Beiträge und Veröffentlichungen
Hier werden Beiträge und Arbeitsergebnisse des Denkwerks Zukunft vorgestellt.
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31.12.2016
Zuwanderung als Überlebensprinzip
Artikel
Artikel + Beiträge
In den 25 Jahren von 1991 bis 2015 sind schätzungsweise 23,7 Millionen Menschen nach Deutschland zu- und 18,7 Millionen abgewandert, womit die Zahl der Zuwanderer die Zahl der Abwanderer um ungefähr 5 Millionen überstieg.
Zum Artikel02.06.2016
Die Zukunft der Arbeit
Vortrag
Artikel + Beiträge
Menschliche Arbeit ist, so Meinhard Miegel in seinem Vortrag auf dem 7. BGWtrialog am 28. April in Dresden, ambivalent. Sie baut auf und sie zerstört. Für ihn ist die Frage nach der Zukunft der Arbeit die Frage nach unserer Kultur und damit nach dem Menschen- und Gesellschaftsbild, das verwirklicht werden soll. Der komplette Vortrag steht als Download bereit.
Zum Vortrag03.05.2016
Ein unfruchtbares Biotop
Artikel
Artikel + Beiträge
Eine Gesellschaft, die nur ihren materiellen Wohlstand mehrt, während zugleich ihr Bevölkerungsfundament zerbröselt, hat – so Meinhard Miegel in einem Beitrag für die FAZ - keine Zukunft. Miegel zeigt vier Szenarien auf, die alle in einer anderen als der tradierten Kultur enden.
Zum Artikel31.03.2016
Auf zu großem Fuß
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Die Menschheit, namentlich die Bevölkerungen der früh industrialisierten Länder, beansprucht neuesten Zahlen zufolge gegenwärtig reichlich 1,6 Globen. 2025 werden es voraussichtlich zwei sein. Doch wie kann sie 1,6 Globen beanspruchen? Die Antwort ist erschreckend: Indem sie die Erde überfordert, sprich Raubbau treibt.
Zum Faktenblatt25.02.2016
Rückläufiger Wachstumstrend in Europa
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Trotz aller Anstrengungen verlangsamt sich das Wachstum der Wirtschaft in Europa stetig. So fiel die Wachstumsrate des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) pro Kopf in der EU6 von reichlich 4 Prozent in den 1960er Jahren auf 2 Prozent in den 1980er Jahren und auf 0,6 Prozent im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts. Auf Wirtschaftswachstum kann folglich die Politik in den Gründungsstaaten der EU zur Lösung ihrer Probleme nicht länger bauen.
Zum Faktenblatt26.11.2015
Einkommensungleichheit verstärkt sich weiter
DZ-Faktenblatt
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Im Juni 2015 berichtete das Denkwerk Zukunft über die wachsende Einkommens-schere in Deutschland. Die Analyse bezog sich auf Daten bis 2012 des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) des Deutschen Instituts für Wirtschaft und Forschung (DIW). Nun liegen Ergebnisse von Eurostat (EU Statistics Income and Living Conditions-EU-SILC) bis 2014 vor. Demnach hat die Einkommensungleichheit, gemessen an der 80/20-Relation, das heißt das Verhältnis des Einkommens des wirtschaftlich stärksten zu dem des wirtschaftlich schwächsten Bevölkerungsfünftels, in Deutschland weiter zugenommen.
Zum Faktenblatt01.10.2015
Deutschland - ein Einwanderungsland?
Resonanzboden - Der Blog der Ullstein Buchverlage
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Gemessen an der Zahl der Flüchtlinge, die in den vergangenen Monaten hierher gekommen sind, ist Deutschland bereits ein Einwanderungsland. Warum es sich endlich auch als solches begreifen sollte, zeigt Meinhard Miegel in seinem Artikel auf.
Zum Beitrag30.09.2015
Wer so lebt, muss auf Flüchtlinge hoffen
Magazin Wirtschaft
Einerseits nach der Maxime leben forever young und andererseits nur wenige Kinder haben - die Gleichung kann nicht aufgehen, so Meinhard Miegel in seinem Gastkommentar für die Industrie- und Handelskammer der Region Stuttgart.
Zum Beitrag29.09.2015
Warum der Flüchtlingsstrom nach Europa anhalten wird
DZ-Faktenblatt
Kriegerische Auseinandersetzungen sowie politische und wirtschaftliche Krisen dürften dafür sorgen, dass der Flüchtlingsstrom nach Europa weiter hoch bleiben wird. Untersuchungen zufolge sind in afrikanischen Ländern südlich der Sahara bis zu 50 Prozent der Bevölkerung zur Auswanderung bereit.
Zum Faktenblatt31.08.2015
Hoher sozio-ökonomischer Entwicklungsstand weiterhin nicht nachhaltig
DZ-Faktenblatt
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Auch die aktuellen Daten zeigen: Die Wissens-und Könnenszuwächse der Menschen reichen nicht aus, um ohne Schaden für Umwelt und Natur ihren materiellen Lebensstandard in erstrebtem Umfang zu heben. Vor allem die sozio-ökonomisch sehr hoch und hoch entwickelten Länder müssen deshalb sowohl Produktionsweisen als auch Konsumgewohnheiten von Grund auf ändern.
Zum Faktenblatt22.07.2015
Einkommensschere öffnet sich weiter
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Nach neuesten Daten nehmen die Einkommensunterschiede in Deutschland weiter zu. Mit 2,1 Prozent konnte das wirtschaftlich stärkste Zehntel der von 2011 auf 2012 einen überdurchschnittlichen Einkommenszuwachs verzeichnen. Bei den übrigen Haushalten lag dieser bei lediglich 0,6 Prozent.
Zum Faktenblatt24.06.2015
Zukunft gestalten
Meinhard Miegel
Artikel + Beiträge
Der heutige Wohlstand – so Meinhard Miegel am 17. Juni in seinem Vortrag vor dem Deutschen Städte- und Gemeindebund – beruht auf der rigorosen Ausbeutung von Natur, Umwelt und Menschen. Ob dieser Wohlstand von alternden Bevölkerungen, die zunehmend von Selbstzweifeln geprägt sind, erhalten werden kann, ist fraglich. Deshalb sollten wir einen Wohlstand anstreben, der den Bedingungen Deutschlands, Europas und der Welt im 21. Jahrhundert gemäß ist: weniger materiell und gleicher verteilt.
