Nr. 5 - Mai 2014


Sehr geehrte Damen und Herren,

gibt es sehr hoch entwickelte Länder, die innerhalb der Tragfähigkeitsgrenzen der Erde wirtschaften? Wie kann die Gesellschaft im Kampf um die Zukunftsfähigkeit gegen Lobbyinteressen bestehen?

Im aktuellen Newsletter finden Sie folgende Themen:

Aktivitäten Sehr hoher sozio-ökonomischer Entwicklungsstand und ökologische
     Nachhaltigkeit bisher unvereinbar
Zwischenruf von Klaus Wiegandt
Zwischenruf von Rolf Kreibich
 Weitere Aktivitäten des Denkwerks Zukunft
 Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Inspiration Upcycling
Termine Buchlesungen von Meinhard Miegel
 Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Presse Grenzen des Wachstums
Überforderung der Menschen durch Leistungsdruck
Der maßlose Wesen
Kreislaufwirtschaft unverzichtbar?
Wohlstand für alle? Geht nicht!
Denkzahl 150
Aktivitäten

Sehr hoher sozio-ökonomischer Entwicklungsstand und ökologische Nachhaltigkeit bisher unvereinbar

Noch immer gelingt es keinem Land der Erde, einen hohen Entwicklungsstand mit einem nachhaltigen Ressourcenverbrauch zu verbinden. Das zeigt die Zusammenschau der neuesten Daten des Human Development Index und des Ökologischen Fußabdrucks im Verhältnis zur global verfügbaren Biokapazität.

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Zwischenruf von Klaus Wiegandt

Klaus Wiegandt plädiert in seinem Zwischenruf dafür, die progressiven Kräfte unter dem kleinsten gemeinsamen Nenner - dem Klimaschutz - zu bündeln, um im Kampf um die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft gegen Lobbyinteressen zu bestehen.

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Zwischenruf von Rolf Kreibich

Rolf Kreibich zufolge haben die Menschen in den früh industrialisierten Ländern trotz technischen Fortschritts weniger im Griff als sie glauben. Im Gegenteil. Die hyperkomplexen Systeme werden immer störanfälliger und damit zunehmend zur Belastung.

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Weitere Aktivitäten des Denkwerks Zukunft

Jenseitiges Heil diesseitig wenden zu wollen, war von Anfang an zum Scheitern verurteilt, so Meinhard Miegel im Artikel für Der Sonntag-Sachsen vom 4. Mai 2014.
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Im Gespräch mit Georgios Chatzoudis für L.I.S.A., das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung, geht Meinhard Miegel ausführlich auf die Folgen für Mensch und Natur ein, die die Diesseitswendung transzendentalen Gedankenguts verursacht hat. Die wichtigste Folge ist für ihn die Überschreitung der Tragfähigkeitsgrenzen der Erde.
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Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

Im Handelsblatt Business Briefing Nachhaltige Investments vom 11. April 2014 schrieb Susanne Bergius über Unternehmensbeiräte als ethische Leitplanken.
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Heike Leitschuh verfasste im Buch "Der Kongress tanzt" einen Beitrag über nachhaltiges Tagen.
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Im April 2014 erschien das Buch "Leben im Ruhestand. Zur Neuverhandlung des Alters in der Aktivgesellschaft" von u.a. Stephan Lessenich.
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In der SR2 Kulturradio-Serie "Fragen an den Autor" sprach Helge Peukert am 27. April 2014 über sein Buch "Das Moneyfest".
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Am 28. April 2014 erschien in "Die aktuelle Kolumne" des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik der Beitrag von Dirk Messner, Hans Joachim Schellnhuber und Jennifer Morgan "Globale Wende durch Energiewende-Club".
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Im factory Magazin für nachhaltiges Wirtschaften zum Thema "Gender" vom Mai 2014 schrieb Heike Leitschuh über "Männer lassen Frauen den Vortritt - noch" und Jochen Luhmann über "Wie löst man eine uneigennützige soziale Bewegung aus?"
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In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschien am 7. Mai 2014 der Beitrag "Anleitung zum Wenigersein" von Reiner Klingholz.
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Ebenfalls am 7. Mai 2014 veröffentlichte die Frankfurter Allgemeine Zeitung Nils Minkmars Portrait des Ökonomen Thomas Piketty, der über Ungleichheit forscht und Lösungen für eine faire Lastenverteilung entwirft.
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Am 8. Mai 2014 erschien im Oekom Verlag Steffi Obers Untersuchung über das Verhältnis von Forschungspolitik und Zivilgesellschaft mit dem Titel "Partizipation in der Wissenschaft".
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Ingrid Ott wurde am 9. Mai 2014 von Bundesforschungsministerin Johanna Wanka für die kommenden vier Jahre in die Expertenkommission "Forschung und Innovation" berufen. Die Expertenkommission berät die Bundesregierung zu forschungs-, technologie- und innovationspolitischen Fragen und zeigt jährlich Fortschritte und Handlungsmöglichkeiten auf.
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Das Hamburger Abendblatt sprach am 10. Mai 2014 mit Jakob von Uexküll und Michael Otto über sieben Jahre World Future Council.
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Der Eröffnungsvortrag von Fritz Hinterberger auf dem Internationalen Workshop "Green Development" in Bologna am 14. Mai 2014 kann auf der Website vom Seri nachgelesen werden.
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Am 15. Mai schrieb Ferdinand Knauß in der Wirtschaftswoche ein Plädoyer wider den Erfolgskult.
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Die Zeit veröffentlichte am 15. Mai 2014 Petra Pinzlers Interview mit Klaus Staeck über das umstrittene EU-Freihandelsabkommen TTIP.
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"Dem Glück auf der Spur" ist der Titel eines Porträts von Karlheinz Ruckriegel, das am 19. Mai 2014 in der Main-Post erschien.
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Hans-Peter Dürr, Träger des alternativen Nobelpreises und einer der bedeutendsten Vor- und Querdenker, ist am 18. Mai 2014 in München gestorben.

