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Nr. 6 - Juni 2013


Sehr geehrte Damen und Herren,

welche sechs psychischen Ressourcen befähigen Menschen zu nachhaltigen Lebensstilen? Werden die Menschen durch die Aktivierung psychischer Ressourcen unbewusst zu nachhaltigem Handeln gezwungen und damit einer Art Gehirnwäsche unterzogen? Warum weichen angegebener und tatsächlicher Spritverbrauch von Pkws deutlich voneinander ab?

Im aktuellen Newsletter finden Sie folgende Themen:

Aktivitäten Memorandum "Psychische Ressourcen zur Förderung nachhaltiger Lebensstile"
Ergebnisse des Workshops "Psychische Ressourcen"
Zwischenruf von Heike Kahl
 Weitere Aktivitäten des Denkwerks Zukunft
 Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Inspiration The Amazings
Wege aus der Wachstumsgesellschaft
Termine Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Presse Der Irrtum der Volkszähler - Was taugen die Vorhersagen der Demographen
Immer mehr? Konsum zwischen Luxus und Krise
Denkzahl 25
Aktivitäten

Memorandum "Psychische Ressourcen zur Förderung nachhaltiger Lebensstile"

Genussfähigkeit, Selbstakzeptanz, Selbstwirksamkeit, Achtsamkeit, Sinngebung und Solidarität befähigen Menschen, Zufriedenheit aus immateriellen Quellen zu schöpfen und selbstbestimmt nachhaltig zu leben. Dies ist ein Ergebnis des Memorandums "Psychische Ressourcen zur Förderung nachhaltiger Lebensstile", das Sie auf unserer Website herunterladen können.

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Ergebnisse des Workshops "Psychische Ressourcen" am
22. Mai

Die Teilnehmer begrüßen ausdrücklich, dass Erkenntnisse der Psychologie herangezogen werden, um den Bewusstseins- und Verhaltenswandel hin zu nachhaltigen Lebensweisen zu unterstützen. Der Vorwurf, dass Menschen durch die Aktivierung psychischer Ressourcen einer Art Gehirnwäsche unterzogen würden, wird unter anderem mit dem Argument zurückgewiesen, dass die Aktivierung nur auf freiwilliger Basis erfolgen könne.

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Zwischenruf von Heike Kahl

Das deutsche Bildungssystem ist in der Krise. Aber es ist auch vieles in Bewegung. Vor allem dort, wo die Verantwortlichen im Bildungssystem vertrauensvoll, pragmatisch und partnerschaftlich zusammenarbeiten. Statt auf das perfekte Bildungssystem zu warten, plädiert die Geschäftsführerin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung Heike Kahl dafür, die eigenen Gestaltungsräume konsequent zu nutzen.

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Weitere Aktivitäten des Denkwerks Zukunft

Am 6. Juni 2013 erschien der Essay-Band "Wohlstand für alle" der Julius Raab Stiftung mit dem Beitrag "Welches Wachstum und welchen Wohlstand wollen wir?" von Meinhard Miegel.

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Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

Franz-Theo Gottwald hat zusammen mit Isabel Boergen das Buch "Essen & Moral. Beiträge zur Ethik der Ernährung" herausgegeben. Das Buch ist im Metropolis Verlag erschienen.
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In dem Interview "Entkopplung von Rohstoffverbrauch und Wohlstand möglich" in der Südwest Presse vom 27. Mai legt Ernst-Ulrich von Weizsäcker dar, dass die Welt nur zu retten ist, wenn es gelingt, Wohlstand vom Verbrauch abzukoppeln.
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Das Roman Herzog Institut veröffentlichte im Juni unter dem Titel "Vertrauen, Wohlstand und Glück" Forschungsergebnisse zu Wachstum, Wohlstand und Wohlbefinden, an denen Karlheinz Ruckriegel und Angelika Zahrnt mitwirkten.
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"Baustelle Zukunft. Die Große Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft" ist das Thema des aktuellen Heftes "Politische Ökologie 133 - 2013". Darin enthalten sind Beiträge von Wolfgang Sachs, Dirk Messner, Angelika Zahrnt, Gerhard Scherhorn, Reinhard Loske und Harald Welzer.
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Am 6. Juni 2013 erschien im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Reinhard Loskes Beitrag "Wahrlich ein Denker unserer Zeit".
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Sieben Mitwirkende im Denkwerk Zukunft gehören zu den Erstunterzeichnern des Generationenmanifests, das am 6. Juni 2013 veröffentlicht wurde.
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Ernst Ulrich von Weizsäcker sprach während der Konferenz "Maschinenfrühling - Innovationen für ein besseres Morgen" am 6. und 7. Juni 2013 in der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin über "Mehr Wohlstand durch höhere Preise."
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In der Wirtschaftswoche vom 8. Juni plädiert Harald Welzer im Interview mit Ferdinand Knauß dafür, nicht darauf zu warten, dass sich anonyme Produzenten oder ein System wie der Kapitalismus ändern.
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“Demographisches Neuland. Schneller noch als Deutschland muss Japan Antworten auf eine alternde und schrumpfende Gesellschaft finden“ ist der Titel des jüngst erschienenen Diskussionspapiers des Berlin Instituts für Bevölkerung und Entwicklung. Einer der Autoren ist Reiner Klingholz.
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Ein hohes Einkommen ist keineswegs immer der Schlüssel zum Glück, so Karlheinz Ruckriegel im Interview auf Focus Online am 22. Juni 2013.
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Inspiration

The Amazings

Ältere Menschen, denen es heutzutage bei Arbeitslosigkeit oft schwer fällt, einen neuen Job zu finden, haben im Laufe ihres Lebens eine Qualifikation erworben, die junge Menschen häufig nicht mitbringen: die Fähigkeit, Dinge mit den eigenen Händen herzustellen. Die englische Internetplattform “The Amazings“ bringt junge Menschen, die etwas lernen wollen, und ältere, die eine besondere Fähigkeit haben, zusammen.