Zum Beitrag24.06.2015
Ausgewählte Arbeitsmarktdaten, Herausforderungen und Beschäftigungsstrategien
Stefanie Wahl
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Noch nie waren in Deutschland so viele Menschen erwerbstätig wie heute. Allerdings steht der Arbeitsmarkt aufgrund von demographischem Wandel, Digitalisierung, Globalisierung und geringem Wirtschaftswachstum unter erheblichem Anpassungsdruck. Um unter diesen Bedingungen einen hohen Beschäftigtenstand in Einklang mit Natur, Umwelt und Gesellschaft zu gewährleisten, werden derzeit u.a. folgende Strategien diskutiert: Ausweitung gering produktiver Tätigkeiten, Arbeitszeitverkürzung, steuerliche Entlastung des Faktors Arbeit sowie Aufwertung unbezahlter Tätigkeiten.
Zum Beitrag28.05.2015
Mit dem Dorfsterben leben lernen
The European
Artikel + Beiträge
Sich gegen das Ende der Dörfer zu stemmen, ist widersinnig. Stattdessen muss das Gemeinwesen dafür sorgen – so Meinhard Miegel in seinem Beitrag für The European – dass dieser Prozess möglichst reibungslos geschieht. Alles andere ist weder sozial noch human.
Zum Beitrag28.05.2015
Wachstum - Wohlstand - Lebensqualität
Urbo Kune
Artikel + Beiträge
Mehrt Wachstum noch länger den Wohlstand der Menschen? Bedeutet mehr materieller Wohlstand zugleich mehr Lebensqualität? Und wenn nicht, wie soll der Wohlstand der Zukunft aussehen? Mit diesen Fragen setzt sich Meinhard Miegel in seinem Beitrag für Urbo Kune auseinander.
05.05.2015
Zwischen Freiheit und Verantwortung - Stiftungen als Impulsgeber und Wertespeicher
Vortrag
Artikel + Beiträge
Ohne die Mitwirkung der Zivilgesellschaft kann der Bewusstseins- und Verhaltenswandel hin zu nachhaltigeren Wirtschafts- und Lebensweisen nicht bewirkt werden. Welchen Beitrag Stiftungen dazu leisten können, führt Meinhard Miegel in einem Vortrag aus, den er am 21. April anlässlich des Stiftertags in Berlin gehalten hat.
Zum Vortrag05.05.2015
Gesellschaftliche Ausgrenzungsquote in Europa gesunken - in Deutschland gestiegen
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Während die gesellschaftliche Ausgrenzungsquote seit der Finanzkrise 2009 in Europa von 12 auf 10 Prozent gesunken ist, fühlten sich in Deutschland 2014 mit 11 Prozent mehr Menschen ausgegrenzt als damals, als die Quote 9 Prozent betrug. Damit überstieg 2014 die deutsche Ausgrenzungsquote zum ersten Mal seit Anfang des Jahrhunderts den EU-Schnitt.
Zum Faktenblatt05.05.2015
Deutschland - Ausnahme oder Vorreiter?
American Institute for Contemporary German Studies
Artikel + Beiträge
In einem Aufsatz für das American Institute for Contemporary Studies gehen Steven Kramer, Professor für Nationale Sicherheitsstudien an der National Defense University in Washington, DC und Stefanie Wahl der Frage nach, warum die Geburtenraten in immer mehr früh industrialisierten Ländern, insbesondere in Deutschland, unterhalb der Bestandserhaltungsrate liegen und welche Strategien ergriffen werden sollten, um die damit verbundenen Probleme zu lösen.
Zum Beitrag30.03.2015
Sinkende Lebenszufriedenheit mit steigendem Alter?
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Studien belegen, dass alles in allem junge Menschen mit ihrem Leben zufriedener sind als ältere und die individuelle Lebenszufriedenheit mit steigendem Alter abnimmt. Doch das muss nicht so sein. In einer Reihe von EU-Ländern - auch in Deutschland - sind die über 65-Jährigen annähernd ebenso zufrieden oder sogar zufriedener als die 16- bis 24-Jährigen.
Zum Faktenblatt20.12.2014
Demographischer Wandel und ländlicher Raum
Eildienst/Landkreistag Nordrhein-Westfalen, 12/2014
Artikel + Beiträge
Die Völker Europas mit den Deutschen an der Spitze befinden sich auf dem Weg in eine schrumpfende, alternde und ethnisch-kulturell immer heterogenere Gesellschaft. Die ländlichen Regionen sind hiervon etwas früher betroffen als die Städte. Wie erstere darauf reagieren sollten, führte Meinhard Miegel am 17. November 2014 in seinem Vortrag vor dem Landkreistag Nordrhein-Westfalen aus. Der Vortrag (ab S. 503 ff.) ist in der Zeitschrift "Eildienst" veröffentlicht.
Zum Beitrag19.12.2014
Was macht uns glücklich?
Südzeit Nr. 63, Dezember 2014
Artikel + Beiträge
Wir genießen derzeit einen Wohlstand wie nie zuvor. Sind wir deshalb glücklich? Über den Weg zu mehr Lebensqualität.
Ein Beitrag von Stefanie Wahl.
18.12.2014
Divergierende Prognosen zur globalen Bevölkerungsentwicklung
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Wie wird sich die Weltbevölkerung bis 2100 entwickeln? Karl-Ernst Kaissling, em. Professor für Biologie weist in seinem Faktenblatt für das Denkwerk Zukunft darauf hin, dass die Prognosen zwischen 11 und 3,5 Milliarden Menschen divergieren. Deshalb sollten sie unter Einbeziehung biologischer, ökologischer, ökonomischer und gesellschaftlicher Zusammenhänge geprüft werden.
Zum Faktenblatt18.12.2014
Der gute Wille ist da. Nachhaltigkeit als sozioökonomischer Trend
Die Politische Meinung, November/Dezember 2014
Artikel + Beiträge
Noch immer klaffen Sicht- und Verhaltensweisen der Bevölkerung im Bereich Nachhaltigkeit weit auseinander. Warum das so ist, erläutert Stefanie Wahl in ihrem Beitrag für die Politische Meinung.
Zum Beitrag10.12.2014
Die richtige Qualifikation zur richtigen Zeit am richtigen Ort
Personaldienstleister 03/2014
Artikel + Beiträge
In der Ausgabe 03/14 des Branchenmagazins "Personaldienstleister" wurde im Dezember 2014 der Beitrag "Die richtige Qualifikation zur richtigen Zeit am richtigen Ort" von Meinhard Miegel veröffentlicht (S.6).
Zum Beitrag26.11.2014
Erreichung des Klimaziels bis 2020 möglich
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Aktuellen Prognosen der Bundesregierung zufolge wird Deutschland mit den bisher beschlossenen Maßnahmen das Ziel, im Jahr 2020 40 Prozent weniger Treibhausgase auszustoßen, nicht erreichen. Deshalb sind zusätzliche Maßnahmen wie die Stilllegung von alten, besonders CO2-intensiven Kohlekraftwerken erforderlich. Die dagegen vorgebrachten Einwände sind nicht stichhaltig.
Zum Faktenblatt03.09.2014
Ökonomie schlägt Nachhaltigkeit 7:1
Analyse ausgewählter Printmedien vom 1. April bis 30. Juni 2014
Memoranden + Studien
Wirtschafts- und Finanzthemen nehmen in der Berichterstattung der Medien breiten Raum ein. Wie aber ist es um die Berichterstattung dessen bestellt, auf dem die Wirtschaft ruht: natürliche Ressourcen, Umwelt und nicht zuletzt Menschen? Das Denkwerk Zukunft hat hierzu vier Tageszeitungen und ein Wochenmagazin für die Dauer von drei Monaten ausgewertet. Das Ergebnis der Untersuchung: Mit Ausnahme der Boulevard-Zeitung, die sich allerdings kaum mit Wirtschaftsthemen auseinandersetzt, waren vor allem die Tageszeitungen betont wirtschaftslastig.
Zur Medienanalyse28.08.2014
Fachkräftemangel durch nachhaltigere Bildungspolitik vorbeugen
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
In Deutschland wird – wieder einmal – über Fachkräftemangel geklagt. Bei Licht besehen kann allerdings von einer flächendeckenden Knappheit keine Rede sein. Zwar fehlen in bestimmten Wirtschaftsbereichen Fachkräfte. Doch ist dies nicht auf einen Mangel an Erwerbspersonen, sondern auf eine wenig zukunftsorientierte und damit nicht nachhaltige Bildungspolitik sowie steigende Arbeitsplatzansprüche von Fachkräften zurückzuführen.
Zum Faktenblatt17.08.2014
Die unerwiderte Liebe der Menschen zum Kapitalismus
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17. August 2014
Artikel + Beiträge
Die Menschen lieben die kapitalistische Wirtschaftsordnung. Sie drängen hinein, nicht heraus. Das kommt, weil die Regeln einfach sind und das materielle Ergebnis stimmt. Doch ist es ein Vertrag zu Lasten Dritter.
Ein Beitrag von Meinhard Miegel
30.07.2014
Vogelindex im Sinkflug
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Die Biodiversität hat in Deutschland dramatisch abgenommen. 1970 betrug der Vogelindex - ein Indikator für Biodiversität - 107 und lag damit geringfügig über dem von der Bundesregierung für 2015 angestrebten Zielwert von 100. Bis 1990 sank er auf 77, bis 2000 auf 72. Inzwischen beträgt er nur noch 63. Damit ist Deutschland von seinem Ziel weiter entfernt als je zuvor.
Zum Faktenblatt30.06.2014
Hohe öffentliche und private Verschuldung lässt Zinssenkungsstrategie ins Leere laufen
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Der erneute Versuch, durch niedrige Zinsen das Kreditvolumen auszuweiten und dadurch Wachstum anzukurbeln, ist zum Scheitern verurteilt. Denn die Schulden der öffentlichen und privaten Hand der meisten EU-Länder, der USA und Japans haben längst die Grenzen überschritten, innerhalb derer sie wachstumsfördernd wirken können.
Zum Faktenblatt27.05.2014
Sehr hoher sozio-ökonomischer Entwicklungsstand und ökologische Nachhaltigkeit bisher unvereinbar
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Noch immer gelingt es keinem Land der Erde, einen hohen Entwicklungsstand mit einem nachhaltigen Ressourcenverbrauch zu verbinden. Das zeigt die Zusammenschau der neuesten Daten des Human Development Index und des Ökologischen Fußabdrucks im Verhältnis zur global verfügbaren Biokapazität.
Zum Faktenblatt04.05.2014
Zu hoch gepokert
Der Sonntag-Sachsen, 4. Mai 2014
Artikel + Beiträge
Wer das Heil nur in diesem Leben sucht, kann sich leicht überfordern – und auch die endliche Erde. Ein Ausweg aus der Krise ist das Vertrauen in Gott, so Meinhard Miegel im Artikel für Der Sonntag-Sachsen, vom 4. Mai 2014.
Zum Artikel31.03.2014
Mythen fossiler Stromerzeugung
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Viele Menschen glauben, dass die Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern ein gutes Geschäft und Atomstrom eine kostengünstige Alternative der Stromerzeugung ist. Vom Fracking erwarten sie rückläufige Erdgaspreise wie in den USA. Warum das nicht so sein wird, erläutert Karsten Gödderz in einem Faktenblatt.
Zum Faktenblatt06.03.2014
Hybris. Die überforderte Gesellschaft
Meinhard Miegel (2014), Propyläen
Memoranden + Studien
Am 6. März wurde das neue Buch "Hybris. Die überforderte Gesellschaft" von Meinhard Miegel in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt. Größenwahn und Selbstüberschätzung sind Meinhard Miegel zufolge die wesentlichen Ursachen für die gegenwärtigen Krisen der westlichen Kultur. In seinem neuen Buch plädiert er deshalb für die Kunst der Beschränkung, die den Raubbau an Natur, Umwelt, Mensch und Gesellschaft beendet und die westliche Kultur in eine neue Balance bringt.
Zum Buch11.02.2014
Das Wohlstandsquintett 2014
Memorandum des Denkwerks Zukunft
Memoranden + Studien
Deutschland hat sich besser als fast alle anderen westlichen EU-Länder entwickelt und dennoch gegenüber 2001 an Wohlstand eingebüßt. Das ist ein Ergebnis des neuen Memorandums "Das Wohlstandsquintett 2014".
Zum Memorandum11.02.2014
Das Wohlstandsquintett 2014
Präsentation zum Pressegespräch am 11. Februar 2014
Memoranden + Studien
Obwohl sich der Wohlstand eines Landes mit dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) nur unzulänglich erfassen lässt, dominiert er weiterhin die Wohlstandsmessung.
Um den Wohlstand zutreffender als durch das BIP zu erfassen, hat das Denkwerk Zukunft sein 2011 entwickeltes Wohlstandsquintett fortgeschrieben.
Deutschland hat sich besser als fast alle anderen westlichen EU-Länder entwickelt und dennoch gegenüber 2001 an Wohlstand eingebüßt. Das ist ein Ergebnis des neuen Memorandums.