Zum Nachruf
Inspiration

Upcycling

Alte und gebrauchte Gegenstände nicht wegzuwerfen, sondern aus ihnen mit ein wenig Phantasie etwas Nützliches oder Dekoratives zu gestalten ist der Kern des "Upcyclings". So können Paletten zu Möbelstücken zusammengebaut oder Kleiderhaken aus einem alten Skateboard herausgeschnitten werden. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Eine Reihe von Vorschlägen inklusive dazugehöriger Anleitungen finden Sie auf der Online-Plattform "Upcycle Me".

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Termine

Buchlesungen von Meinhard Miegel

Meinhard Miegel liest aus seinem aktuellen Buch "Hybris. Die überforderte Gesellschaft":
 
25. Juni 2014 -  19.00 Uhr - PZ-Forum, Pforzheim
 
Eine aktuelle Terminübersicht finden Sie auf unserer Website.

 

Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

Über die Frage "Ist Glück lernbar?" wird am 2. Juni 2014 im Elternforum mit Ernst Fritz-Schubert in Wolfsburg diskutiert.
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Am 2. Juni 2014 referiert Christine Ax im Rahmen der Reihe "Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft" in der Urania in Berlin über "Wachstumswahn: Was uns in die Krise führt - und wie wir wieder herauskommen".
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Hermann Ott hält am 4. Juni 2014 in Oldenburg einen Vortrag mit dem Titel "Was hat die Enquete Wachstum für die Postwachstumsdebatte gebracht - und wie geht es weiter?"
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Am 10. Juni 2014 gibt Harald Welzer in Leipzig "Eine Anleitung zum Widerstand".
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Ernst-Ulrich von Weizsäcker ist Key Note Speaker am 13. Juni 2014 auf dem 20. International Symposium on Society and Resource-Management - ISSRM 2014, das vom 8. bis 13. Juni 2014 in Hannover mit dem Thema "Herausforderungen der Stadt- und Land Transformation" stattfindet.
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Angelika Zahrnt diskutiert am 12. Juni 2014 auf dem Social Summit 2014 in Berlin über die Chancen wertschätzenden Handelns für die Gesellschaft.
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Auf der EBEN Annual Conference 2014 "Business Ethics in a European Perspective" vom 12. bis 14. Juni 2014 in Berlin nimmt Dirk Messner an der Panel Discussion "Post 2015 - Global Goals, European Challenges and Solutions" teil.
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Am 23. Juni 2014 spricht Niko Paech im Entwicklungspolitischen Forum in Kassel über Postwachstumsökonomie.
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Urban Gardening ist das Thema von Christa Müllers Vortrag am 25. Juni 2014 in Schwäbisch-Gmünd.
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Zum 75. Geburtstag ihres Gründungspräsidenten Ernst-Ulrich von Weizsäcker veranstaltet das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie am 25. Juni 2014 in Berlin ein Internationales Symposium in der Humboldt-Universität. Zu den Rednern und Diskutanten gehört Uwe Schneidewind. Auf dem Festempfang im Roten Rathaus spricht u.a. Reinhard Loske.
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Auf dem Fachsymposium "Restlos Gut Essen - Nachhaltige Ernährung im 21. Jahrhundert" am 27. Juni 2014 in Kulmbach hält Theo Gottwald den Vortrag "Denkwerk Zukunft - Nachhaltigkeit als wertgebender Faktor".
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Presse

