800.000.000
Euro haben Energiegenossenschaften in den vergangenen Jahren bereits in die Energiewende investiert. Mehr als 80.000 Bürger in über 500 Genossenschaften halten derzeit in Deutschland Anteile an Anlagen zur regenerativen Erzeugung von Wärme und Strom. Durch die Beteiligung an Genossenschaften erzielen die Bürger nicht nur eine kleine Rendite, sondern beteiligen sich auch aktiv am Klimaschutz. Zudem erhöht sich meist die Akzeptanz für die Errichtung von Solaranlagen und Windparks, wenn die Bevölkerung vor Ort direkt mit einbezogen wird.
Auch der WBGU hat den Wert von privatem Kapital für die Energiewende erkannt. In seinem neuen Politikpapier weist er daraufhin, dass privates Kapital zur Finanzierung der Energiewende zwar vorhanden sei, jedoch wegen administrativer Hemmnisse und mangelnder Anreize zur Investition nicht ausreichend genutzt würde. Setzte der Staat allerdings die richtigen Rahmenbedingungen, könnten die Investitionen in erneuerbare Energien durch Einsparungen von Kosten bei fossilen Brennstoffen schon bis zum Jahr 2040 vollständig kompensiert werden.