19.12.2013
Prioritäten setzen
Handelsblatt, 19. Dezember 2013
Artikel + Beiträge
Statt sich den wirklich wichtigen Herausforderungen - fehlende Nachhaltigkeit der derzeit praktizierten Wirtschafts- und Lebensformen, zügig voranschreitende Erosion des demografischen Fundaments oder zunehmende Labilität Europas - zu stellen, findet sich im Koalitionsvertrag ein Sammelsurium von Herzenswünschen. Maut, Mietpreisbremse oder Mütterrenten werden jedoch nicht dazu beitragen, eine Art des Wirtschaftens zu finden, die nicht mit den Grundlagen des eigenen Erfolges Raubbau betreibt, so Meinhard Miegel im Handelsblatt.
Zum Gastkommentar27.11.2013
Einkommensungleichheit nimmt wieder zu
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Aktuellen Einkommensdaten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zufolge hat sich die Einkommenskluft in Deutschland wieder vergrößert. Nachdem von 2008 bis 2010 alle Haushaltsdezile Einkommenszuwächse zu verzeichnen hatten, erlitten von 2010 auf 2011 - neuester Stand - 90 Prozent der Haushalte zum Teil deutliche Einkommenseinbußen.
Zum Faktenblatt23.10.2013
FAZ-Spezial "Nachhaltigkeit"
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. Oktober 2013
Artikel + Beiträge
Am Mittwoch, den 23. Oktober, erschien ein FAZ-Special zum Thema "Nachhaltigkeit", das vom Denkwerk Zukunft, Christine Ax, Fritz Hinterberger und Nikolaus Wiesner gestaltet wurde.
Zum Spezial30.09.2013
Einkommensarmut ist relativ
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Auch wenn die Einkommensspreizung in vielen früh industrialisierten Länder seit geraumer Zeit zunimmt, zählen selbst die ärmsten fünf Prozent ihrer Bevölkerungen noch immer zu den wohlhabendsten 40, in vielen Fällen sogar zu den wohlhabendsten 20 Prozent der Weltbevölkerung. Zu diesen Armen zu gehören, davon träumen Milliarden von Menschen in den wirtschaftlich schwachen Regionen der Welt.
Zum Faktenblatt29.08.2013
Brisantes Thema: Die globale Einkommensungleichheit
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Obwohl sich der Wert der weltweit erwirtschafteten Güter und Dienste seit 1960 versiebenfachte, sind diese heute deutlich ungleicher verteilt als früher. Verfügte 1960 das wirtschaftlich wohlhabendste Fünftel über 70,2 und das wirtschaftlich ärmste über 2,3 Prozent des Weltsozialprodukts, flossen 2007 dem wirtschaftlich stärksten Fünftel 82,8 Prozent und dem ärmsten lediglich ein Prozent zu. Von Armut besonders betroffen sind Kinder.
Zum Faktenblatt30.07.2013
Soziale Aufstiegsmöglichkeiten in Deutschland
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Insbesondere bei den höheren Bevölkerungsschichten bestehen derzeit in Deutschland erhebliche Aufstiegsbarrieren. Zwar könnte der demographiebedingte Mangel an qualifizierten Fach- und Führungskräften die Gesellschaft mittelfristig durchlässiger machen, doch sollte sozialer Aufstieg zur gesellschaftlichen Aufgabe gemacht werden.
Zum Faktenblatt13.06.2013
Psychische Ressourcen zur Förderung nachhaltiger Lebensstile
Marcel Hunecke (2013), Memorandum des Denkwerks Zukunft
Memoranden + Studien
Um überholte, tiefwurzelnde Sicht- und Verhaltensweisen zu überwinden, bedarf es neben der Mobilisierung gesellschaftlicher Potentiale und der Veränderung staatlicher Rahmenbedingungen auch psychischer Voraussetzungen. Welche dies sind und wie sie gestärkt werden könnten, ist Gegenstand des Memorandums "Psychische Ressourcen zur Förderung nachhaltiger Lebensstile", das der Umweltpsychologe Marcel Hunecke im Auftrag des Denkwerks Zukunft verfasst hat.
Zum Memorandum28.05.2013
Realer Stundenlohn in den USA niedriger als vor 40 Jahren
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Ein Beschäftigter verdient heute in den USA pro Stunde im Durchschnitt real weniger als vor vierzig Jahren. Ursächlich hierfür ist vor allem, dass die Zahl gering qualifizierter Beschäftigter dort spürbar zunahm und diese deutlich geringer entlohnt werden als 1972. Derzeit deutet wenig darauf hin, dass sich die Verdienstsituation großer Teile der Beschäftigten in den USA grundlegend verbessert.
Zum Faktenblatt02.05.2013
Aus weniger Besseres machen
Die immateriellen Potenziale der Städte
nachhaltigwirtschaften.net, 2. Mai 2013
Artikel + Beiträge
Nachdem die europäischen und insbesondere die deutschen Städte jahrhundertelang demographisch und wirtschaflich expandierten, treten sie nun in eine Phase der Stagnation ein - und viele werden schrumpfen. Das verändert die Perspektiven grundlegend. Die Stadt der Zukunft ist nicht durch ein Mehr an Menschen und Fläche gekennzeichnet, sondern durch das echte Bemühen, aus weniger Besseres zu machen.
Zum Beitrag17.04.2013
Zehn Mythen zur Wachstumsdebatte
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Viele Menschen glauben, dass Wachstum grundsätzlich positiv sei und dass ohne Wachstum keine Innovationen mehr stattfänden. Rund um das Wachstum ranken viele Mythen. Stefanie Wahl entlarvt zehn von ihnen.
Zum Faktenblatt26.03.2013
Gesellschaftliche Indikatoren gewinnen bei der Wohlstandsmessung an Bedeutung
DZ Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Gesellschaftliche Indikatoren sind für die Messung des Wohlstands eines Landes unverzichtbar. Die Fülle objektiver und subjektiver Indikatoren, die zur Messung gesellschaftlichen Wohlstands bereits verwendet oder vorgeschlagen werden, ist allerdings verwirrend. Deshalb sollte eine breite Debatte darüber geführt werden, welche gesellschaftliche Indikatoren das BIP künftig ergänzen soll.
Zum Faktenblatt15.11.2012
Wachstumstrends in der EU6 und anderen
früh industrialisierten Ländern
Ausarbeitung des Denkwerks Zukunft zur 3. Konferenz
Artikel + Beiträge
Worin unterscheidet sich das BIP-Wachstum von Deutschland und Japan? Worauf ist das hohe Wachstum im Vereinigten Königreich zurückzuführen? Warum wuchs die Wirtschaft der USA schneller als die der EU6? Antworten finden Sie in der neuen Ausarbeitung des Denkwerks Zukunft "Wachstumstrends".
