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Nr. 04 - April 2016

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

womit befasst sich das Symposium des Denkwerks Zukunft im Juni im Kloster Neustift in Südtirol? Was ist das Besondere am sardischen Canto a Tenore? Wofür interessieren sich 14- bis 29-Jährige in Deutschland?

Im aktuellen Newsletter finden Sie folgende Themen:

Aktivitäten  Symposium "Wo bitte geht es nach Europa" vom 27. bis 29. Juni 2016
 Ein unfruchtbares Biotop
 Wir werden sowohl älter als auch bunter
 Zwischenruf von Christian Felber
Inspiration  Musik für die Ewigkeit?

 Bewusst(er)leben

 Tropisches Wunderland

 Idealtheorie und bedingungsloses Grundeinkommen

 Green Parenting

 Die neuen Wilden
Termine  Termine des Denkwerks Zukunft
Denkzahl  74
Aktivitäten

Symposium "Wo bitte geht es nach Europa?" vom 27. bis 29. Juni im Kloster Neustift

Die Haltung der Europäer in der Flüchtlingsfrage ist ein Beleg dafür, dass der europäische Wertekanon brüchig geworden ist. Was aber bedeutet dies für ein Europa, das auf Ideellem gründet? Was wird aus der Idee Europa, wenn sich ihre konstitutiven Elemente verflüchtigen und am Ende nicht viel mehr bleibt als ein buntes Staaten- und Völkergemisch und vielleicht ein ökonomischer Zweckverein? Über Fragen wie diese soll auf einem Symposium des Denkwerks Zukunft im Kloster Neustift bei Brixen diskutiert werden.

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Ein unfruchtbares Biotop

Eine Gesellschaft, die nur ihren materiellen Wohlstand mehrt, während zugleich ihr Bevölkerungsfundament zerbröselt, hat - so Meinhard Miegel in einem Beitrag für die FAZ - keine Zukunft. Miegel zeigt vier Szenarien auf, die alle in einer anderen als der tradierten Kultur enden.

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Wir werden sowohl älter als auch bunter

"Wir werden sowohl älter als auch bunter" - so beschreibt Meinhard Miegel im Interview mit Erich Steinsdörfer im Magazin Stiftung&Sponsoring die aktuelle demografische Entwicklung in Deutschland. 

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Ethischer Handel statt CETA, TTIP und WTO

Freihandel sollte sich nicht in erster Linie an seinen Wirkungen auf das Wirtschaftswachstum orientieren, sondern - so Christian Felber - an seinem Beitrag zur Stärkung unserer Werteordnung.

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Inspiration

Musik für die Ewigkeit?

Nur wenige Musiktraditionen der Welt sind so alt wie der Canto a Tenore auf Sardinien. Nicht umsonst wurde er von der UNESCO 2005 zum immateriellen Welterbe gekürt. In ihm spiegeln sich nicht nur mehrere Jahrtausende Tradition, sondern auch der Wert des Zusammenspiels von Kultur, Natur und Alltag. Die Tenores di Bitti Mialinu Pira haben auf der ganzen Welt gastiert - ein Porträt. 

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Bewusst(er)leben

Sepp Holzer war in den letzten Jahrzehnten eine der europaweit prägenden Figuren der alternativen Landwirtschaft. Die Permakultur, die er auf seinem Hof im Salzburger Lungau pflegte, wurde zur Blaupause für viele. 2009 hat sein Sohn Josef A. Holzer den Krameterhof übernommen und treibt mit viel Engagement ein Denken voran, das beispielgebend ist. Ein Gespräch nicht nur über Landwirtschaft und Nachhaltigkeit.

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Tropisches Wunderland

In Südostbrasilien, 60 Kilometer von Belo Horizonte, liegt eine einzigartige, beeindruckende Parklandschaft: Natur und moderne Kunst gehen hier eine sinnliche Verbindung ein, die seit 10 Jahren ein breites Publikum aus aller Welt anzieht. Und eine ganzheitliche Sicht auf Mensch, Leben, Kultur und Natur propagiert: Inhotim.

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Idealtheorie und bedingungsloses Grundeinkommen

Ist das bedingungslose Grundeinkommen das Ende einer produktiven Gesellschaft oder der Anfang einer besseren? Diese Frage behandelt Christian Blasge in seinem Buch "Idealtheorie und bedingungsloses Grundeinkommen". Dabei betrachtet er das Konzept von allen Seiten und geht sowohl auf unbegründete Ängste als auch Phantasievorstellungen ein.

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Green Parenting

"Wenn Sie sich von diesem Text eine Anleitung erwarten, wie Sie eine Schafladung Naturwolle spinnen, ehe Sie mit der gesamten Familie zu Ihrem Schrebergarten radeln, haben Sie nicht das richtige Buch erwischt. Dieses Buch ist für all jene, die zwar geschafft von der Arbeit heimkommen, denen aber trotzdem etwas an unserer Umwelt liegt." So leitet Kate Blincoe ihr Buch über grüne Erziehung ein. Ziel ist es, Kindern den Wert der Natur nahe zu bringen und dies mit einem realistischen Alltag zu verbinden.

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Die neuen Wilden

Neue Tier- und Pflanzenarten dürfen niemals eingeführt werden. Das ist das Mantra des regionalen Naturschutzes. Doch ist es wirklich so einfach? Fred Pearce nimmt in seinem Buch "Die neuen Wilden" den vorherrschenden Konsens im Artenschutz unter die Lupe und ruft zu mehr Willkommenskultur auf.

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Termine

Termine des Denkwerks Zukunft

Meinhard Miegel spricht am 17. Mai 2016 auf Schloss Ettersburg zum Thema: "Verändert Zuwanderung unsere Kultur und Gesellschaft?". 
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Denkzahl

74

Prozent der 14- bis 29-Jährigen in Deutschland interessieren sich heute für gesellschaftliche Themen wie Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder Kunst und Kultur. Das sind deutlich weniger als im Jahr 2000. Damals hatten noch 81 Prozent an einem dieser Themen Interesse gezeigt. Dabei ging das Interesse junger Menschen an Politik von 56 auf 51 Prozent und an Wirtschaft von 44 auf 37 Prozent zurück. Die heute unter 30-Jährigen sind vor allem am privaten, familiären und beruflichen Fortkommen und Glück interessiert. Ihr gesellschaftliches Engagement ist hingegen spürbar geringer als bei den über 30-Jährigen. Die Ursachen hierfür liegen Untersuchungen zufolge vor allem im veränderten Informations- und Mediennutzungsverhalten. Tageszeitungen werden kaum noch gelesen. Stattdessen dominieren die modernen Kommunikationstechnologien und sozialen Netzwerke. Zudem ist das Informationsverhalten junger Menschen heute stark situativ und ereignisgetrieben. Dass solides Wissen auf kontinuierlicher Information basiert, ist vielen nicht bewusst. Darüber hinaus wachsen durch die vermehrte direkte Kommunikation über die sozialen Netzwerke Anteil und Bedeutung privater Themen. Zugleich nimmt der Stellenwert politischer, wirtschaftlicher oder gesellschaftlicher Themen ab. Folglich kann Engagement beispielsweise für Klima und Umwelt bei vielen nur über einen persönlichen Bezug geweckt werden.
Quelle: Roman Herzog Institut

 

Weiterführende Informationen zum Denkwerk Zukunft und seinen Aktivitäten erhalten Sie auf unserer Website www.denkwerkzukunft.de oder bei unserer Presseabteilung. Stefanie Wahl // Telefon: +49 (0)228 372044 // E-Mail: kontakt@denkwerkzukunft.de

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