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Daten zur Natur 2012

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"Mit den "Daten zur Natur 2012" stellt das Bundesamt für Naturschutz zum sechsten Mal eine umfassende Gesamtschau zum Zustand der biologischen Vielfalt und des Naturhaushalts sowie der hierauf einwirkenden Faktoren zur Verfügung.

Die „Daten zur Natur" (DzN) informieren über Zustand und Nutzung der Natur in Deutschland und über bisher ergriffene Maßnahmen des Naturschutzes, um die Biodiversität zu erhalten. Sie dokumentieren die bisher erzielten Erfolge, zeigen aber auch weitere fachliche und politische Handlungserfordernisse auf. Durch die regelmäßige Dokumentation und Fortschreibung wesentlicher Daten ermöglichen sie in Kernbereichen von Naturschutz und  Landschaftspflege, wichtige Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen, z.B. hinsichtlich der Gefährdung von Ökosystemen, der Ausweisung von Schutzgebieten, der Umsetzung von Artenschutzmaßnahmen oder der Flächeninanspruchnahme durch die verschiedenen Nutzungsansprüche im nationalen und internationalen Bereich. Neben dem hochaktuellen Themenfeld eines naturschutzgerechten Ausbaus der Erneuerbaren Energien wird in den Daten zur Natur 2012 dem Meeresnaturschutz besondere Beachtung geschenkt.

140 Tabellen und 230 Abbildungen gewährleisten eine hohe Informationsdichte und Anschaulichkeit. In Ergänzung zu den vielfältigen Daten, Karten und Informationen zeigen zahlreiche Verweise weiterführende Recherchemöglichkeiten im Rahmen der online-Angebote des BfN und Dritter auf. Ein Anhang mit wichtigen Adressen und einem Glossar der wichtigsten Fachbegriffe rundet die DzN 2012 ab."

In den einzelnen Kapiteln wird auf weitere Bereiche des Umweltschutzes eingegangen. Neben den bereits erwähnten Schwerpunkten der Erneuerbaren Energien und des Meeresnaturschutzes sind dies vor allem Klimawandel, Wasser und Bestandsschutz von Arten und Ökosystemen in Schutzgebieten. So konnte beispielsweise der Anteil der geschützten Fläche in Deutschland seit 2007 um etwa 10 Prozent gesteigert werden. Trotz der weltweit negativen Tendenzen beim Erhalt der Biodiversität, können in Deutschland vereinzelt Erfolge für die Bestandsentwicklung von Bibern, Fischottern, Wölfen oder Kranichen vermeldet werden. Trotzdem sind weiterhin viele Arten in Deutschland und Europa akut gefährdet. Aktuell trifft dies auf etwa 43 Prozent der Wirbeltiere zu.

Quelle: BfN Hintergrundinfo

Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.) (2012), Daten zur Natur 2012, Landwirtschaftsverlag, Münster.