Zu den Wachstumstrends15.11.2012
Wohlstand ohne Wachstum?
DE Magazin Deutschland 3/2012
Artikel + Beiträge
Das herrschende Wachstums- und Wohlstandsmodell ist an sein Ende gekommen. Höchste Zeit zum Umdenken. Ein Beitrag von Meinhard Miegel.
Zum Beitrag07.11.2012
Wachstumszwang in der Geldwirtschaft? Theoretische Erwägungen
Memorandum des Denkwerks Zukunft - Stiftung kulturelle Erneuerung
Memoranden + Studien
Der Zins wird von vielen als Ursache für den Zwang zu Wachstum gesehen. Verursacht das Zinssystem wirklich Wachstumszwänge? Sind Wirtschaft und Gesellschaft ohne Zins denkbar? Diese Fragen sind Gegenstand des Memorandums "Wachstumszwang in der Geldwirtschaft? Theoretische Erwägungen", das das Denkwerk Zukunft bei der Wissenschaftlichen Arbeitsgruppe nachhaltiges Geld in Auftrag gegeben hat.
Zum Memorandum03.09.2012
Lebenswerte Städte unter Bedingungen sinkenden materiellen Wohlstands - Herausforderungen und Maßnahmen
Memorandum des Denkwerks Zukunft - Stiftung kulturelle Erneuerung
Memoranden + Studien
Wie Städte gestaltet werden müssen, um den veränderten Rahmenbedingungen - vor allem dem voraussichtlich stagnierenden Wirtschaftswachstum - Rechnung zu tragen, ist Gegenstand des neuen Memorandums des Denkwerks Zukunft "Lebenswerte Städte unter Bedingungen sinkenden materiellen Wohlstands - Herausforderungen und Maßnahmen"
Zum Memorandum31.07.2012
Ressourcenverbrauch - der Wachstumstreiber
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Mit 3,6 Prozent jährlich stieg der weltweite Ressourcenverbrauch von 2000 bis 2009 schneller als das Welt-BIP, das pro Jahr nur um 2,3 Prozent wuchs. Eine Entkopplung von Ressourcenverbrauch und Wirtschaftswachstum fand also nicht statt. Dies dürfte auch künftig schwierig sein, da Umweltökonomen zufolge natürliche Ressourcen, insbesondere Energie, eine wesentlich bedeutendere Rolle im Produktionsprozess spielen als von der klassischen Ökonomie bisher angenommen.
Zum Faktenblatt02.07.2012
Welches Wachstum und welchen Wohlstand wollen wir?
Bundeszentrale für Politische Bildung
Der Beitrag von Meinhard Miegel für das Juli Heft der Publikationsreihe "Aus Politik und Zeitgeschichte" der Bundeszentrale für Politische Bildung mit dem Thema "Wohlstand ohne Wachstum" ist am 2. Juli erschienen. Das Heft kann kostenlos bei der Bundeszentrale für Politische Bildung bestellt oder herunter geladen werden.
Mehr erfahren29.06.2012
Nachwachsende Rohstoffe: Ein Bärendienst für den Klimaschutz?
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Weltweit werden immer mehr Pflanzen und Feldfrüchte angebaut, um sie energetisch zu verwerten. Dies geschieht in der Hoffnung, Treibhausgasemissionen zu senken und die fortschreitende Erderwärmung aufzuhalten. Darüber hinaus soll der Anbau "nachwachsender Rohstoffe" die Energieversorgung sichern und Landwirten neue Einkommensquellen erschließen. Wie eine umfassende Auswertung der einschlägigen wissenschaftlichen Literatur zeigt, bestehen jedoch Zweifel, ob diese Ziele erreicht werden können.
Zum Faktenblatt30.05.2012
Ausbeutung natürlicher Ressourcen
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Häufig halten Politiker und Bürger aus Europa und Nordamerika den Menschen in Schwellen- und Entwicklungsländern vor, dass sie ihre natürlichen Ressourcen ausbeuten, ohne Rücksicht auf Umwelt-, Arten- und Klimaschutz zu nehmen. Zwar ist diese Kritik in der Sache meist richtig. Doch ist sie oft scheinheilig.
Zum Faktenblatt25.04.2012
Hohes Einkommen = hoher Naturverbrauch:
Der wirtschaftliche Status bestimmt das Umweltverhalten von Menschen
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Wie Studien aus Kanada zeigen, hängt der Ressourcen- und Naturverbrauch eines Menschen maßgeblich von seinem individuellen Einkommen ab. Je höher dieses ist, desto größer ist der ökologische Fußabdruck, den eine Person hinterlässt.
Zum Faktenblatt07.02.2012
Das Wohlstandsquintett - Zur Messung des Wohlstands in Deutschland und anderen früh industrialisierten Ländern
Memorandum des Denkwerks Zukunft
Memoranden + Studien
Für 2012 erwartet die Bundesregierung in Deutschland eine Zunahme des BIP von 0,7 Prozent, für 2013 von 1,6 Prozent. Was aber heißt das? Bedeutet dies auch eine entsprechende Steigerung des Wohlstands? Oder kann dieser trotz allen Wachstums stagnieren oder sogar sinken? Anders gewendet: Sind Wirtschaftswachstum und Wohlstandsmehrung das Gleiche oder bedarf es für die Erfassung des Wohlstands zusätzlicher Messgrößen?
Zum Memorandum07.02.2012
Das Wohlstandsquintett - Zur Messung des Wohlstands in Deutschland und anderen früh industrialisierten Ländern
Präsentation zum Pressegespräch am 7. Februar 2012
Memoranden + Studien
Wohlstand wird in Deutschland und anderen früh industrialisierten Ländern noch immer vorrangig mit dem BIP gemessen, obwohl dieses gar nicht als Wohlstandsmaß konzipiert war.
Die Folge: Wohlstand wird in diesen Ländern weitgehend mit
materiellem Wohlstand gleich gesetzt. Ökonomisches ist der entscheidende Maßstab für Erfolg und Misserfolg. Die Mehrung von Wirtschaftsgütern und kommerziellen Diensten ist zum wichtigsten Ziel dieser Länder geworden.
Doch Wohlstand umfasst auch die Befriedung einer Gesellschaft, stabile soziale Beziehungen, Freiheitsrechte, die Wahrung der Menschenwürde, Gesundheit, Bildung, eine intakte Umwelt u.v.a.m. Dieser immaterielle Wohlstand sollte bei der Wohlstandsmessung künftig berücksichtigt werden.
31.01.2012
Menschliche Entwicklung im Einklang mit den Ressourcen der Erde?
