Erfüllter leben


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landwirtschaftliche Betriebe gibt es in den USA. Tendenz abnehmend. Allerdings werden die bestehenden Betriebe immer größer und produktiver. Der Trend zur Industrialisierung der Landwirtschaft hält  an. Die US-Farmen bewirtschaften insgesamt 364,5 Millionen Hektar bzw. reichlich 180 Hektar pro Betrieb. Das sind 8 Hektar mehr als 2007. Zusammen erwirtschaften sie Güter im Wert von 394,6 Milliarden US-Dollar, 97 Milliarden mehr als 2007. Dagegen ist Europas Landwirtschaft geradezu kleinteilig. Hier verfügen 12 Millionen Landwirte im Durchschnitt über lediglich 12 Hektar. In Deutschland bewirtschaftet jeder Landwirt 45 Hektar. Während es hier etwa 100 Pflanzenzuchtunternehmen gibt, beherrschen in den USA wenige Weltkonzerne den Markt, die meist auf gentechnisch veränderte Organismen (GVO) setzen. Inzwischen sind in den USA beispielsweise bereits vier von fünf angebauten Zuckerrüben gentechnisch verändert. Unterschiedlich ist auch die Verbreitung der ökologischen Landwirtschaft. In den USA sind lediglich 0,7 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche Öko- oder Bioanbaufläche. In Europa liegt der Anteil dagegen bei 3,7, in Deutschland sogar bei 6,3 Prozent. Auch wenn die europäische Landwirtschaft noch weit vom Prinzip der Nachhaltigkeit entfernt ist, hat Europa im Vergleich zu den USA wesentlich bessere Ausgangsbedingungen, auf eine ökologische Landwirtschaft umzustellen und den Verbraucher mit regionalen und saisonalen Produkten zu versorgen.

Quellen: Redaktion Pflanzenforschung.deagrarheute