Nr. 8 - August 2014


Sehr geehrte Damen und Herren,

was steht im neuesten FAZ-Artikel von Meinhard Miegel? Was hat es mit dem Fachkräftemangel auf sich? Was ist Thema des Pressegesprächs am 3. September?

Im aktuellen Newsletter finden Sie folgende Themen:

Aktivitäten Pressegespräch am 3. September 2014
Die unerwiderte Liebe der Menschen zum Kapitalismus
Fachkräftemangel durch nachhaltigere Bildungspolitik vorbeugen
Zwischenruf von Marlehn Thieme
 Weitere Aktivitäten des Denkwerks Zukunft
 Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Inspiration brotZeit e.V.
Termine Termine des Denkwerks Zukunft
 Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Presse Ende des Wachstumswahns
Miegel, M.: Hybris. Die überforderte Gesellschaft
Denkzahl 50
Aktivitäten

Pressegespräch am 3. September

Das Denkwerk Zukunft hat die Berichterstattung zum Thema Nachhaltigkeit in fünf ausgewählten Printmedien vom 1. April bis 30. Juni 2014 analysiert. Die Ergebnisse der Untersuchung "Ökonomie schlägt Nachhaltigkeit 7:1" werden am 3. September 2014 um 11.00 Uhr in Berlin der Presse vorgestellt.

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Die unerwiderte Liebe der Menschen zum Kapitalismus

Für Meinhard Miegel läuft die vielfach geäußerte Kritik am Kapitalismus ins Leere. Vielmehr sei die Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung des Kapitalismus dem heutigen Menschen auf den Leib geschneidert. So lange die "kapitalistischen" Denkmuster des Höher, Schneller, Weiter, die zu einer fortwährenden Überforderung von Lebensgrundlagen und Mitmenschen führen, nicht überwunden werden, seien Reformen des Systems zum Scheitern verurteilt. Lesen Sie seinen Beitrag, der am 17. August 2014 in der FAZ erschien.

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Fachkräftemangel durch nachhaltigere Bildungspolitik vorbeugen

In Deutschland wird - wieder einmal - über Fachkräftemangel geklagt. Bei Licht besehen kann allerdings von einer flächendeckenden Knappheit keine Rede sein. Zwar fehlen in bestimmten Wirtschaftsbereichen Fachkräfte. Doch ist dies nicht auf einen Mangel an Erwerbspersonen, sondern auf eine wenig zukunftsorientierte und damit nicht nachhaltige Bildungspolitik sowie steigende Arbeitsplatzansprüche von Fachkräften zurückzuführen.

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Zwischenruf von Marlehn Thieme

Die Zunahme von Finanzdienstleistern, die sich staatlicher Kontrolle weitgehend entziehen, betrachtet Marlehn Thieme mit Sorge. Sie fordert unter anderem, Berichtspflichten einzuführen, die die Schnittstellen zwischen Banken und Finanzdienstleistern offenlegen, sowie Schattenbanken einer verlässlichen Risikobewertung zu unterwerfen.

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Weitere Aktivitäten des Denkwerks Zukunft

Stefanie Wahl wurde in die Kommission "Nachhaltig leben - Lebensqualität bewahren" der CDU Deutschlands berufen. Die konstituierende Sitzung ist am 1. September.

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Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

Am 26. Juni 2014 war Jakob von Uexküll Gast im alpha-Forum des Bayerischen Rundfunks.
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Uwe Schneidewinds Vortrag und die anschließende Diskussion mit Peter Strohschneider auf dem Workshop "Die Autonomie der Hochschule" am 7. Juli 2014 in Bonn wurden auf YouTube veröffentlicht.
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Thomas Ellrott hat im Focus-Magazin vom 5. August 2014 "50 Mythen über unser Essen" entzaubert.
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Auf oekonews.at erschien am 8. August 2014 eine Rezension des Buches "Wachstumswahn" von Christine Ax und Fritz Hinterberger.
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Jakob von Uexküll antwortete im Interview mit der Morgenpost am 10. August 2014 auf die Frage: "Ist die Welt noch zu retten?"
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Am 11. August 2014 publizierten Irmi Seidl und Angelika Zahrnt den Beitrag "Schmuggel, Drogenhandel und Prostitution steigern ab September das Bruttosozialprodukt."
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Niko Paechs Interview "Wir sind Trophäensammler mit Konsum-Burn-out" erschien am 12. August 2014 auf Format.at.
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In der Rhein-Zeitung vom 12. August 2014 erschien ein Beitrag über Hanni Rützlers "Foodreport 2014".
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Focus Money online veröffentlichte am 13. August 2014 das Interview "Auf dem Weg in eine neue Krise: 'Die Sparer werden Schritt für Schritt enteignet'" mit Thomas Mayer.
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Anlässlich des 75. Geburtstags von Ernst Ulrich von Weizsäcker ist im Springer-Verlag ein englischsprachiger Sammelband mit seinen Texten von 1970 bis 2013 erschienen: "Ernst Ulrich von Weizsäcker - A Pioneer on Environmental, Climate and Energy Policies" mit einem Vorwort von Uwe Schneidewind.
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Der Beitrag "Konkurrenz für Weltbank und IWF" von Elmar Altvater erschien am 21. August 2014 in der WOZ.
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Am 26. August 2014 veröffentlichte das Tagblatt ein Interview mit Mathias Binswanger mit dem Titel "Fürs Glück um den Globus".
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Das Buch "Damit gutes Leben einfacher wird - Perspektiven einer Suffizienzpolitik" von Uwe Schneidewind und Angelika Zahrnt wurde von Ray Cunningham ins Englische übertragen. Es steht nun auf dem Publikationsserver des Wuppertal Instituts zum kostenfreien Download zur Verfügung.
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Inspiration