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Gegenwärtig schafft es kein Land der Erde, einen sehr hohen Entwicklungsstand mit einem ökologisch nachhaltigen Ressourcenverbrauch zu verbinden. Dies zeigen die aktuellen Daten des Human Development Index und des ökologischen Fußabdrucks.
Zum Faktenblatt21.12.2011
Wird die Lebenserwartung künftig sinken?
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Die Lebenserwartung ist in den früh industrialisierten Ländern in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen. Für die Zukunft wird ein weiterer Anstieg vorausgesagt. Allerdings lassen aktuelle Daten zunehmend Zweifel daran aufkommen.
Zum Faktenblatt30.11.2011
Wohlstands- und Nachhaltigkeitsmessung in Kanada und der Schweiz
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Wie in Deutschland wurden auch in Kanada und der Schweiz Alternativen zur Messung des Wohlstands durch das Bruttoinlandsprodukt (BIP) entwickelt. Während die Atkinson Charitable Foundation (ACF) dafür plädiert, die Wohlstandsentwicklung in Kanada künftig durch den so genannten Canadian Index of Well Being (CIW) auszudrücken, der ökonomische, gesellschaftliche und ökologische Daten in einer Zahl zusammenfasst, hat das Schweizer Bundesamt für Statistik einen Katalog von 80 Einzelindikatoren erstellt, aus dem für unterschiedliche Wohlstandskonzepte jeweils verschiedene Schlüsselindikatoren ausgewählt werden.
Zum Faktenblatt27.10.2011
Deutschland verfehlt bisher Grossteil seiner umweltpolitischen Ziele
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Um die anspruchsvollen umweltpolitischen Zielmarken bis 2015 bzw. 2020 zu erreichen, muss Deutschland seine Anstrengungen, ressourcenschonender zu produzieren und zu konsumieren, erheblich verstärken.
Zum Faktenblatt29.09.2011
Demographischer Wandel: Vorreiter Europa
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Europa ist vom demographischen Wandel als Erstes betroffen. Die übrige Welt wird mit zeitlichem Abstand folgen. Mit seinen Anpassungsstrategien stellt Europa trotz seines abnehmenden demographischen, wirtschaftlichen und politischen Gewichts wichtige Weichen für sich und andere.
Zum Faktenblatt17.08.2011
Weniger Wachstum wagen
Der Tagesspiegel, 17. August 2011
Artikel + Beiträge
Materieller Konsum ist nicht die Krönung menschlicher Existenz
Position von Meinhard Miegel
Das Glücks- und Heilsversprechen entwickelter Industrieländer war und ist ein hohes Maß an Lebenszufriedenheit, gegründet auf materiellen Massenwohlstand und dieser wiederum fußend auf stetigem Wirtschaftswachstum. Mittlerweile ist klar, dass dieses Versprechen nicht eingelöst werden kann.
12.08.2011
Fetisch Wachstum
MDR Figaro, 12. August 2011
Artikel + Beiträge
Kolumne von Meinhard Miegel
In der ersten Regierungserklärung dieser Legislaturperiode steht ein Satz, der in der breiteren Öffentlichkeit viel zu wenig Aufmerksamkeit gefunden hat. Sinngemäß besagt er, dass es sich in diesem Jahrzehnt entscheide, ob wir - und jetzt wörtlich - "eine Art des Wirtschaftens finden, die nicht mit den Grundlagen ihres eigenen Erfolgs Raubbau treibt".
02.08.2011
Für einen Bewusstseinswandel. Von der Konsum- zur Wohlstandskultur
Memorandum des Denkwerks Zukunft - Stiftung kulturelle Erneuerung
Memoranden + Studien
Gesellschaften, die dauerhaft an Sicht- und Verhaltensweisen festhalten, die im Widerspruch zu ihrer veränderten Lebenswirklichkeit stehen, scheitern. Diese Gefahr droht gegenwärtig den westlichen Konsumgesellschaften. Um sie abzuwenden, müssen sie ihre kulturellen Sicht- und Verhaltensweisen erneuern.
Zum Memorandum27.07.2011
Künftig arbeitsintensivere Produktionsweise wahrscheinlich
DZ-Faktenblatt
Artikel + Beiträge
Während künftig der Energieverbrauch je produzierter Einheit Bruttoinlandsprodukt beschleunigt zurückgehen dürfte, wird die Zahl der hierfür eingesetzten Arbeitsstun-den wieder steigen. Ursächlich hierfür sind unter anderem Veränderungen der Faktorpreise.
Zum Faktenblatt28.06.2011
Schulden aus dem Ruder
DZ-Faktenblatt
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Seit der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise haben die Schuldenquoten der meisten früh industrialisierten Länder einen neuen Höhepunkt erreicht, von denen sie - so die neueste Schuldenprognose des IWF bis 2016 - so schnell nicht wieder herunterkommen werden. Dass es auch anders geht, zeigen Dänemark und Schweden, die ihre Schuldenquoten in den zurückliegenden zehn Jahren auf ein Niveau verringerten, das deutlich unterhalb des Maastricht-Kriteriums von 60 Prozent liegt.
Zum Faktenblatt22.06.2011
Bitte nicht diesen Wohlstand!
Die Gazette 30, Sommer 2011
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Beitrag von Meinhard Miegel
Die reichen Länder verfügen nicht mehr - wie noch zur Blütezeit des industriellen Zeitalters - fast eigenmächtig über die weltweiten Rohstoffe, und ärmere Länder wollen nicht länger die Müllkippe der reichen sein.Die wirtschaftliche Dynamik in den Industrieländern lässt nach. Aber wenn das Versprechen, morgen mehr zu verdienen als heute, nicht mehr gilt, welche Perspektive haben dann die Generationen des 21. Jahrhunderts noch?
30.05.2011
Effizienzsteigerungen: Illusion oder Königsweg?
DZ-Faktenblatt
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Trotz aller Anstrengungen, den Energieverbrauch durch Effizienzsteigerungen zu senken, stagniert dieser in den westlichen Industrieländern auf insgesamt hohem Niveau und nimmt weltweit sogar beschleunigt zu.
Zum Faktenblatt28.04.2011
Stagnierender Wohlstand in den USA
DZ-Faktenblatt
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Werden neben ökonomischen auch gesellschaftliche und ökologische Indikatoren in die Wohlstandsmessung einbezogen, stagniert der Wohlstand in den meisten westlichen Industrieländern seit langem. Teilweise ist er sogar gesunken. Beispielhaft zeigt dies ein Vergleich verschiedener Wohlstandsindizes für die USA.
