Zur Lage der Welt 2004
Für die Menschen in der westlichen Welt ist Konsum längst eine Selbstverständlichkeit geworden. Er bestimmt weitgehend unseren Alltag und unser Verhalten. Konsum ist der Motor unserer Wirtschaft. Aber er deckt nicht nur unsere wichtigsten Bedürfnisse - auf dem Weg zu Glück und Wohlbefinden ist er vielen längst zum Lebensinhalt geworden, gar zur Sucht: Der Mensch wird zum bloßen Käufer und Verbraucher. Und vergisst, dass dieser Lebensstil Folgen hat, die über das Hier und Heute weit hinausgehen. Mit diesen Folgen für die Welt und jeden Einzelnen beschäftigen sich die Beiträge des neuen Worldwatch-Reports. Darüber hinaus skizziert der Bericht eine Ökonomie, die mit weniger Konsum funktioniert, und versucht eine Neudefinition vom "Guten Leben".
Quelle: Heinrich-Böll-Stiftung