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Nr. 10 - Oktober 2014


Sehr geehrte Damen und Herren

Was möchten Sie künftig im Newsletter lesen? Wo können Sie zeitweise auf einem Bio-Bauernhof arbeiten? Warum sind Sprachen vom Aussterben bedroht?

Im aktuellen Newsletter finden Sie folgende Themen:

Aktivitäten  Symposium "Neues Bewusstsein für neuen Wohlstand"
 5 Fragen zum Newsletter
 Zwischenruf Yvonne Hofstetter
 Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Inspiration  WWOOF - einmal Bio-Bauer sein
Termine  Termine des Denkwerks Zukunft
 Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Presse  Wirtschaft am Scheideweg: Fliegt, fahrt und konsumiert nicht mehr so viel!

 Miegels Kunst der Beschränkung
Denkzahl  Denkzahl
Aktivitäten

Symposium "Neues Bewusstsein für neuen Wohlstand"

Auf dem Symposium "Neues Bewusstsein für neuen Wohlstand", das das Denkwerk Zukunft zusammen mit der Schader Sitftung am 1./2. Dezember in Darmstadt veranstaltet, werden u.a. Alois Glück, Angelika Zahrnt, Uwe Schneidewind, Jörg Mayer-Ries, Reinhard Loske und Klaus Wiegandt darüber diskutieren, wie der erforderliche Bewusstseins- und Verhaltenswandel hin zu nachhaltigeren Wirtschafts- und Lebensweisen beschleunigt werden kann. 

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5 Fragen zum Newsletter

Der Newsletter des Denkwerks Zukunft besteht seit fünf Jahren. Dies ist uns Anlass, unser Konzept zu prüfen. Hierzu benötigen wir Ihre Unterstützung. Bitte nehmen Sie sich drei Minuten Zeit, die folgenden fünf Fragen zu beantworten.

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Zwischenruf von Yvonne Hofstetter

Die Expertin für Künstliche Intelligenz, Yvonne Hofstetter, ruft in ihrem Zwischenruf alle zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Wissen auf. Dieser setzt allerdings eine Mäßigung bei Anbietern und Nachfragern der Big-Data-Technologien voraus.

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Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

Im September erschien das Buch "Re-Naturierung – Jahrbuch Ökologie 2015", das u.a. von Heike Leitschuh und Ernst Ulrich von Weizsäcker herausgegeben wurde.
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Am 29. September wurde Harald Welzer im Kulturgespräch von SWR2 über sein neues Buch "Transformationsdesign. Wege in eine zukunftsfähige Moderne" befragt.
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Anlässlich des 15-jährigen Bestehens des SERI (Sustainable Europe Research Institute) veröffentlichte Fritz Hinterberger am 1. Oktober einen Beitrag über Entstehung und Geschichte des Instituts auf dessen Homepage.
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Am 1. und 2. Oktober fand das 18. Heidelberger Ernährungsforum der Dr. Rainer Wild-Stiftung statt. Gesa Schönberger übernahm die abschließende Zusammenfassung und den Ausblick. Ein ausführlicher Tagungsbericht folgt in Kürze.
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Das englischsprachige Online-Magazin "open knowledge" der Allianz veröffentlichte am 8. Oktober 2014 ein Interview mit Ulrich Grober.
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Das neueste Buch "Die neue Ordnung des Geldes. Warum wir eine Geldreform brauchen" von Thomas Mayer erschien am 10. Oktober 2014 im FinanzBuch Verlag.
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Mit dem Aufsatz "Wie weit muss die Reform des Wissenschaftssystems gehen?" im Blog "Nachhaltige Wissenschaft" hat Uwe Schneidewind am 15. Oktober auf einen Aufsatz von Jürgen Mittelstraß in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom September geantwortet.
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Auf der Website der "Great Transition Initiative" erschien im Oktober 2014 der Aufsatz "Debating the Sharing Economy" von Juliet Schor.
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Inspiration

WWOOF - einmal Bio-Bauer sein

Warum nicht einmal einige Tage oder die gesamten Ferien als freiwilliger Helfer auf einem Bio-Bauernhof in Deutschland oder Italien verbringen und dort für freie Kost und Logis Kenntnisse über die ökologische Landwirtschaft erwerben und Land und Leute kennen lernen? Das weltweite Netzwerk WWOOF (World Wide Opportunities on Organic Farms) bringt freiwillige Helfer und Bio-Bauern zusammen und trägt damit zur Verbreitung nachhaltiger Wirtschafts- und Lebensweisen bei.