Zum Faktenblatt30.03.2011
Abschied von einer Lebenslüge
Beitrag von Meinhard Miegel
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Pro Kopf der Wohnbevölkerung wird heute so viel erwirtschaftet wie um 1950 in den entwickeltsten Ländern. Doch während sich seit dem hier die Einkommen real verfünffachten, wird die überwiegende Mehrheit der Menschen dieses Niveau nie erreichen. Die Erde gibt es ganz einfach nicht her. Was dies bedeutet, führt Meinhard Miegel aus.
Zum Beitrag09.03.2011
Zufrieden trotz sinkenden materiellen Wohlstands? Eine Skizze einer gesellschaftlichen Antwort
www.wissenswert-journal.de, März 2011
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Die früh industrialisierten Länder stehen vor einer Herausforderung, auf die sie nicht vorbereitet sind: Immerfortwährendes Wachstum ist nicht möglich. Wie kann sichergestellt werden, dass die Menschen dennoch zufrieden sind und die Gesellschaften stabil bleiben? Ein Beitrag von Professor Meinhard Miegel.
Zum Beitrag28.02.2011
Seit fast zehn Jahren sinken Realeinkommen
DZ-Faktenblatt
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Von der gestiegenen Wirtschaftskraft in Deutschland profitierten im zurückliegenden Jahrzehnt ausschließlich die obersten zehn Prozent der Bevölkerung. Die Einkommen der verbleibenden 90 Prozent gingen dagegen zurück.
Zum Faktenblatt31.01.2011
Wohlstand ohne Wachstum
zur debatte - Themen der Katholischen Akademie in Bayern, Januar 2011
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Referat von Professor Meinhard Miegel anlässlich der Veranstaltung "Wohlstand durch Wachstum - ein Auslaufmodell?" am 26. November 2010 in München.
Zum Beitrag08.01.2011
Lob der Mäßigung
Die Welt, 8. Januar 2011
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Wo die Truhen und Mägen voll sind, macht weitere Zunahme materiellen Wohlstands weder zufriedener noch glücklicher: Jedes Wachstumsprozent zu feiern ist unangemessen.
Zum Beitrag05.01.2011
Der Wohlstand muss neu vermessen werden
Hamburger Abendblatt, 5. Januar 2011
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Das deutsche Bruttoinlandsprodukt soll 2011 um 1,8 Prozent steigen. Doch der Wert übersieht Wesentliches, meint die Wissenschaftlerin Stefanie Wahl und schlägt andere Kriterien vor.
Zum Beitrag07.12.2010
Das Wohlstandsquartett
Präsentation zum Pressegespräch am 7. Dezember 2010
Memoranden + Studien
Der wichtigste Wohlstandsmaßstab in Deutschland und anderen früh industrialisierten Ländern ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP), mit dem fast ausschließlich die Bereitstellung materieller Güter und kommerzieller Dienste erfasst wird.
Die Folge: Wohlstand wird in diesen Ländern weitgehend mit materiellem Wohlstand gleich gesetzt. Ökonomisches ist der entscheidende Maßstab für Erfolg und Misserfolg. Die Mehrung von Wirtschaftsgütern und kommerziellen Diensten ist zum wichtigsten Ziel dieser Länder geworden.
Doch Wohlstand umfasst auch die Befriedung einer Gesellschaft, stabile soziale Beziehungen, Freiheitsrechte, die Wahrung der Menschenwürde, Gesundheit, Bildung, eine intakte Umwelt u.v.a.m. Dieser immaterielle Wohlstand sollte bei der Wohlstandsmessung künftig berücksichtigt werden.
07.12.2010
Das Wohlstandsquartett - Zur Messung des Wohlstands
in Deutschland und anderen früh industrialisierten Ländern
Memorandum des Denkwerks Zukunft – Stiftung kulturelle Erneuerung
Memoranden + Studien
Wohlstand wird in Deutschland und anderen früh industrialisierten Ländern noch immer vorrangig mit dem BIP gemessen. Deshalb wird er in diesen Ländern weitgehend mit materiellem Wohlstand gleichgesetzt. Doch Wohlstand ist mehr. Er umfasst auch die Befriedung einer Gesellschaft, stabile soziale Beziehungen, Freiheitsrechte, Gesundheit, Bildung, eine intakte Umwelt und vieles andere mehr. Um den Wohlstand in seiner Breite und damit wirklichkeitsnäher zu erfassen, plädiert das Denkwerk Zukunft in einem Memorandum dafür, ihn künftig anhand von vier ausgewählten Indikatoren, gewissermaßen eines Wohlstandsquartetts, zu messen.
Zum Memorandum01.10.2010
Weniger Wachstum, weniger Wohlstand?
Business & Diplomacy, 03/2010
Artikel + Beiträge
Wie gefährdet ist unser Wohlstand? Bevölkerungsentwicklung und knapper werdende Rohstoffe bremsen das Wirtschaftswachstum in den westlichen Gesellschaften.
Mehr erfahren01.08.2010
Gibt es Wohlstand ohne Wachstum?
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Pro von Meinhard Miegel und Contra von Michael Dauderstädt im Magazin Mitbestimmung der Hans-Boeckler-Stiftung.
Mehr erfahren24.07.2010
Armut neu denken
Beitrag von Meinhard Miegel
Artikel + Beiträge
Die Armutsdebatte bedarf einer Neuorientierung. Jeden gewähren zu lassen und dem Gemeinwesen alle daraus erwachsenden Leistungen aufzubürden hat in eine Sackgasse geführt.
Mehr erfahren12.07.2010
Sollen wir immer weiter wachsen?
Pro von Karl-Heinz Paqué und Contra von Meinhard Miegel in der Wirtschaftswoche
Artikel + Beiträge
Ein steigendes Bruttoinlandsprodukt gilt als wichtigste Quelle von Wohlstand und Innovation. Doch immer mehr Experten hinterfragen das klassische Wachstumsmodell.
Mehr erfahren15.06.2010
Messung von Wohlstand - Ein Überblick über verschiedene Verfahren
Hintergrundpapier des Denkwerks Zukunft, Juni 2010
Memoranden + Studien
Wie der aktuelle Überblick des Denkwerks Zukunft über Konzepte und Verfahren der Wohlstandsmessung zeigt, haben alle spezifische Stärken und Schwächen. Dennoch spricht vieles dafür, die Anstrengungen, das BIP durch gesellschaftliche und ökologische Wohlstandsindikatoren zu ergänzen, zu verstärken und dadurch das Wohlstandsverständnis zu erweitern.
