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Das Geschwätz vom Wachstum

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Die Schweiz braucht dringend mehr Wachstum" wiederholen Politiker von rechts bis links gebetsmühlenartig. Nur wenn Produktion und Konsum ständig stark steigen, können wir angeblich genug Arbeit schaffen, die AHV finanzieren und den Wohlstand erhalten. Diese Behauptung widerlegen die Autoren Urs. P. Gasche und Hanspeter Guggenbühl mit neuen Fakten: Das geforderte Wachstum beseitigt weder Armut noch Arbeitslosigkeit, ist für die Finanzierung der Renten nicht nötig, verschlechtert unsere Lebensqualität und zerstört die Natur. Deshalb ist es falsch, Sozialpolitik, gerechte Steuern, den Umweltschutz oder sogar demokratische Rechte dem Diktat des Wirtschaftswachstums zu opfern.

Dieses Buch richtet sich an Menschen, die den Wachstumsschwätzern Paroli bieten wollen. In einer begrenzten Welt ist ewiges Wachstum ohne nicht möglich. Darum ist es ein Gebot der Vernunft, uns schrittweise vom Wachstumszwang zu befreien und alternative Lösungen ernsthaft zu diskutieren.

* So wie auf dem Titelbild verläuft die Wachstumskurve des Bruttoinlandproduktes (BIP), falls die Wirtschaft stetig um drei Prozent pro Jahr wächst, wie das die Wachstumsprediger wünschen. Im Jahr 2100 wären Produktion und Konsum damit neunzehn Mal grösser als im Jahr 2000

Quelle: Orell Füssli Verlag AG

Urs P. Gasche/Hanspeter Guggenböhl (2004), Das Geschwätz vom Wachstum. Orell Füssli Verlag AG, Zürich, 180 Seiten.