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Prozent lediglich der US-amerikanischen Lehrer in Naturwissenschaften bringen ihren Schülern bei, dass Erderwärmung und Klimawandel durch menschliches Verhalten verursacht werden, obwohl dies inzwischen von 95 Prozent der Klimaforscher vertreten wird. 10 Prozent der naturwissenschaftlichen Lehrer leugnen den Klimawandel komplett. 5 Prozent vermeiden das Thema. Die verbleibenden 31 Prozent vermitteln ihren Schülern, dass die Wissenschaft geteilter Meinung sei, ob menschliche oder natürliche Ursachen für den Klimawandel ursächlich seien. Dies ist das Ergebnis einer Befragung von Lehrern im Bereich der Naturwissenschaften zum Thema Klimawandel. Die Gründe für die von fast allen Klimaforschern abweichende Meinung der Lehrer sind vielfältig. Ein kleiner Teil sieht sich von Eltern, der Schulverwaltung oder der Kommune unter Druck gesetzt, das Thema Klimawandel nicht zu behandeln. Viele Lehrer fühlen sich nicht kompetent genug, um den Schülern die These vom menschengemachten Klimawandel überzeugend zu vermitteln. Wiederum viele sind sich des hohen Maßes an Übereinstimmung unter den Wissenschaftlern, was die Ursachen des Klimawandels betrifft, nicht bewusst. Die Mehrheit der Lehrer unterschätzt den Grad an Übereinstimmung deutlich. Deshalb verwundert es nicht, wenn knapp ein Drittel der Lehrer beide Seiten als gleichgewichtig präsentiert. Daraus folgt, dass US-Lehrern im Bereich Naturwissenschaften mehr Wissen über Ursachen und Folgen des Klimawandels vermittelt werden muss. Reine Faktenvermittlung dürfte jedoch bei den Lehrern nicht ausreichen, deren Meinungen weniger auf wissenschaftlichen Erkenntnissen als auf Ideologien beruhen. Hier müssen die Bildungsbemühungen ideologische Widerstände gegenüber wissenschaftlichen Erkenntnissen aufdecken und zu überwinden suchen.
Quelle: Science