Zum Hintergrundpapier05.05.2010
Für eine erneuerte Esskultur - Wie Essen und Trinken bei sinkendem materiellen Wohlstand zu mehr Wohlbefinden beitragen
Memorandum des Denkkreises "Lebens-Mittel" im Denkwerk Zukunft - Stiftung kulturelle Erneuerung
Memoranden + Studien
Am 5. Mai 2010 wurde das Memorandum des Denkkreises "Lebens-Mittel" "Für eine erneuerte Esskultur" in Berlin der Presse vorgestellt. Darin zeigt der Denkkreis "Lebens-Mittel" auf, wie Essen und Trinken künftig gestaltet werden müssen, um auch bei sinkendem materiellen Wohlstand Wohlbefinden und Lebensqualität zu erhöhen.
Mehr erfahren29.04.2010
Es wird eng
Gastbeitrag von Meinhard Miegel in der Zeit
Artikel + Beiträge
Auch wenn das Mantra von Wirtschaftswachstum und materieller Wohlstandsmehrung in Ländern wie Deutschland einiges von seiner einstigen Wirkkraft eingebüßt haben dürfte, prägt es doch nach wie vor Denken, Fühlen und Handeln vieler.
Mehr erfahren15.04.2010
Die künftige Verfügbarkeit knapper, strategisch wichtiger Metalle
Risiken und Herausforderungen
Memoranden + Studien
Die Konzentration einiger für Zukunftstechnologien bedeutsamer Metalle auf politisch oder geologisch instabile Länder stellt für die früh industrialisierten Länder ein erhebliches Risiko dar.
Mehr erfahren31.03.2010
Zufrieden trotz sinkenden materiellen Wohlstands
Memorandum der Arbeitsgruppe "Zufriedenheit" des Ameranger Disputs der Ernst-Freiberger-Stiftung unter Leitung des Denkwerks Zukunft
Memoranden + Studien
Um individuelle Zufriedenheit trotz sinkenden materiellen Wohlstands aufrecht zu erhalten, müssen gesellschaftliche und staatlich gesetzte Rahmenbedingungen verändert werden. Darüber hinaus kann allerdings auch der Einzelne zu seiner Zufriedenheit aktiv beitragen.
Wie dies alles im Einzelnen geschehen kann, ist Gegenstand des Memorandums "Zufrieden trotz sinkenden materiellen Wohlstands", das die Arbeitsgruppe "Zufriedenheit" des Ameranger Disputs der Ernst-Freiberger-Stiftung unter Leitung des Denkwerks Zukunft erarbeitet hat.
27.02.2010
Wir verdammten Spieler
Beitrag von Meinhard Miegel in der Welt
Artikel + Beiträge
Die Gier ist nicht beseitigt und gefährdet erneut das System. Verantwortlich sind nicht allein die Banker, verantwortlich sind wir alle.
Mehr erfahren26.02.2010
Exit. Wohlstand ohne Wachstum
Memoranden + Studien
Am 24. Februar wurde das neue Buch "Exit. Wohlstand ohne Wachstum" von Meinhard Miegel in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Einführung übernahm Thomas Schmid, Herausgeber der Zeitung "Die Welt". Es setzt sich kritisch mit der herrschenden Wachstumsideologie auseinander und gibt Auskunft darüber, was getan werden muss, um unsere Kultur zukunftsfähig zu machen.
Mehr erfahren09.10.2009
Kann eine andere Art des Essens und Trinkens voraussichtliche materielle Wohlstandsverluste kompensieren?
Thesenpapier des Denkkreises „Lebens-Mittel“ im Denkwerk Zukunft – Stiftung kulturelle Erneuerung
Memoranden + Studien
Künftig wird der materielle Wohlstand in den westlichen Industrieländern stagnieren oder sogar sinken. Dadurch hervorgerufene Zufriedenheitsverluste können durch Gewinne in immateriellen Lebensbereichen zumindest teilweise kompensiert werden. Hierzu können auch Essen und Trinken aufgrund ihrer großen Bedeutung für Wohlbefinden und Lebensqualität einen Beitrag leisten. Allerdings wird deren Kompensationspotential durch die Art und Weise, wie sich die meisten Menschen in den westlichen Industrieländern gegenwärtig ernähren, erheblich beeinträchtigt.
Mehr erfahren09.07.2009
Langfristig steigende Lebensmittelpreise: Drohen soziale Spannungen?
Thesenpapier des Denkkreises „Lebens-Mittel“ im Denkwerk Zukunft – Stiftung kulturelle Erneuerung
Memoranden + Studien
Langfristig werden Lebensmittel in Deutschland und anderen westlichen Industrieländern spürbar teurer werden. Dies wird besonders die Kaufkraft geringer und mittlere Einkommen schmälern. Geringere und ungleichere Konsummöglichkeiten – insbesondere im Bereich von Essen und Trinken – dürften zu wachsender Unzufriedenheit und soziale Spannungen führen. Allerdings könnten veränderte Ernährungsgewohnheiten das absehbare Konfliktpotential verringern.
Mehr erfahren10.05.2009
Die unerhörte Idee vom Ende des Wachstums
Gastbeitrag von Meinhard Miegel in der Welt am Sonntag
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Auch unter Bedingungen wirtschaftlichen Stillstands müssen Sozialsysteme und freiheitliche Demokratie funktionieren. Wie dies möglich ist, muss jetzt erarbeitet werden.
Mehr erfahren26.02.2009
Sinkender Wohlstand?
Präsentation des Denkwerks Zukunft
Memoranden + Studien
Der langfristig rückläufige Wachstumstrend des realen Bruttoinlandsprodukts sowie die voraussichtliche Entwicklung der ökologischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen lassen erwarten, dass sich die Bevölkerung in den westlichen Industrieländern auf stagnierenden oder sogar sinkenden materiellen Wohlstand einstellen muss.
Mehr erfahren29.09.2008
Für eine zukunftsfähige Kultur
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Vortrag von Professor Dr. Meinhard Miegel am 29. September 2008 (Audioversion)
herunterladen05.09.2008
Zeit für Veränderung - Der demographische Wande
Artikel + Beiträge
Vortrag von Professor Dr. Meinhard Miegel am 5. September 2008 (Audioversion)
herunterladen04.02.2008
Die Grenzen des materiellen Wachstums
Beitrag von Meinhard Miegel in der Neuen Zürcher Zeitung
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Die westlichen Gesellschaften mit ihrem hohen Entwicklungsstandard stellen eine historisch einmalige Erfolgsgeschichte dar. Aber je mehr unsere auf Technologie basierte Lebensweise zum globalen Standard wird, desto ungewisser erscheinen die Zukunftsperspektiven. Versorgungs- und Entsorgungsengpässe könnten sich ergeben. Sind wir darauf vorbereitet?
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