Erfüllter leben


Übersicht Denkzahl

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Prozent der Bevölkerung in Deutschland sind sogenannte "unbekümmerte Fleischesser". Für sie ist Fleisch ein zentraler und weitgehend unhinterfragter Bestandteil von Ernährung und Genuss. Knapp 10 Prozent sind "reduktionswillige" Fleischesser. Etwa 12 Prozent sind sogenannte "Flexitarier", sie essen bewusst möglichst wenig, nur ganz selten oder nur ganz bestimmte Qualitäten von Fleisch. Knapp 4 Prozent sind Vegetarier oder Veganer. Ihr Anteil hat sich seit 2006 verdoppelt. Insgesamt entkoppelt sich in Deutschland der Fleischkonsum vom Einkommen und wird zunehmend von Geschmacksvorlieben und psychologischen Faktoren wie hohes Umwelt- und Tierschutzbewusstsein beeinflusst. Personen aus unteren sozialen Schichten konsumieren mehr Fleisch als Angehörige einkommensstarker und besser gebildeter Schichten. Männer essen fleischlastiger als Frauen. Gleiches gilt für Junge gegenüber Alten. Langfristig sollte sich aufgrund des demographischen Wandels der Fleischkonsum in Deutschland also verringern. Dies dürfte sich sowohl auf die Tierhaltung als auch die positiv auswirken.

Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft