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Nr. 3 - März 2013


Sehr geehrte Damen und Herren, 

wie kann gesellschaftlicher Wohlstand gemessen werden? Was verbirgt sich hinter "Geist ist geil"? Warum sind die Papiere von Mathias Zimmer und Michael Müller, Mitglieder der Enquete-Kommission "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität" lesenswert?

Im aktuellen Newsletter finden Sie folgende Themen:

Aktivitäten Gesellschaftliche Indikatoren gewinnen bei der Wohlstandsmessung an Bedeutung
Zwischenruf von Jürgen Löwe
Zwischenruf von Alois Heißenhuber
 Weitere Aktivitäten des Denkwerks Zukunft
 Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Inspiration Geist ist geil
Wachstum, Wachstum, Wachstum …
Termine Termine des Denkwerks Zukunft
 Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Presse Umfrage zum Wohlstand: Demokratie ist den Deutschen wichtiger als BIP
Der neue Glücksindex
Keine Alternative zum Wachstum
Zeit zum Ausatmen
Denkzahl 500
Aktivitäten

Gesellschaftliche Indikatoren gewinnen bei der Wohlstandsmessung an Bedeutung

Gesellschaftliche Indikatoren sind für die Messung des Wohlstands eines Landes unverzichtbar. Die Fülle objektiver und subjektiver Indikatoren, die zur Messung gesellschaftlichen Wohlstands bereits verwendet oder vorgeschlagen werden, ist allerdings verwirrend. Deshalb sollte eine breite Debatte darüber geführt werden, welche gesellschaftliche Indikatoren das BIP künftig ergänzen soll.

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Zwischenruf von Jürgen Löwe

Nicht nur die Erhöhung der Güterpreise, sondern auch die sinkende Güterqualität führt zu Kaufkraftverlusten.

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Zwischenruf von Alois Heißenhuber

Handlungsbedarf besteht bei der Festlegung besserer Kriterien, um den Wohlstand eines Landes zu messen. Mindestens eben so wichtig ist jedoch, die gesetzten Wohlstandsziele zu erreichen. Ohne Einsicht und Weitsicht von Politik und Gesellschaft wird dies nicht gelingen.

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Weitere Aktivitäten des Denkwerks Zukunft

In der Dokumentation "Arm und Reich - Wie geteilt ist Deutschland?" von Anke Becker-Wenzel, Karl Hinterleitner und Kyo Mali Jung kam u.a. Meinhard Miegel zu Wort.

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Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

Christa Müller wurde im Januar 2013 ins Kuratorium der Schweisfurth-Stiftung berufen.
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Das Buch "Die Kunst langfristig zu denken - Wege zur Nachhaltigkeit", zu dem u.a. Konrad Ott beigetragen hat, ist im Februar 2013 im Nomos Verlag erschienen.
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Im philosophischen Radio auf WDR 5 diskutierte am 1. März 2013 Sighard Neckel über die Refeudalisierung der Gesellschaft.
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"Niko Paech rettet mal eben kurz die Welt" schrieb die Rheinische Post am 2. März 2013 über Paechs Vortrag zur Postwachstumsökonomie in der Duisburger Stiftung für Umwelt, Gesundheit und Soziales.
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Unter dem Titel "Gekaufte Zeit. Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus" erschien im März im Suhrkamp Verlag das neue Buch von Wolfgang Streeck. Es zeigt, dass der gegenwärtigen Situation etwas zugrunde liegt, das uns tief beunruhigen sollte: die Transformation des Verhältnisses von Demokratie und Kapitalismus.
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Am 6. März 2013 veröffentlichte GEO.de das Interview mit Harald Welzer "Erfreulich wird es nicht" zu den Folgen des Klimawandels.
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Im Artikel "Wirtschaft ist ein Kartenhaus" berichtete die WAZ über eine Podiumsdiskussion am 7. März 2013 in Bochum, bei der visionäre Wachstumskritiker (Niko Paech) und pragmatische Politiker über das Thema Wachstum und Ökologische Gerechtigkeit sprachen.
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Im März 2013 erschien Tim Jacksons "Wohlstand ohne Wachstum" als vollständig überarbeitete Paperbackausgabe im Oekom-Verlag.
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Im Tagungsband der Hamburger Gespräche für Naturschutz 2012 "Letzte Ausfahrt: Wandel?" der Michael Otto Stiftung wurden u.a. Beiträge von Reinhard Loske und Harald Welzer veröffentlicht.
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"Wie der Kapitalismus die Demokratie zerstört" war der Titel des Interviews mit Wolfgang Streeck in der Frankfurter Rundschau vom 11. März 2013.
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Am 14. März 2013 war Mathias Binswanger zu Gast in der Sendung "Doppel-Kopf".
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Im Live-Blog "Menschen sind eine ökologische Kraft - zerstörerisch wie auch schützend" kann man die Beiträge und Debatten der "2. International Convention of Environmental Laureates" vom 16. März 2013 nachlesen, bei der auch Ernst Ulrich von Weizsäcker mitwirkte.
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Yahoo!Nachrichten berichteten am 19. März 2013 über Jan Delheys Glücksformel und darüber, was ein glückliches Leben ausmacht.
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Zum Tag des Glücks führte die WAZ am 20. März 2013 ein Interview mit Karlheinz Ruckriegel über das Thema "Was uns glücklich macht - und warum manche immer nörgeln."
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Inspiration