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Termine

Termine des Denkwerks Zukunft

Stefanie Wahl hält auf der Tagung "Bürgerbewegter Landkreis - Auf dem Weg zur Bürgergesellschaft" am 19. November 2014 in St. Wendel-Alsfassen das Grundsatzreferat "Wie verändert sich unsere Gesellschaft bis 2030?".
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Vom 26. bis 28. November 2014 liest Meinhard Miegel auf Einladung der Buchhandlung Rupprecht in deren Filialen in Crailsheim, Wolfratshausen und Straubing aus seinem Buch "Hybris. Die überforderte Gesellschaft". Mehr zu den einzelnen Lesungen und weitere Termine finden Sie auf der Homepage des Denkwerks Zukunft.
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Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

Im Rahmen des offiziellen Programms zu 25 Jahre Mauerfall führt das Genisis Institut am 2. November 2014 in Stuttgart die Veranstaltung "Walls to fall" durch, die von Peter Spiegel eröffnet wird.
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Uwe Schneidwind ist einer der Referenten der Internationalen Konferenz "Gesundheitsförderliche StadtLandschaften der Zukunft" am 3. und 4. November 2014 in Bielefeld.
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Ebenfalls am 3. und 4. November 2014 findet in Berlin die Konferenz "Herausforderungen an die Mehrebenen-Governance der deutschen Energiewende" statt, auf der Eva Hauser im Workshop "Welche Dezentralität braucht die Energiewende? Perspektiven regionaler Governance zwischen lokaler Wertschöpfung und Systemdienstleistung" diskutiert.
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Auf der Green2Market Conference am 4. und 5. November 2014 in Stuttgart spricht Lenelis Kruse-Graumann über das Thema "Umweltpsychologie: Grundlage einer nachhaltigen Entwicklung oder Feuerwehr?".
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Thomas Mayer, Gründungsdirektor des Flossbach von Storch Research Institute, spricht auf der öffentlichen Abendveranstaltung "Sparer in Not?" der Friedrich-Ebert-Stiftung am 5. November 2014 in Berlin über "Finanzielle Repression – Realität oder Mythos?".
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Anlässlich der Jahrestagung 2014 des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien am 6. und 7. November 2014 in Berlin diskutieren Eva Hauser und Franz Trieb über "Phasen der Stromwende".
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Auf der "Macht Geld Sinn Tagung – Leben und Wirtschaft", die vom 7. bis 9. November 2014 in Köln stattfindet, referieren u.a. Christa Müller, Helge Peukert und Dirk Löhr.
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Am 10. und 11. November 2014 veranstaltet das Umweltbundesamt das 2nd European Resources Forum in Berlin, an dem u.a. Dennis L. Meadows, Ernst-Ulrich von Weizsäcker, Reinhard Loske und Friedrich Hinterberger beteiligt sind.
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An der Universität Göttingen findet vom 14. bis 16. November 2014 die Konferenz "Wirtschaftswachstum und Nachhaltigkeit – wie passt das zusammen?" statt, an der u.a. Hartmut Graßl, Angelika Zahrnt und Uwe Schneidewind mitwirken.
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Tanja Busse moderiert am 17. November 2014 die 3. NRW-Nachhaltigkeitstagung "Gut Leben, Arbeiten und Wirtschaften in 2030" in Mülheim an der Ruhr. Marcel Hunecke referiert im Themenforum "Fortschritt NRW – Forschung und Innovation für nachhaltige Entwicklung".
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Friedrich Hinterberger referiert am 18. November 2014 in München über das Thema "Wachstumswahn: Was uns in die Krise führte – und wie wir wieder herauskommen".
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Ebenfalls am 18. November 2014 wird in der Tucholsky Buchhandlung in Berlin das neue Buch "Gut leben" von Barbara Muraca präsentiert.
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Das neue Buch "Gesundes Führen mit Erkenntnissen der Glücksforschung" von Karl-Heinz Ruckriegel, Günter Niklewski und Andreas Haupt erscheint am 20. November 2014 im Haufe-Verlag.
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Uwe Schneidewind spricht auf dem Ökosozialen Hochschultag an der Universität Wuppertal am 26. November 2014 über das Thema "Nachhaltigkeit im regionalen Kontext".
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Im Rahmen der Konferenz "TTIP: Gefahr oder Chance? Wie schaffen wir eine gerechte Handelspolitik?" der Friedrich-Ebert-Stiftung am 26. November 2014 in Berlin moderiert Petra Pinzler drei Podiumsdiskussionen.
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Auf dem 7. Deutschen Nachhaltigkeitstag am 27. und 28. November 2014 werden die beiden Themenforen "Standortfaktor Nachhaltigkeit" und "Flächennutzung" von Heike Leitschuh moderiert.
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Presse