brotZeit e.V.

Beinahe jedes dritte Kind an deutschen Grundschulen hat morgens vor dem Unterricht nicht gefrühstückt. Darunter leiden Konzentration und Lernfähigkeit. Die Initiatoren des Vereins brotZeit e.V. - unter ihnen die Schauspielerin Uschi Glas - versorgen deshalb bedürftige Kinder an Grundschulen mit einem kostenlosen Frühstück. Dessen Ausgabe sowie die Betreuung der Schüler übernehmen ehrenamtlich tätige Senioren.

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Termine

Termine des Denkwerks Zukunft

Am 3. September 2014 ist Meinhard Miegel Gast beim "Dialog im Logenhaus" in Berlin.
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Stefanie Wahl diskutiert am 4. September 2014 auf der vierten Internationalen Degrowth-Konferenz für ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit über das  Thema "Resource efficiency beyond GDP".
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Meinhard Miegel hält am 13. September 2014 auf der Jahrestagung des Studienzentrums Weikersheim einen Vortrag mit dem Thema "Höher, schneller, weiter - die Erschöpfung eines Paradigmas".
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Meinhard Miegel referiert am 20. September 2014 in der Akademie für Politische Bildung in Tutzing über "Macht und Wirtschaft".
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Am 27. September 2014 diskutiert Meinhard Miegel auf dem Symposion "Das jüngste Gericht und die Folgen" im Rahmen des Festivals Alte Musik Knechtsteden in Köln.
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Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

Die Vierte Internationale Degrowth-Konferenz für ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit wird vom 2. bis 6. September 2014 in Leipzig stattfinden. Auf der Rednerliste stehen u.a. Christine Ax, Karin de Miguel Wessendorf, Hans Diefenbacher, Christoph Freydorf, Stephan Lessenich, Christa Müller, Barbara Muraca, Steffi Ober, Hermann Ott, Niko Paech, Helge Peukert, Oliver Richters, Phillip Schepelmann, Uwe Schneidewind, Harald Welzer, Angelika Zahrnt und Matthias Zimmer.
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Im Rahmen der Vortragsreihe "Müssen wir wachsen?" des Senckenberg-Museums referiert Angelika Zahrnt am 10. September 2014 in Frankfurt.
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Am Vision Summit 2014 "The Future of Society & Economy", der am 10. und 11. September 2014 in Berlin stattfindet, wirken u.a. Peter Felixberger, Gerald Hüther, Peter Spiegel und Harald Welzer mit.
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An der Ensser Jahreskonferenz vom 10. bis 12. September 2014 in Berlin nehmen u.a. Hartmut GraßlSteffi Ober und Ernst Ulrich von Weizsäcker teil.
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Ernst Ulrich von Weizsäcker hält am 15. September 2014 auf dem Trillion Sensors Summit in München die Dinnerspeech.
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Im Rahmen der 7. Internationalen Woche des Grundeinkommens in Österreich hält Fritz Hinterberger am 15. September 2014 in Mölding den Vortrag "Wachstumswahn und BGE".
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Auf dem 8. Bundeskongress Nationale Stadtentwicklung "Städtische Energien - Zusammenleben in der Stadt", der am 15. und 16. September 2014 in Essen stattfindet, sprechen u.a. Christa Müller und Tim Rieniets.
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Unter der Schirmherrschaft von Hans-Josef Vogel findet am 19. September 2014 in Arnsberg ein deutsch-japanisches Symposium zum Thema "Begegnungen gestalten Zukunft" statt.
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Otfried Höffe referiert am 19. und Wolfgang Schmidbauer am 21. September 2014 in der Akademie für Politische Bildung in Tutzing über "Die Macht des Verborgenen - Das Geheimnis der Demokratie".
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In der Reihe Wetterau im Wandel sprechen Christine Ax und Fritz Hinterberger am 20. September 2014 in Friedberg (Österreich) über ihr Buch "Wachstumswahn".
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Herfried Münkler referiert am 21. September 2014 in der Teleakademie im SWR-Fernsehen über "Die Welt von 1914 bis 1918".
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Auf dem 11. BMBF-Forum für Nachhaltigkeit diskutiert Martina Schäfer am 23. September 2014 über "Nachwuchsförderung und Karrierepfade in transdisziplinärer Wissenschaft".
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Uwe Schneidewind referiert auf dem Symposium der Evangelischen Akademie der Nordkirche, das vom 23. bis 24. September 2014 in Hamburg stattfindet.
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Auf dem Mainfränkischen Mittelstandstag am 25. September 2014 in Würzburg referiert Karl-Heinz Brodbeck.
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Hans Diefenbacher diskutiert am 25. September 2014 in Berlin auf dem Fachkongress "Nachhaltige Ökonomie" darüber, wie die Transformation zu gestalten sei.
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Auf der Tagung "Nachhaltige Entwicklung für eine zukunftfähige Gesellschaft - Transformation als sozio-kulturelle Aufgabe" spricht Dirk Messner am 26. September 2014 "Zur Notwendigkeit eines nachhaltigen Wandels von Wirtschaft und Gesellschaft".
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Auf dem 4. Kommunalpolitischen Bundeskongress "KommMit! Städte und Gemeinden grün gestalten", der am 26. und 27. September 2014 in Stuttgart stattfindet, hält Reiner Klingholz einen Vortrag.
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Am 29. September 2014 erscheint das neue Buch von Harald Welzer und Bernd Sommer "Transformationsdesign. Wege in eine zukunftsfähige Moderne".
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Auf der B.A.U.M-Jahrestagung in Hamburg diskutiert Ernst Ulrich von Weizsäcker am 30. September 2014 in der Runde "Ressourcen & Kreislaufwirtschaft".
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Presse