Geist ist geil

Werbung trägt dazu bei, Konsumbedürfnisse zu wecken. Das Projekt “Geist ist geil“ der Tropenwaldstiftung OroVerde soll Jugendliche in Deutschland befähigen, die Werbung zu durchschauen und Konsumentscheidungen eigenständig zu treffen. Dazu lernen die Schüler im Unterricht die Prinzipien von Werbung kennen. Anschließend wird das erworbene Wissen für den Schutz des Regenwaldes eingesetzt.

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Wachstum, Wachstum, Wachstum …

Der Abgeordnete Dr. Matthias Zimmer, stellvertretender Vorsitzender der Enquete-Kommission “Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ des Deutschen Bundestages, hat zwei lesenswerte Papiere zum Stellenwert von Wachstum und den Möglichkeiten einer Postwachstumsökonomie vorgelegt. Zusammen mit seinem Kommissions-Kollegen Michael Müller zeigt er u.a. auf, dass wirtschaftliches Wachstum in einer durch Marktradikalität beschleunigten und entgrenzten Gesellschaft nicht mehr Wohlstand, sondern eher das Gegenteil bewirkt.

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Termine

Termine des Denkwerks Zukunft

Vor dem Hanse-Wissenschaftskolleg in Delmenhorst hält Meinhard Miegel am 8. April 2013 einen Vortrag über "Exit. Wohlstand ohne Wachstum".
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Meinhard Miegel trägt am 22. April 2013 auf dem Thementag  des Montagsforums über das "Leben in der großen Transformation" im Kulturhaus Dornbirnin. Stefanie Wahl wird die Diskussion moderieren.
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Am 26. April 2013 spricht Meinhard Miegel vor dem Kreis Deutschsprachiger Führungskräfte (kdf) in Barcelona.
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Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

Gerald Hüther spricht am 6. April 2013 auf dem 11. Internationalen DGSL Lernkongress in Kassel "Über die Kunst, Gelerntes als gute Erfahrung im Gehirn zu verankern".
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Franz-Theo Gottwald stellt am 8. April 2013 in München sein Buch "Fair Finance - Das Kapital der Zukunft" vor.
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Am 10. April 2013 hält Konrad Ott den KNow-how-Vortrag "Werte oder wertlos - wer regelt unsere Naturgüter?" in Kiel.
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Ernst Ulrich von Weizsäcker hält auf dem Fortschrittsforum "Der neue nachhaltige Fortschritt. Wie Wachstum, Wohlstand und Glück miteinander zusammenhängen" der Friedrich-Ebert-Stiftung am 10. April 2013 in Hannover den Impulsvortrag.
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Im Begleitprogramm der Ausstellung "Anonyme Zeichner 2013" in Berlin trägt Christine Ax am 11. April 2013 zum Verhältnis von Handwerk und Kunst vor.
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"Welt im Wandel - Von der Notwendigkeit, Wissen in Handeln umzusetzen" ist der Titel von Dirk Messners Vortrag am 11. April 2013 im Rahmen der Ringvorlesung "Vom Wissen zum Wandel" an der FU in Berlin.
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Susanne Bergius moderiert am 11. April 2013 die Tagung des Misereor-Unternehmerforums "Mit Energie für soziale und ökologische Verantwortung" in Bonn.
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Am 14. April 2013 hält Elmar Altvater im Ökonomischen Zentrum Umwelt-, Friedens-, und Eine-Welt-Arbeit in Berlin einen Vortrag zum Thema "Entfesselter Kapitalismus und Alternativen".
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"Geld spielt (k)eine Rolle? Fiskalische Aspekte der Siedlungsentwicklung in kommunalen Planungs- und Entscheidungsprozessen" ist der Titel des Vortrags von Marion Klemme auf der Difu-Fortbildung "Kosten und Folgekosten der technischen und verkehrlichen Infrastruktur bei der Siedlungsentwicklung", die am 15. und 16. April 2013 in Berlin stattfindet.
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"Postwachstumsökonomie und nachhaltige Beschaffung" lautet der Titel von Niko Paechs Vortrag am 17. April 2013 auf der Tagung "Zukunft Einkaufen wirkt!" der Evangelischen Akademie Villigst in Osnabrück.
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Am 20. April 2013 findet das taz.lab "erfindet. so kann es nicht weitergehen" in Berlin statt. Als Referenten und Diskutanten sind u.a. mit dabei Christa Müller, Niko Paech, Birger Priddat und Harald Welzer.
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Stephan Lessenich spricht am 20. April 2013 auf dem 33. Sinclair-Haus-Gespräch der Herbert Quandt-Stiftung "Bürger-Staat / Staat-Bürger. Eine Verhältnisbestimmung am Wendepunkt?" in Bad Homburg über "Zusammenhalt und Engagement der Bürger - zur Neubestimmung von Sozialstaat und Wohlfahrtsgesellschaft in Deutschland".
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Vom 21. bis 26. April 2013 finden in Hamburg die 3. Erneuerbaren Lesetage statt. Am 23. April, dem UN-Welttag des Buches sind dort u.a. Jakob von Uexküll und Reinhard Loske mit dem Thema "Die Grenzen des Wachstums" vertreten.
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Das 23. Symposium "Thermische Solarenergie" vom 24. bis 26. April 2013 im Kloster Banz in Bad Staffelstein findet unter der fachlichen Gesamtleitung von Hans-Martin Henning statt; zum Tagungsbeirat zählt auch Wolfgang Schölkopf.
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Heike Leitschuh moderiert den Deutschen Fundraisingkongress vom 24. bis 26. April 2013 in Berlin.
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Über "Planetare Grenzen und Gesellschaftliche Transformation" spricht Wolfgang Lucht am 29. April 2013 auf dem Wissenschaftlichen Kolloquium in Oberpfaffenhofen.
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Am 30. April 2013 trägt Dirk Löhr im Jenaer Arbeitskreis Zukunftsfähige Gesellschaft zum Thema "Die Grundfesten des Kapitalismus - Boden und Patente" in Jena vor.
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Presse

