80.600.000.000
Euro
Umsatz erwartet der deutsche Einzelhandel für das
Weihnachtsgeschäft 2013. Für die Wirtschaft, aber auch
für viele Bürger ist dies Anlass zur Freude. Kein Zweifel:
Weihnachtsgeschenke werden in großer Zahl ausgetauscht werden, 24
Millionen Weihnachtsbäume werden im Glanz von sechs Milliarden
Lichtern erstrahlen, in den Küchenherden werden am ersten
Weihnachtsfeiertag zehn Millionen Gänse brutzeln, und bis es so
weit ist, werden 40.000 LKWs täglich bis zu sechs Millionen Pakete
ausgefahren haben. Wer möchte da mit ökologisch erhobenem
Zeigefinger die Festtagslaune verderben?
Wohl niemand. Aber vielleicht ist es erlaubt daran zu denken, dass die
Art und Weise, wie hierzulande viele dieses Fest begehen, nicht nur
für Natur und Umwelt, sondern auch für die Menschen selbst
oft eine arge Belastung darstellt, die beispielsweise die Zahl der
Herzinfarkte steil in die Höhe schießen lässt. Das muss
nicht sein. Gerade an Weihnachten gilt: Weniger ist mehr - mehr
Muße, mehr gemeinsame Zeit, mehr Aufmerksamkeit für den
Mitmenschen und auch sich selbst. Und zugleich weniger Strom- und
Benzinverbrauch, weniger Tonnen entsorgte Nahrungsmittel. Kurz: Alles
was zu einem richtig schönen Fest gehört.
Quellen: Sueddeutsche.de, Zeit, Zeit-Online, Stern.de
|