Ende des Wachstumswahns

Ein total ökonomisiertes Leben ist krank und macht krank: Schluss damit. Die Rezension zu HYBRIS von Friedrich von Westphalen erschien in der Tagespost.

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Miegel, M.: Hybris. Die überforderte Gesellschaft

Ein Gärtner kennt Hybridpflanzen, man weiß um Hybridmotoren. Aber Hybris ist ein im Alltag sehr selten gebrauchtes Wort. Als Unmäßigkeit gehört es in den Katalog der sieben Todsünden. Laut dem deutschen Universalwörterbuch (Duden) bedeutet es "Hochmut, Überheblichkeit, Vermessenheit". Und genau diese Untugenden geißelt Meinhard Miegel, so nachzulesen auf Theology.de vom August 2014.

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Denkzahl

50

Cent bis 2,15 Euro externe soziale und ökologische Kosten entstehen für jeden einzelnen Cheeseburger. Bei einem Ladenpreis von 1,20 Euro entspricht das einer Preiserhöhung von 40 bis 80 Prozent. Den größten Anteil davon verursachen Treibhausgase. Etwa elf Kilogramm davon entstehen pro Pfund Hackfleisch, reichlich die Hälfte davon pro Pfund Käse. Die hohen Werte kommen vor allem durch die intensiv betriebene Landwirtschaft zustande. Nur durch sie ist ein Verkaufspreis von 1,20 Euro für einen Burger möglich. Die Kehrseite: Vor allem in Südamerika wird wertvoller Regenwald vernichtet. Darüber hinaus produzieren Kühe bei ihrer Verdauung viel Methan. Allein für die Treibhausgase fallen nach konservativer Schätzung Kosten von 40 Cent je Burger an. Weitere 36 Cent sind nach ebenfalls konservativer Schätzung Gesundheitskosten. Übermäßiger Konsum von Fast-Food führt nämlich häufig zu Übergewicht und Diabetes sowie vor allem bei Kindern zu Allergien und Asthma.
Die externen Kosten je Burger von 0,50 bis 2,15 Euro - ursächlich für die große Spannbreite sind unterschiedliche Schätzungen für die wahren Kosten von beispielsweise CO2-Emissionen - wären noch deutlich höher, wenn weitere bisher kaum zu bewertende Umwelteffekte, wie Pestizidrückstände im Boden oder Trinkwasser, der Verlust von Biodiversität sowie Bodenerosion oder auch die bisher nicht ermittelten Kosten für steigende Resistenzen durch den massenhaften Einsatz von Antibiotika in der Viehzucht eingepreist würden.
Quelle: WiWo Green, New York Times

 

Weiterführende Informationen zum Denkwerk Zukunft und seinen Aktivitäten erhalten Sie auf unserer Website www.denkwerkzukunft.de oder bei unserer Presseabteilung. Stefanie Wahl // Telefon: +49 (0)228 372044 // E-Mail: kontakt@denkwerkzukunft.de

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