Umfrage zum Wohlstand: Demokratie ist den Deutschen wichtiger als BIP

Die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts ist für die Deutschen nicht das entscheidende Kriterium für Wohlstand und Lebensqualität, zeigt eine Umfrage des DIW, über die die Wirtschaftwoche am 27. Februar 2013 berichtete.

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Der neue Glücksindex

Wie misst man Wohlstand und Zufriedenheit? Macht Geld glücklich? Wohl nicht allein. Lange Zeit bedeutete Wachstum gleichzeitig auch Wohlstand. Nun will eine Bundestagskommission neue Maßstäbe finden. Die Aktuelle Stunde des WDR zeigte am 01. März, worauf sich Politiker und Experten geeinigt haben.

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Keine Alternative zum Wachstum

"Experten und Abgeordnete des Bundestags sollten in einer Kommission nach Alternativen zum Wachstum suchen. Doch obwohl es viele Ideen gab, sie sind gescheitert. Schuld daran war das parteipolitische Kleinklein", schrieb Petra Pinzler am 2. März im Handelsblatt über die Enquete-Kommission "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität" des Deutschen Bundestages.

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Zeit zum Ausatmen

Ohne Wachstum geht es nicht? Für Meinhard Miegel ein Irrglaube. Seine Prognose: Die Wirtschaft wird über kurz oder lang stagnieren, wenn nicht sogar schrumpfen. Das müssen für Young Professionals keine schlechten Nachrichten sein: Wer jetzt umdenkt und neue Werte findet, wird vom Wandel profitieren. Nachzulesen in der Ausgabe 01.13 von "Berufsziel", die als Beilage der Süddeutschen Zeitung erschienen ist.

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Denkzahl

500

Gramm CO2-Ausstoß verursacht der Versand eines online bestellten Paketes. Das sind weniger Emissionen als bei einer durchschnittlichen Autofahrt zum Einkauf von Lebensmitteln, Schuhen oder Kleidungsstücken verursacht werden. Ursächlich dafür ist u.a. die Möglichkeit der Versandhändler, Fahrten zu kombinieren, während sonst jeder einzelne für den Kauf eines DVD-Players in sein Auto steigt. Der Einkauf über das Internet vermindert somit theoretisch Emissionen.
Doch ist die Öko-Bilanz nur auf den ersten Blick positiv, da die Bestellung im Internet nicht bedeutet, dass der Kunde während des gesamten Auswahl- und Kaufprozesses auf sein Auto verzichtet. Wer ein Buch oder eine CD kaufen möchte, kann dies im Internet durch wenige Klicks schnell erledigen und spart somit tatsächlich Emissionen gegenüber der Fahrt zum jeweiligen Geschäft ein. Doch wer Kleidungsstücke, Fernseher oder etwa ein Fahrrad erstehen will, fährt häufig zum Fachgeschäft, um sich dort ein Urteil zu bilden, zu vergleichen oder sich beraten zu lassen. Damit ist die Einsparung der Emissionen hinfällig. Darüber hinaus werden weitere Fahrten mit dem Auto unternommen, wenn der Paketdienst den Kunden zu Hause nicht antrifft, was bei berufstätigen Menschen häufig der Fall ist. Dann müssen die Pakete vom Kunden in der Filiale oder an der Packstation abgeholt werden. Weiterer Verkehr entsteht, weil ein Drittel aller Pakete wieder zurückgeschickt wird. Das sind 250 Millionen Pakete im Jahr. Nur wer für seine Online-Bestellung keine zusätzliche Fahrt auf sich nimmt oder verursacht, vermindert also wirklich Emissionen.
Quelle: Süddeutsche Zeitung

 

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