Wirtschaft am Scheideweg: Fliegt, fahrt und konsumiert nicht mehr so viel!

Die Wirtschaftswoche Green veröffentlichte am 2. Oktober 2014 unter dem o.g. Titel eine Besprechung des Buches "Hybris. Die überforderte Gesellschaft" von Meinhard Miegel

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Miegels Kunst der Beschränkung

Auf der Website www.solarify.eu wurde ebenfalls am 2. Oktober 2014 Meinhard Miegels Buch "Hybris. Die überforderte Gesellschaft" vorgestellt.

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Denkzahl

25

Prozent der knapp 7.000 noch lebenden Sprachen auf der Welt sind vom Aussterben bedroht. Betroffen sind Sprachen, die von wenigen Menschen in begrenzten Räumen gesprochen werden, beispielsweise das Ume Sami in Skandinavien, das Auvergnat in Frankreich, das Bahing in Nepal oder das Upper Tanana, das im Osten Alaskas gesprochen wird. Der Grund für das Verschwinden von Sprachen ist einer Studie der Universität Cambridge zufolge derselbe wie der Schwund von Tier- und Pflanzenarten: die entfesselte Ökonomie. Je wirtschaftlich erfolgreicher ein Land oder eine Region war, desto schneller verschwanden die Sprachen von Minderheiten in dieser Region. Im Zuge der ökonomischen Entwicklung bildete sich häufig – so die Studie – eine dominante Sprache heraus. Die Menschen wurden gezwungen, sich an die vorherrschende Sprache anzupassen, wenn sie nicht im ökonomischen oder politischen Abseits landen wollten. So seien beispielsweise durch die Dominanz des Englischen die letzten indigenen Sprachen im Nordwesten der USA und Kanadas ernsthaft bedroht.
Sprachenvielfalt ist Ausdruck kultureller Vielfalt. Diese ist für das Überleben der Menschheit ebenso wichtig wie der Erhalt der Biodiversität. Aufgrund kultureller Vielfalt werden – so die UNESCO in ihrem Übereinkommen über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen – nicht nur die Wahlmöglichkeiten der Menschen erhöht, sondern auch deren Fähigkeiten und Werte bereichert und die Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung von Gemeinschaften, Völkern und Nationen geschaffen.
 
Quellen: Royal Society Publishing/UNESCO

Weiterführende Informationen zum Denkwerk Zukunft und seinen Aktivitäten erhalten Sie auf unserer Website www.denkwerkzukunft.de oder bei unserer Presseabteilung. Stefanie Wahl // Telefon: +49 (0)228 372044 // E-Mail: kontakt@denkwerkzukunft.de

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