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Klimakriege - Wofür im 21. Jahrhundert getötet wird

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Kampf um Trinkwasser, neue Massengewalt, "ethnische Säuberungen", Bürgerkriege gerade in den ärmsten Ländern und endlose Flüchtlingsströme bestimmen schon jetzt die Gegenwart. Die Konflikte des 21. Jahrhunderts drehen sich nicht mehr um Ideologien und Systemkonkurrenzen, sondern um Klassen-, Glaubens- und vor allem um Ressourcenfragen. Aus den Völkermorden des 20. Jahrhunderts ist bekannt, wie schnell soziale Fragen in radikale und tödliche Lösungen übergehen können. Die reichen Gesellschaften entwickeln bereits Strategien, "Klimaflüchtlinge" fernzuhalten.

Harald Welzer zeigt, wie Klimawandel und Gewalt zusammenhängen und was getan werden müsste, um Klimakriege abzuwenden.

Harald Welzer ist Direktor des Center for Interdisciplinary Memory Research am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen sowie Forschungsprofessor für Sozialpsychologie an der Universität Witten-Herdecke. Zudem wirkt er im Denkkreis „Funktionsfähigkeit der Gesellschaft" des Denkwerks Zukunft mit.

Harald Welzer (2008), Klimakriege - Wofür im 21. Jahrhundert getötet wird. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2008

Quelle: S. Fischer Verlag (www.fischerverlage.de)

Rezensionen:
Süddeutsche Zeitung, 14. April 2008 (www.sueddeutsche.de)
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2. Juni 2008 (www.faz.net)