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Deutschlands Energiewende – Ein Gemeinschaftswerk für die Zukunft

Am 30. Mai 2011 hat die Ethik-Kommission „Sichere Energieversorgung" ihren 48-seitigen Abschlussbericht „Deutschlands Energiewende" vorgelegt. Die Mitglieder der Kommission empfehlen, innerhalb eines Jahrzehnts schrittweise aus der Atomenergie auszusteigen und diese durch eine risikoärmere Energieversorgung zu ersetzen.

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Sie halten dies für machbar, da Deutschland über technische Alternativen verfüge, insbesondere über Strom aus regenerativen Energiequellen. Jedoch müssten auch Zielkonflikte ernst genommen werden, vor allem sollte auf Wirtschaftlichkeit der Strompreise, eine gerechte Verteilung von Lasten und Chancen sowie den Klimaschutz geachtet werden.

Im Bericht wird auch deutlich, dass eine nachhaltige Energiewende mehr beinhalten muss als nur das technische Abschalten von Atomkraftwerken und die Erschließung neuer Energiequellen. Auch die Bürger müssen durch veränderte Lebensstile, die die Natur respektieren und die Grundlagen der Schöpfung erhalten, dazu beitragen, Energie einzusparen.

Zudem geht es in einer Welt knapper Ressourcen auch um Grundsatzfragen der nationalen und globalen Wohlstandssicherung. Der Ausstieg aus der Atomenergie sowie die gesamte Energiewende müssen durch einen gesamtgesellschaftlichen Diskurs begleitet werden. Er kann damit zu einem Gemeinschaftswerk von Gesellschaft, Wirtschaft und Politik werden, bei dem sowohl der Weg Deutschlands zu neuen Wohlstandsmodellen sowie in eine nachhaltige Zukunft geebnet wird als auch neue Chancen für das Mitwirken von Bürgern eröffnet werden.  

Den vollständigen Abschlussbericht finden Sie hier.

Ethik-Kommission „Sichere Energieversorgung" (2011), Deutschlands Energiewende - Ein Gemeinschaftswerk für die Zukunft. Berlin.