409.000.000.000
Dollar wurden 2010 weltweit aufgewendet, um den Verbrauch fossiler Energieträger zu subventionieren. Dies waren gut 100 Milliarden Dollar mehr als noch ein Jahr zuvor. Knapp die Hälfte der Subventionen entfiel auf Erdöl-Produkte. Dagegen beliefen sich die Subventionen für erneuerbare Energien nur auf 66 Milliarden Dollar und damit auf ein Sechstel der Summe, die an fossile Energieträger floss. Dies sind Ergebnisse des World Energy Outlook 2011 der Internationalen Energieagentur (IEA).
Die hohen Subventionen für den Verbrauch fossiler Energieträger führen zu einem übermäßigen Energieverbrauch sowie zu einer verschlechterten Wettbewerbsfähigkeit erneuerbarer Energieträger und energiesparender Technologien. Würden die Subventionen für fossile Energieträger bis 2020 schrittweise auf Null zurückgefahren, wären Primärenergie-Nachfrage und CO2-Emissionen im Vergleich zu einem Basisszenario mit unveränderten Subventionen fünf bzw. knapp sechs Prozent niedriger.
Quelle: IEA (2011), World Energy Outlook 2011.