MUS-E – ein künstlerisches Programm für Schulen
„Ich habe Spaß an MUS-E. Eigentlich habe ich nicht gerne Unterricht bis 16 Uhr, aber hier habe ich Spaß - und wir machen tolle Sachen!" (Laura, 10)
Sich künstlerisch zu betätigen, fördert Kreativität sowie intellektuelle und handwerkliche Fähig- und Fertigkeiten und erschließt Menschen eine neue, faszinierende Welt. Hiervon profitiert nicht nur der Einzelne, sondern vielmehr die Gesellschaft insgesamt, denn die (gemeinsame) Beschäftigung mit den Künsten stärkt auch die sozialen Kompetenzen.
Der Grundstein für musisch-künstlerische Interessen wird in der Regel in jungen Jahren gelegt. Dies nutzt das europaweite Programm MUS-E, indem Künstlerinnen und Künstler in die Schulen gehen und gemeinsam mit den Lehrern den Unterricht gestalten. Die Künstler, die als Honorarkräfte tätig sind, kommen aus den Bereichen Tanz, Theater, Bildende Kunst und Musik.
Insgesamt vier Künstler sind es beispielsweise in der Städtischen Gemeinschaftsgrundschule Flurstraße in Düsseldorf. Zwei Schulstunden pro Woche tanzen, trommeln, singen, gestalten und malen sie mit den Kindern. Dabei wird nicht nur die künstlerische Kreativität der Kleinen gefördert - der Unterricht trägt auch ganz entscheidend zu deren Persönlichkeitsbildung bei. Schwerpunktmäßig richtet sich MUS-E deshalb an Schulen in sogenannten Problemvierteln. Insbesondere soll das Programm dazu beitragen, Kindern aus bildungsfernen Haushalten einen Zugang zu Kunst und Kultur zu eröffnen und Kinder mit Zuwanderungsgeschichte zu integrieren.
Seit der Gründung der MUS-E Deutschland gGmbH im Sommer 2011 ist MUS-E in Deutschland ein eigenes neues Angebot der Sir Peter Ustinov Stiftung. Um das Programm in Deutschland wieder aufstellen zu können, ist MUS-E auf Spenden und finanzielle Unterstützung angewiesen.
Hier erhalten Sie weitere Informationen zum Programm:
Peter Ustinov Stifung, Städtische Gemeinschaftsgrundschule Flurstraße