Grenzen des Wachstums

Die deutsche Wirtschaft wächst zufriedenstellend, akute Krisen sind nicht auszumachen. Kein Grund zur Entwarnung, urteilt aber Volkswirt Meinhard Miegel im Gespräch mit dem Inforadio rbb am 29. April 2014.

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Überforderung der Menschen durch Leistungsdruck

Unter diesem Titel berichtet der General Anzeiger Bonn über eine Diskussionsrunde am 6. Mai 2014 in der Hochschul- und Kreisbibliothek Bonn-Rhein-Sieg im Rahmen der Reihe "Talk im Forum Verantwortung" mit der Politikwissenschaftlerin und Journalistin Christiane Florin, dem Sozialwissenschaftler und Publizist Meinhard Miegel sowie dem Philosoph Christoph Türcke, unter der Leitung von Phoenix-Moderator Thomas Bade.

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Der maßlose Westen

Am 10. Mai 2014 schrieb der schweizer Tages-Anzeiger: "Der Soziologe Meinhard Miegel liest dem westlichen Menschen die Leviten. Zornig, wortgewaltig, provokativ. Das neueste Buch des streitbaren deutschen Soziologen und CDU-Intellektuellen Meinhard Miegel ist eine Kampfansage an die westliche Gesellschaft. Schon der Titel macht dies klar: Mit dem Begriff "Hybris" bezeichneten die alten Griechen jede Überschreitung des richtigen Maßes, in den Beziehungen mit anderen Menschen wie auch in der natürlichen Ordnung der Dinge."

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Kreislaufwirtschaft ist unverzichtbar?

Meinhard Miegel spricht sich in seinem Interview mit recyclingnews vom 22. Mai 2014 für einen Paradigmenwechsel, eine Abkehr vom Wachstumswahn und einen menschenfreundlicheren Ansatz, der auch Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft stärker in den Fokus rückt, aus.

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Wohlstand für alle? Geht nicht!

Mehr Wachstum, mehr Wohlstand. Immer weiter, immer höher, immer schneller. Es sollte der Weg zum Glück sein, doch er hat die Menschheit in eine Sackgasse geführt, sagt Professor Meinhard Miegel in seinem Interview mit dem Reutlinger General-Anzeiger am 24. Mai 2014.

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Denkzahl

150

Jahre dauerte es, bis sich die Wirtschaftskraft pro Einwohner in Großbritannien, wo die industrielle Revolution ihren Ausgang nahm, verdoppelte. Die USA, in denen die Industrialisierung später einsetzte, brauchten dazu nur noch 50 Jahre. Beide Länder hatten zu Beginn der Industrialisierung lediglich zehn Millionen Einwohner. Dagegen zählten China und Indien, als deren wirtschaftlicher Aufschwung begann, jeweils etwa eine Billion Menschen. Damit erfasste hier der wirtschaftliche Aufschwung - ihre Wirtschaftskraft pro Einwohner verdoppelte sich innerhalb von nur 20 Jahren - einhundertmal mehr Menschen als die industrielle Revolution in Europa.
Für Chinesen und Inder eröffnet diese Entwicklung ungeahnte Chancen auf ein besseres Leben. Die Kehrseite sind die Überforderung vieler Menschen und die massenhafte Zerstörung von Natur und Umwelt. Umso wichtiger ist es, dass die Europäer als Vorhut der materiellen Wohlstandsentwicklung Wirtschafts- und Lebensweisen entwickeln, die nicht Raubbau an Natur, Umwelt, Mensch und Gesellschaft sowie der Zukunft treiben und damit auch Bevölkerungen anderer Kontinente als Leitbild dienen können.
Quelle: Human Development Report 2013, S. 11

 

Weiterführende Informationen zum Denkwerk Zukunft und seinen Aktivitäten erhalten Sie auf unserer Website www.denkwerkzukunft.de oder bei unserer Presseabteilung. Stefanie Wahl // Telefon: +49 (0)228 372044 // E-Mail: kontakt@denkwerkzukunft.de

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