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Wege aus der Wachstumsgesellschaft

In dem von Harald Welzer und Klaus Wiegandt herausgegebenen Sammelband zeigen u.a. Reinhard Loske, Hans Diefenbacher und Niko Paech Wege in eine Postwachstumsgesellschaft auf. Zwar sind diese mit materiellen Wohlstandsverlusten, mehr Eigenarbeit, weniger Mobilität und weniger Konsum verbunden. Doch stehen auf der Habenseite mehr Zeitwohlstand, Lebensqualität, Gesundheit und das Wichtigste: Zukunft.

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Termine

Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

Niko Paech hält am 5. Juli 2013 auf der 67. Veranstaltung des Münchner Forums Nachhaltigkeit den Keynote Vortrag zum Thema "Wege aus der Wachstumsfalle".
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Im Rahmen der Bayerischen Ernähungstage findet am 12. Juli 2013 in München das Fachsymposium "Was essen wir 2020? Herausforderungen in der Ernährung" statt. Gunter Hirschfelder spricht über "So essen wir 2020: Die Zukunft auf dem Tisch" und diskutiert über "Traditionelle Lebensmittel vs. neuartige Alleskönner - Ernährung im Wandel und die Folgen".
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In der Podiumsdiskussionsreihe "Future Factory" von Folkwang Universität und Wuppertal Institut diskutiert Birger P. Priddat am 13. Juli 2013 über das Thema "Do It Yourself - vom Konsumenten zum Produzenten und zurück?".
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Presse

Der Irrtum der Volkszähler - Was taugen die Vorhersagen der Demographen?

Am 6. Juni 2013 wurde im SWR2 die Diskussion zwischen Meinhard Miegel, Reiner Klingholz vom Berlin Institut für Bevölkerung und Entwicklung sowie Christian Schwägerl, Autor beim Monatsmagazin "Cicero" über die Zuverlässigkeit von demographischen Vorausberechnungen gesendet. Die Gesprächsleitung hatte Jürgen Heilig vom SWR.

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Immer mehr? Konsum zwischen Luxus und Krise

Am Sonntag, den 23. Juni diskutierte Meinhard Miegel im NDR Kulturdiskurs u.a. mit der Konsumforscherin Ursula Hansen über „Immer mehr? Konsum zwischen Luxus und Krise“. Die Sendung ist bis Ende Juni im Internet zum Nachhören verfügbar.

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Denkzahl

25

Prozent höher als vom Hersteller angegeben liegt der durchschnittliche tatsächliche Spritverbrauch von Autos. 2001 betrug der Unterschied lediglich zehn Prozent. Die Lücke zwischen den vom Hersteller veröffentlichten Verbrauchsdaten und dem tatsächlichen Verbrauch an Kraftstoff nimmt demnach seit Jahren zu. Setzt sich dieser Trend fort, verlieren Kunden das Vertrauen in offizielle Angaben zum Spritverbrauch und damit die Motivation, in spritsparende Autos zu investieren. Ursächlich für die Abweichung ist, dass bei Testverfahren keine realistischen Verhältnisse simuliert werden. So dürfen beispielsweise spezielle Reifen oder Schmiermittel verwendet sowie Spalten an Motorhaube oder Scheinwerfern abgeklebt werden. Diese Maßnahmen verringern den Roll- und Luftwiderstand der Fahrzeuge und somit den Spritverbrauch. Die Unterschiede zwischen Labor und Straße bedeuten für die Autofahrer im Schnitt Mehrkosten von 300 Euro im Jahr.
Darüber hinaus ist der gemessene Benzinverbrauch die Grundlage für die Berechnungen des CO2-Ausstoßes. Bis 2020 müssen Hersteller für ihre Fahrzeugflotte einen durchschnittlichen Ausstoß von 95 Gramm je Kilometer garantieren. Derzeit wird der Ausstoß offiziell mit etwa 130 Gramm pro Kilometer angegeben. Da auch er unter unrealistischen Bedingungen gemessen wurde, dürfte der tatsächliche Ausstoß allerdings höher sein.

Quellen: Quellen: Spiegel Online sowie International Council on Clean Transportation

 

Weiterführende Informationen zum Denkwerk Zukunft und seinen Aktivitäten erhalten Sie auf unserer Website www.denkwerkzukunft.de oder bei unserer Presseabteilung. Stefanie Wahl // Telefon: +49 (0)228 372044 // E-Mail: kontakt@denkwerkzukunft.de

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