Erfüllter leben


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von 100 Pflanzenarten, die 90 Prozent der weltweit produzierten Nahrungsmittel stellen, werden von Bienen bestäubt. Neben Bienen sind auch Wespen, Käfer, Schmetterlinge und andere Insekten für die Bestäubung verantwortlich. Der weltweite  ökonomische Beitrag der Insektenbestäubung für die Nutzpflanzenproduktion wird auf 153 Mrd. Euro jährlich geschätzt.

Doch die Zahlen von Bienen und anderen natürlichen Bestäubern schwinden. Im Nahen Osten ist die Bienenpopulation in den vergangenen Jahren um 85 Prozent zurückgegangen, in den USA um 30 Prozent und in Europa um mindestens 10 Prozent. Ursächlich hierfür sind vor allem der Verlust natürlicher Lebensräume und der Einsatz von immer mehr Chemie in der Landwirtschaft. Damit sind die Lebensgrundlagen der Menschen bedroht. Schon Albert Einstein erkannte die Bedeutung der Bienen und mahnte: "Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr."

Quellen: UNEP (2011), TEEB (2010), Süddeutsche Zeitung (15.3.2011), Zitate Online