Erfüllter leben


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- rund 33 Terrawattstunden Strom - benötigen die privaten Haushalte in Deutschland jährlich allein für den Betrieb ihrer elektronischen Geräte. Der größte Anteil hiervon entfällt auf Computer, Laptops und TV-Geräte. Weitere Stromfresser sind Spiele-Konsolen, HiFi-Anlagen und Telefone. Und der elektronische Strombedarf der privaten Haushalte wächst zügig weiter. Zwar kaufen viele Verbraucher zunehmend effizientere Endgeräte. Der Einspareffekt wird jedoch durch immer mehr, immer größere und immer leistungsfähigere Geräte wieder zunichte gemacht. Bis 2020 dürfte der private Stromverbrauch für elektronische Geräte nach einer Prognose des Fraunhofer Instituts sogar um etwa ein Viertel zunehmen. Dies entspricht einem weiteren mittelgroßen Atomkraftwerk. Weltweit wird sich Berechnungen der Internationalen Energieagentur (IEA) zufolge der Stromverbrauch der privaten Haushalte für elektronische Geräte bis 2022 sogar verdoppeln. Hierfür müssten - werden die deutschen Referenzwerte zugrunde gelegt - mehr als 60 Atomkraftwerke zusätzlich ans Netz gehen.

Quelle: Eigene überschlägige Berechnungen basierend auf Fraunhofer Institut (2009) und IEA (2009)