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Faktor Fünf - Die Formel für nachhaltiges Wachstum

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Mitte der neunziger Jahre entwickelten Ernst Ulrich von Weizsäcker und Amory Lovins in dem Bestseller Faktor Vier das wegweisende Konzept eines neuen Wirtschaftens, das vermehrten Wohlstand mit Umwelt- und Ressourcenschutz in Einklang bringt. Die Formel Faktor Vier erhob Ressourcenproduktivität zum technologischen Leitmotiv unserer Zeit.

Seitdem sind die ökologischen Signale bedrohlicher geworden. Klimaschutz, Artensterben und knappe Bodenschätze machen einen grundlegenden Wandel unvermeidbar. Der eher anekdotische Ansatz von Faktor Vier reicht nicht mehr. Mit Faktor Fünf, dem neuen Bericht an den Club of Rome, zeigen die Autoren, wie sich in allen Wirtschaftssektoren - vor allem in denen, die weltweit am meisten Energie, Wasser und Rohstoffe verbrauchen sowie die höchsten Treibhausgasemissionen freisetzen - die Ressourcenplünderung und die CO2-Ausstöße pro Einheit des Wohlstands um gut 80 Prozent verringern lassen. Vieles verändert und verbessert sich auf diesem Weg. Die Industrie wird eleganter, die Kultur weniger schwerfällig, und die Politik setzt einen langfristig verlässlichen Rahmen. Das soziale Miteinander und die Gerechtigkeit kommen wieder zur Geltung.

Faktor Fünf beschreibt den Weg, wie wir durch technologischen Fortschritt nachhaltigen Wohlstand erzielen, in China und Indien genauso wie in Europa und Amerika. Allerdings müssen wir auch die Genügsamkeit wiederentdecken. Maßlosigkeit und Gier sind auf Dauer kein Leitwert für eine menschenwürdige Gesellschaft.

Quelle: Verlagsgruppe Droemer Knaur

Ernst Ulrich von Weizsäcker / Karlson Hargroves / Michael Smith (2010): Faktor Fünf. Die Formel für nachhaltiges Wachstum. München.