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BENA – Nachhaltigkeit entdecken

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Das BENA-Team vergrößern

2010 wurde an der Universität Duisburg-Essen (UDE) das Projekt "BENA - Nachhaltigkeit entdecken" gegründet. BENA steht dabei für Bestandsaufnahme Nachhaltigkeit. Es hat sich zum Ziel gesetzt, eine Übersicht der bestehenden Aktivitäten im Bereich der Nachhaltigkeit an der UDE zu erstellen, diese zu bündeln und die dort involvierten Akteure zu vernetzen. Darüber hinaus wollen die Beteiligten das Thema Nachhaltigkeit an der Universität verankern und dafür konkrete Vorschläge erarbeiten. "Nachhaltigkeit" bedeutet für BENA aber nicht nur, dass zu diesem Themenfeld gelehrt und geforscht wird, sondern auch der Umgang mit Ressourcen beim Betrieb der Einrichtung selbst hinterfragt wird.

BENA setzt sich u.a. konkret für einen schonenden und sparsamen Verbrauch von Ressourcen an der UDE ein. Dazu gehören Strategien für einen höheren Ökostromanteil im Strommix und für verstärkte Nutzung von Recycling Papier im Rahmen eines „Reduce - Reuse - Recycle" Konzepts für den Papierverbrauch. Als Verbindung von Forschung und betrieblichem Alltag an der Universität wurden ferner sogenannte SustLabs - kurz für Sustainability Lab - eingerichtet. Sie sollen vor allem Einsparpotenziale identifizieren, die nur eine kleine Veränderungen des Arbeitsalltags erfordern und trotzdem viel bewirken. Für die Mitarbeiter wurde Nachhaltigkeit auf diese Weise erfahrbar. In einem ersten Schritt wurden die Einsparmaßnahmen in den „Labors" vor allem auf Machbarkeit im Büroalltag und Übertragbarkeit auf andere Stellen erprobt und evaluiert. Anschließend wurden sie auf Büros der städtischen Verwaltung und von Unternehmen übertragen. Sie reichten von der Ausstattung der Büros mit Recyclingpapier, schaltbaren Mehrfachsteckern oder Monatstickets zur Nutzung des ÖPNV hin zur Empfehlung von Stoßlüftung, Ausschalten des Lichts bei Verlassen des Büros und Altpapiertrennung.

Vision "Green Urban Campus"

Einer der Themenschwerpunkte der UDE in Lehre und Forschung ist die Zukunft urbaner Systeme. Geplant ist, die Standorte der Universität zu einem „Green Urban Campus" (GUC) weiterzuentwickeln. Neben den natürlichen Funktionen eines Campus als Forschungs- und Lernraum, in diesem Falle mit Schwerpunkt auf das Thema Nachhaltigkeit, soll der GUC auch als Stadtquartier ausgebaut werden. Dazu zählt die ständige Verbesserung der Bausubstanz nach Effizienz- und Nachhaltigkeitskriterien sowie die weitere Vernetzung der Infrastruktur mit der Stadt wie sie im Bereich Energieverbrauch und Mobilität bereits bestehen. Die Vision einer nachhaltigen Universität mit der Nutzung urbaner Potenziale auf dem Campus wird vor allem durch zwei Standortvorteile begünstigt: Die Universitätsstandorte liegen innenstadtnah und werden von Studierenden, Mitarbeitern und Einwohnern der Städte bereits als Erholungsflächen genutzt. Zur weiteren urbanen Belebung des Campus bedarf es allerdings der Zusammenarbeit von Akteuren aus allen Bereichen der Universität und der Städte.

Mehr Informationen zu „BENA -Nachhaltigkeit erleben" und zu Nachhaltigkeitsaktivitäten an der UDE finden Sie auf den Homepages von BENA und der Initiative für Nachhaltigkeit e.V. Den Jahresbericht für nachhaltige Entwicklung an der UDE finden Sie hier.