miegel und andere Sozialwissenschaftler auf uns zukommen. Die meisten Ökonomen dagegen wollen auf die neue Gretchenfrage gar nicht antworten. Bei einer Tagung in Berlin stießen zwei Denkwelten aufeinander. Ein Bericht der Wirtschaftswoche über die dritte Konferenz des Denkwerks Zukunft.

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Denkzahl

285

Euro gibt jeder Deutsche für Weihnachtsgeschenke aus. Dies führt zu einem Gesamtumsatz von etwa 15 Milliarden Euro und bedeutet einen Anstieg von 24 Euro pro Person im Vergleich zu 2011. Verhältnismäßig viel wenden vor allem die wirtschaftlich schwächeren Bevölkerungsschichten für Weihnachtsgeschenke auf. Mit 35 Euro pro Person mehr als im Vorjahr legt diese Bevölkerungsgruppe auch am stärksten zu. Der Konsumdruck zu Weihnachten ist sogar so hoch, dass in den einkommensärmeren Bevölkerungsschichten teilweise Schulden gemacht werden, nur um an Weihnachten nicht ohne Geschenk dazustehen.
Die Produktion der Geschenke erfordert zusätzliche Ressourcen und Energie. Darüber hinaus werden sie häufig aufwändig verpackt. 10 Prozent mehr Papier als im Jahresdurschnitt wird zu Weihnachten entsorgt. Dabei werden viele Geschenke zunächst zwar freudig angenommen, bleiben dann aber ungenutzt im Regal oder im Kinderzimmer liegen. So wird beispielsweise mit 57 Prozent der Kuscheltiere und 62 Prozent der Puppen nie gespielt. Büchergeschenken ergeht es kaum besser. Von 379 Millionen Büchern, die jedes Jahr gekauft werden, werden 72 Millionen nicht gelesen. Bei Kochbüchern ist es sogar die Hälfte. Neben den Geschenken belastet eine weitere weihnachtliche Tradition die Umwelt: Etwa 24 Millionen Bäume werden in deutschen Wohnungen und Häusern aufgestellt. Von ihnen ist jedoch nur ein kleiner Teil unter nachhaltigen, sozialen und ökologischen Bedingungen gezüchtet worden.
Quellen: Zeit Online und Zeit statt Zeug

 

Weiterführende Informationen zum Denkwerk Zukunft und seinen Aktivitäten erhalten Sie auf unserer Website www.denkwerkzukunft.de oder bei unserer Presseabteilung. Stefanie Wahl // Telefon: +49 (0)228 372044 // E-Mail: kontakt@denkwerkzukunft.de

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